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DER "VON NIEMANDEM DIRIGIERTE" KONZILSBERATER JOSEF RATZINGER. H.H. Kapl. Walter Dettmann, EINSICHT, RÖMISCH- KATHOLISCHE ZEITSCHRIFT, "credo ut intelligam", 7. Jahrgang, Nummer 1 MÜNCHEN Mai 1977, …Mehr
DER "VON NIEMANDEM DIRIGIERTE" KONZILSBERATER JOSEF RATZINGER.

H.H. Kapl. Walter Dettmann, EINSICHT, RÖMISCH- KATHOLISCHE ZEITSCHRIFT, "credo ut intelligam", 7. Jahrgang, Nummer 1 MÜNCHEN Mai 1977, Seite 32-33

Noch während des sog. II. Vatikanums schrieb Josef Ratzinger eine Einleitung zur „Konstitution über die Kirche“. Darin sagt er Dinge, die beweisen, daß die Modernisten seit 70 Jahren auf einen Umsturz innerhalb der katholischen Kirche hingearbeitet haben, und daß er selbst zu diesen Personen gehört („Die Konstitution über die Kirche“, Münster 1965). Ratzinger gibt offen zu, daß die von Paul VI. unterschriebene Konstitution „die Frucht eines lange zurückreichenden Prozesses“ ist: Gemäß Ratzingers Geschichtsfälschung sei die Kirche am Beginn des gegenwärtigen Jahrhunderts angeblich „im Dilemma zwischen modernisierender Preisgabe ihres Eigentlichen und ängstlicher Verschließung in das Bisherige“ gestanden, und es habe so ausgesehen, als gelänge es ihr nicht, die "rettende Mitte" zu finden. Da seien auf einmal neue Bewegungen erwacht:

Die Bibelbewegung, die liturgische Bewegung, die "ekklesiologisehe" Bewegung und die ökumenische Bewegung.