der Logos
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Die heilige Maria Magdalena, Jüngerin des Herrn und Einsiedlerin bei Marseille, + 22.7.80? - Fest: …

„Drei Heilige sind mir vor allen anderen Lieb: Maria, meine Mutter, Johannes der Täufer und Maria Magdalena“, so sagte einmal der göttliche Heiland zur heiligen Brigitta von Schweden. Alles, was wir …Mehr
„Drei Heilige sind mir vor allen anderen Lieb: Maria, meine Mutter, Johannes der Täufer und Maria Magdalena“, so sagte einmal der göttliche Heiland zur heiligen Brigitta von Schweden. Alles, was wir aus den heiligen Evangelien über diese drei Heiligen wissen, bestätigt diese Worte des Herrn. Maria wählte er zu seiner irdischen Mutter, zeichnete sie aus mit den größten Gaben und Gnaden in der natürlichen und übernatürlichen Ordnung. Johannes heiligte er vor seiner Geburt und erwählte ihn zu seinem Wegbegleiter und Herold. Maria Magdalena, die heilige Büßerin, machte er zur immerwährenden Verkünderin seiner unendlichen Barmherzigkeit.
Was uns die Heilige Schrift über Maria Magdalena erzählt, sind ebenso viele und große Beweise der barmherzigen Liebe des göttlichen Heilandes; dass er sie von sieben bösen Geistern befreite und sie in den Kreis der frommen Frauen aufgenommen wurde, die dem Meister mit ihrem Vermögen dienten (Lk 8,2); dass sie am Ostermorgen sich bei den Frauen befand, die …Mehr
Gast6
Während die Welt schlief, lief sie an den Ort, wo sie den Leichnam des Herrn vermutete (Tabernakel).
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"Nach manchen Berichten wäre Magdalena mit der heiligen Mutter des Herrn nach Ephesus gezogen und dort gemartert worden. Von dort seien ihre Reliquien nach Konstantinopel gebracht worden. Nach anderen Angaben aber wäre sie mit ihren Geschwistern Lazarus und Martha wunderbarerweise an die Küste Südfrankreichs gekommen und habe dort in einer Grotte bei Beaume in Buße und Beschaulichkeit bis zu ihrem …Mehr
"Nach manchen Berichten wäre Magdalena mit der heiligen Mutter des Herrn nach Ephesus gezogen und dort gemartert worden. Von dort seien ihre Reliquien nach Konstantinopel gebracht worden. Nach anderen Angaben aber wäre sie mit ihren Geschwistern Lazarus und Martha wunderbarerweise an die Küste Südfrankreichs gekommen und habe dort in einer Grotte bei Beaume in Buße und Beschaulichkeit bis zu ihrem heiligen Tod gelebt. Jedenfalls wird in Südfrankreich ihr Grab bis zur Gegenwart in hoher Verehrung gehalten."
Seidenspinner
Die Darstellung von Maria Magdalena als Prostituierte begann im Jahr 591, als Papst Gregor I. die in Lukas 8,2 vorgestellte Maria Magdalena mit Maria von Bethanien (Lukas 10,39) und der ungenannten "sündigen Frau", die Jesus in Lukas 7,36-50 die Füße gesalbt hatte, zusammenbrachte. Die Osterpredigt von Papst Gregor führte zu dem weit verbreiteten Glauben, dass Maria Magdalena eine reuige Prostituierte …Mehr
Die Darstellung von Maria Magdalena als Prostituierte begann im Jahr 591, als Papst Gregor I. die in Lukas 8,2 vorgestellte Maria Magdalena mit Maria von Bethanien (Lukas 10,39) und der ungenannten "sündigen Frau", die Jesus in Lukas 7,36-50 die Füße gesalbt hatte, zusammenbrachte. Die Osterpredigt von Papst Gregor führte zu dem weit verbreiteten Glauben, dass Maria Magdalena eine reuige Prostituierte oder promiskuitive Frau war.
Quelle: Saint Mary Magdalene!
martin fischer
sehr gut!
der Logos
Jesus, Du weißt um meine Ängste und meinen Kummer.
In allen Dunkelheiten: Sei Du mein Licht.
Jesus, Du weißt, wie schwer es mir fällt, loszulassen.
In all meinen Aufbrüchen: Sei Du mein Licht.
Jesus, Du bist den Weg vom Tod zum Leben gegangen.
Ich möchte Dir folgen und glauben: Du bist mein Licht.
Von Maria Magdalena hören wir auch im Evangelium vom Ostersonntag.
der Logos
@Seidenspinner
Maria von Magdala war Jesus sehr nahe, hat viele seiner Wunder miterlebt, viele seiner Reden gehört. Sehr innig ist ihre Begegnung mit Jesus am Ostermorgen. Wegen dieser Nähe zu Jesus kamen einige Irrgeister dazu, Maria von Magdala ein partnerschaftliches, auch die sexuelle Begegnung einschließendes Verhältnis zu Jesus zuzuschreiben. Dieser Gedanke kommt vielen, auch mitunter frommen …Mehr
@Seidenspinner
Maria von Magdala war Jesus sehr nahe, hat viele seiner Wunder miterlebt, viele seiner Reden gehört. Sehr innig ist ihre Begegnung mit Jesus am Ostermorgen. Wegen dieser Nähe zu Jesus kamen einige Irrgeister dazu, Maria von Magdala ein partnerschaftliches, auch die sexuelle Begegnung einschließendes Verhältnis zu Jesus zuzuschreiben. Dieser Gedanke kommt vielen, auch mitunter frommen Zeitgenossen leider oft spontan bei der Nennung des Namens Maria von Magdala. Ein solches Bild jedoch zerstört den Glauben an Jesus. Jesus ist der Sohn Gottes. In allem was er sagt und tut, erkennen wir seine Andersheit. Er ist zwar ganz Mensch, aber doch erkennen die Menschen in seinem Reden und Tun das andere, das, was sein Gottsein ausmacht, was nicht von dieser Welt ist. Jesus ist nicht der Superstar, der die Massen begeistert und der dann zur Abwechslung im Stillen seine Triebe auslebt. Diese menschlichen Gewohnheiten auf Jesus zu übertragen bedeutet, das Jesusbild zu zerstören, aber dies zerstört zugleich auch das Frauenbild. Leider gibt es Menschen, die in der Frau allein das Ziel der sexuellen Begierde des Mannes sehen und es sich daher nicht vorstellen können, dass es zwischen Mann und Frau eine andere Beziehung geben kann als die sexuelle. Es muss uns aber klar sein, dass das nicht alles ist. Mann und Frau ergänzen sich nicht nur im sexuellen Bereich. Auch eine Freundschaft zwischen Mann und Frau, die bewusst auf Intimität verzichtet, kann für beide bereichernd sein und ist kein Zeichen irgendeiner Unnormalität. Auch durch geistige, durch geistliche Freundschaft können sich Mann und Frau ergänzen. Das wird man aber nur verstehen können, wenn man sich von einem körperlich-materiell fixierten Denken löst.
Jesus hat gewiss eine Anziehung auf Frauen ausgeübt und tut es ja bis heute. Wir erleben es immer wieder, wie ganz besonders Frauen von Jesus begeistert sind und ihr Leben ganz in seinen Dienst stellen. Wir hören von Frauen im Gefolge Jesu. Die Rolle der Frau in der damaligen Gesellschaft brachte es mit sich, dass Frauen eher im Hintergrund bleiben mussten. Aber ich glaube, sie waren doch immer ganz dabei. Oft lesen wir, dass die Apostel Jesus nicht verstanden haben. Von den Frauen lesen wir das nie. Wie es Frauen eigen ist, oft mehr mit dem Herzen zu sehen als die Männer, so haben sie vielleicht mehr von Jesus verstanden als die Apostel. Frauen waren bei Jesus unter dem Kreuz, als die Männer sich versteckt hielten. Frauen waren die ersten am Grab, als die Männer noch ganz verstört sich hinter verschlossenen Türen verbarrikadiert hatten.
Maria von Magdala hat erkannt, dass es allein Jesus i st, der ihrem Leben einen Sinn geben kann. Bei der ersten Begegnung wird Jesus sie angesehen haben und sie gefragt haben: Frau, was willst Du von mir? Und sie wird ihm den tiefsten Wunsch ihres Herzens gesagt haben, dass sie leben möchte. Ein Leben in der wahren Freiheit der Kinder Gottes. Jesus hat ihr geschenkt, was sie in ihrem tiefsten Inneren ersehnte.
Nach dem Tod Jesu war Maria von Magdala mit Maria, der Mutter Jesu, und anderen Frauen unter dem Kreuz. Sie haben zugesehen, wie der Leichnam Jesu in ein Grab gelegt wurde. Am Sabbat mussten sie die vorgeschriebene Ruhe einhalten. Doch am Morgen des nächsten Tages hielt sie nichts mehr. In aller Frühe, als die Männer noch schliefen, eilten die Frauen zum Grab. Sie entdeckten den weggewälzten Stein, das leere Grab, den Engel, der ihnen von der Auferstehung Jesu kündete. Voll Freude und Furcht eilten sie zu den Aposteln.

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