Der Hl. Geist sendet Seine Propheten in die Welt. Prophetie ist Zeichenhaftigkeit des Hl. Geistes
Prophetie ist Zeichenhaftigkeit des Hl. Geistes
1. Prophetie im Credo
Es gibt zwei bevorzugte Glaubensbekenntnisse (= Credo) in der
Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche, die in
den Anfängen Symbola genannt wurden.
Das Apostolische Credo wurde den Heiligen Aposteln direkt vom
Heiligen Geist offenbart, daher die Bezeichnung apostolisch.
Das Nizäno-Konstantinopolitanische Credo ist das Ergebnis
der Konzilien von Nizäa (325) und Konstantinopel (451).
Im Nizäno-Konstantinopolitanum, das in der Heiligen Tridentinischen
Opfermesse nach Pius V., welche die ewig gültige Hl. Messe ist,
gesungen wird, betet die Heilige Kirche:
"... et in Spiritum Sanctum,
Dominum et vivificantem,
qui ex Patre Filioque procedit.
Qui cum Patre et Filio simul adoratur et conglorificatur,
qui locutus est per Prophetas ..."
= der gesprochen hat durch die Propheten
2. Hat Er nur im AT durch die Propheten gesprochen ?
Diese Thematik muss klar und deutlich behandelt werden,
weil sogar traditionelle Kreise diese Lehre falsch wiedergeben:
Im AT in Am 3,7 heißt es:
"Nichts tut Gott der Herr, ohne dass Er seinen
Knechten, den Propheten, zuvor seinen Ratschluss
offenbart hat."
a) Es entspricht nun dem Credo, dass der Herr "gesprochen hat" durch
die Propheten. Das ist ein Faktum.
b) Wenn wir diese Bibelstelle von Am 3,7 betrachten, müssen wir aber
festhalten, dass der Herr "nichts" tut, "ohne" dass Er seinen "Propheten"
"zuvor" seinen Ratschluss "offenbart hat". D.h., Er offenbart immer
durch seine Propheten im Voraus.
Das sollten wir an der auffälligen und nicht zu übersehenden Zunahme
an Prophetien und himmlischen Erscheinungen besonders seit 1830 erkennen.
c) Das sollten wir an der Haltung der Hl. Kirche selbst erkennen, die
im Laufe der Kirchengeschichte bedeutende Propheten zu Ehren der
Altäre bis auf unsere Tage herein erhoben hat, z.B. die Hl. Gertrud
v. Helfta, die zu den größten deutschen Prophetinnen gehört, wes-
wegen ihr der Beiname "die Große" verliehen wurde. Jüngstes Beispiel
ist die Erhebung der Hl. Hildegard v. Bingen zur "Doctessa et
Prophetissa Ecclesiae" durch Benedikt XVI.
d) Sogar das NT spricht oft genug von der Gabe der Prophetie und
von "Offenbarungen", die weiterhin geschehen würden. Daher halte
ich mich kurz mit dieser Stelle aus dem Evangelium:
Mt 10,41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.
Ja, die Gabe der Prophetie ist im NT sogar so oft ausgesprochen,
dass es von grober Unkenntnis der Hl. Schrift zeugt, wenn man
behauptet, im NT gäbe es keine Propheten mehr und keine Prophetie.
3. Wichtige Schluss-Erkenntnis:
Credo, Hl. Schrift (AT und (!) NT) und Kirchengeschichte belegen
eindeutig:
Prophetie gibt es auch im NT. Propheten gibt es auch im NT, v.a.
in dieser Endzeit, in welcher viele menschlich-kirchlichen Autoritäten
zunehmend der Irrlehre verfallen sind und sich von Jesus Christus
und Seinem Evangelium abgewendet haben.
Die Prophetie hört nicht auf, solange der Herr es will, denn sie ist
gemäß Credo ein Zeichen des Heiligen Geistes !
Wahre Seher/Propheten zu verunglimpfen, zu bespötteln, zu
verleumden, etc. ist demnach eine Sünde gegen den Hl. Geist !!!
Dies wurde in mystischen Schriften mehrmals bestätigt.
Also bitte schnellstens aufhören damit und bereuen !
Gepriesen sei der Heilige Geist, der Seine Propheten in die Welt sendet !
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Alles unterliegt der Lehre der
Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche !
Weiterführender Artikel:
Gegen Häresien, Teil 3: "Die Prophetie-Lüge"
