Elista
4960

Friedenspreis für Russen-Hass

Friedenspreis für Russen-Hass
23. Oktober 2022 Franz Alt
Schreibt, macht Musik, hasst Russen: Friedenspreisträger Zhadan.
Bild: Mariusz Kubik, CC BY 4.0

"Brennt in der Hölle, ihr Schweine!", schreibt der ukrainische Schriftsteller Zhadan. Heute hat er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen bekommen. Warum das ein dreifacher Skandal ist. Ein Kommentar.

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht mit in diesem Jahr an einen Schriftsteller, Serhij Zhadan, der die Russen hasst. "Darf das sein?", fragt die Wochenzeitung Die Zeit, und beantwortet die Frage gleich mit: "Leider ja."
Sind wir tatsächlich so weit gekommen, dass ein Völkerhasser einen renommierten deutschen Friedenspreis bekommen muss? Ist das nicht ein Skandal?

In seinem Buch "Himmel über Charkiw" bezeichnet Zhadan die Russen laut Zeit als "Horde", "Verbrecher", "Tiere", "Unrat". Sie haben richtig gelesen. Aber es geht noch weiter in diesem Ton.

Der Friedenspreisträger schreibt: "Die Russen sind Barbaren, sie sind gekommen, um unsere Geschichte, unsere Kultur, unsere Bildung zu vernichten." Und er schreibt auch: "Brennt in der Hölle, ihr Schweine."
Und dieser Russenhasser bekommt jetzt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Man traut seinen Augen und seinem Verstand nicht, wenn man das liest. Hat uns unsere Solidarität mit dem von Putin überfallenen ukrainischen Volk moralisch blind gemacht?

Ein Friedenspreis für einen Dichter, der nicht zwischen einem Kriegsverbrecher Putin und dem russischen Volk unterscheiden kann? Müssten nicht gerade Dichter, Schriftsteller, Journalisten aus Verantwortung für ihren Beruf diese Unterscheidung kennen und benennen? Und jetzt ein Friedenspreis, der den Völkerhass stärkt und schürt?

Für einen, der schreibt: "Brennt in der Hölle, ihr Schweine!" Was für ein "Dichter" ist das, der das gemeinsame Menschliche aller Menschen ganz offensichtlich vergessen, verdrängt und verloren hat?

Friedenspreis für Russen-Hass
Santa Cruz
Der Friedenspreis wird von der Frankfurter Buchmesse an den Ukrainer Zhadan verliehen.
Er plädierte dafür, die Waffen nicht niederzulegen.
Die Laudatorin sprach von "radikaler Menschlichkeit".
Die Auszeichnung Zhadans eröffnet einen unfrohen Ausblick in die Zukunft, die der deutsche Imperialismus ansteuert.
Das Bündnis von Liberalismus und Faschismus, das Zhadan - der selbst kein Faschist ist - …More
Der Friedenspreis wird von der Frankfurter Buchmesse an den Ukrainer Zhadan verliehen.
Er plädierte dafür, die Waffen nicht niederzulegen.
Die Laudatorin sprach von "radikaler Menschlichkeit".
Die Auszeichnung Zhadans eröffnet einen unfrohen Ausblick in die Zukunft, die der deutsche Imperialismus ansteuert.
Das Bündnis von Liberalismus und Faschismus, das Zhadan - der selbst kein Faschist ist - hier versinnbildlicht, kann den Menschen in der Ukraine bei den weiteren Waffenlieferungen des Westens nur das himmlische Reich des Todes bescheren. Bedenklich, wenn Deutsche Medien und Frankfurter Buchmesse dafür die Kriegstrommeln einsetzen.
Der Wahr_sager Bert
So ein Blödsinn.
Lucky Strike1
Blödsinn? Skandal!!!
martin fischer
Bereits 2016 und 2021 trat Schadan beim Banderstadt-Festival in Luzk auf. Es wurde erstmals 2007 anlässlich des 65. Jahrestages der Gründung der faschistischen Ukrainischen Aufständischen Armee, die am Holocaust beteiligt war, abgehalten, um Stepan Bandera als »nationales Symbol« zu verewigen, wie die Organisatoren betonen.