@Nujaa"Ich verstehe mittlerweile überhaupt nicht mehr, warum Bischof TvE überhaupt für besonders konservativ gehalten wurde."Natürlich ist Bischof TvE konservativ. Warum sonst hätten die Medien und die Ultra-Progressiven dermaßen auf ihm herumgetrampelt, während die eher Konservativen wie Müller, Gänswein oder Meisner ihn verteidigt haben? TvE steht fest auf dem Boden des Zweiten Vatikanischen Konzils. Und das gilt heute als sehr konservativ. Im Klartext: er duldete keine liturgischen Experimente, stemmte sich gegen eine Verwässerung der kirchlichen Lehre über Homosexuellen-Pastoral und Ehesakrament, hat sich nie für die Aufhebung des zölibats ausgesprochen, er organisierte sein Bitum nah den Vorgaben des Konzils, und nicht darüber hinaus, usw. Zudem war er zuständig für Familien-Pastoral, und damit den Reformern wie Zollitsch und Marx ein Hindernis, das weg musste, koste es was es wolle. Außerdem galt er lange Zeit als Favorit auf den Kölner Bischofs-Sitz, was für die Progressisten den Super-Gau bedeutet hätte. Zum Verhängnis wurde TvE aber auch seine Prinzipien-Treue und sein Festhalten an der überlieferten Lehre. Auch andere Bischöfe sind oder waren zum Teil konservativ (Overbeck, Woelki, ja sogar Marx). Aber im Gegensatz zu TvE waren die "belehrbar". TvE aber blieb ein Konservativer, der unbirrt seinen Weg ging und an dem sie sich die Zähne ausgebissen hätten. Darum musste er verjagt werden, noch bevor er Kardinal hätte werden können, denn gegen Kardinäle können Medien wenig (siehe Meisner, Müller) und einfache Gieisliche oder Laien gar nichts. So, ich hoffe, dass dies nun jedem klar geworden ist.