Die Muttergottesrosen
Die Muttergottesrosen An eines klaren Bächleins Rand Maria einst in Demut stand; Sie wäscht ein Kleidlein weiß und fein Für Jesus, ihren Knaben, klein, Und sieht sich um nach sich´rer Stätte, Wo es …More
Die Muttergottesrosen
An eines klaren Bächleins Rand
Maria einst in Demut stand;
Sie wäscht ein Kleidlein weiß und fein
Für Jesus, ihren Knaben, klein,
Und sieht sich um nach sich´rer Stätte,
Wo es die Sonn´ getrocknet hätte.
Doch nackt war alles ringsumher, Ein Rosenstrauch nur, kahl und leer, Hing wild am schroffen Felsenrain; Kein Blättlein grünt im Sonnenschein, Kein rotes Röslein freundlich nickt, Maria fragend zu ihm blickt: "Du Armer, willst du freundlich nützen? Willst meines Lieblings Kleidchen schützen?" Die Holde spricht´s und hängt gewandt Das Kleidchen auf mit zarter Hand Und kehrt mit liebevollem Blick Zu ihrem süßen Kind zurück. Schaut seines Schlummers wonnig Glühn, Der Wänglein zarte Rosen blühn, Die Äuglein selig zugeschlossen, Vom hellen Himmelsschein umgossen, So wunderschön, wie Engel sind, Und doch ein holdes Erdenkind; Mit ird´schen Zügen ist´s geschmücket, Doch was durch sie das Herz entzücket, Das ist auf Erden nicht entsprossen, Das ist ja höh´rem Licht entflossen. …More
An eines klaren Bächleins Rand
Maria einst in Demut stand;
Sie wäscht ein Kleidlein weiß und fein
Für Jesus, ihren Knaben, klein,
Und sieht sich um nach sich´rer Stätte,
Wo es die Sonn´ getrocknet hätte.
Doch nackt war alles ringsumher, Ein Rosenstrauch nur, kahl und leer, Hing wild am schroffen Felsenrain; Kein Blättlein grünt im Sonnenschein, Kein rotes Röslein freundlich nickt, Maria fragend zu ihm blickt: "Du Armer, willst du freundlich nützen? Willst meines Lieblings Kleidchen schützen?" Die Holde spricht´s und hängt gewandt Das Kleidchen auf mit zarter Hand Und kehrt mit liebevollem Blick Zu ihrem süßen Kind zurück. Schaut seines Schlummers wonnig Glühn, Der Wänglein zarte Rosen blühn, Die Äuglein selig zugeschlossen, Vom hellen Himmelsschein umgossen, So wunderschön, wie Engel sind, Und doch ein holdes Erdenkind; Mit ird´schen Zügen ist´s geschmücket, Doch was durch sie das Herz entzücket, Das ist auf Erden nicht entsprossen, Das ist ja höh´rem Licht entflossen. …More
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Joannes Baptista shares this
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Ein Gedicht so kunstvoll und doch so leicht zu verstehen, dass es mir scheint, als habe es ein himmlisches Wesen selbst diktiert
.
Gnaden über Gnaden fließen über die Marienkinder, der böse tobt, lästert, geifert unvorstellbar, seine Helfer haben mehrere Dämonen auf dem Kopf, mehr als fünf Stück hocken auf ihnen, voll gruselig, aber der böse kann ihnen nix tun, sie werden geschützt durch die Gottesmutter.
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Segne du Maria ...