Josef P.
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Machtgier nüchtern und im Suff mit ähnlichen Folgen

In der jüngsten „Team-Kurz“-Aussendung: „Kann ich auf deine Unterstützung zählen?“ rechtfertigt Bundeskanzler Kurz die Neuwahlen mit dem Skandal-Video von Ibiza und behauptet: „dann haben wir genau das, was wir im Wahlkampf versprochen haben, umsetzen können.“
Zieht man allerdings das Versprechen von Kanzler Kurz gegenüber den Lebensschützern und Unterstützern von „Jugend für das Leben“ vor der letzten Nationalratswahl heran:
„die als erforderlich erachteten ‚flankierenden Maßnahmen‘ müssten jedoch konsequent umgesetzt und ausgebaut werden“,
hat Kanzler Kurz „genau das“, was er versprochen hat, nicht gehalten.
Im Regierungsprogramm heißt es explizit:
• „Forcierung von Unterstützungsleistungen für Schwangere in Konflikt- oder Notsituationen durch Geld-, Sach- und Beratungsleistungen.“
Nichts von all dem hat Kanzler Kurz „umsetzen können“. Er verbreitet hier also Unwahrheiten. Was immer er zu Recht an Anderen kritisiert, steht fest, dass er selbst in der entscheidendsten Frage, der von Leben und Tod jährlich zigtausender Menschen, glauben machen will, dass er sein Wahl-Versprechen gehalten hat. Dass er diese Versprechen gebrochen hat, ist, gemessen am „Ibiza-Gate“ eines besoffenen Vizekanzlers Strache, ein abgrundtief schlimmeres Vergehen.
In nüchternem Zustand hat H.C. Strache persönlich eine Bedenkzeit zwischen Beratung und Abtreibung versprochen, was Sebastian Kurz niemals getan hat. Er hat sich nie zu diesem seit Jahrzehnten den Frauen angetanen himmelschreienden Unrecht, dass diese nach einer Boltzmann-Studie in 40 Prozent der Fälle zur Abtreibung gedrängt werden, geäußert. So gesehen hat Sebastian Kurz kein Recht, sich moralisch gegenüber H. C. Strache aufzuschwingen.
Wenn es wahr ist, dass Kanzler Kurz nach eigenen Angaben alle paar Wochen eine Messe besucht, wäre es angebracht, dieses Unrecht, das den Frauen und ungeborenen Menschen unter seiner Regierungs-Verantwortung angetan wurde und wird, einer Gewissenserforschung zu unterziehen.
Es ist davon auszugehen, dass dieses Regierungsprogramm der „Forcierung“ von „Beratungsleistungen“ von Frauen in Konflikt-Situationen dem Wunsch von FPÖ-Politikern wie Ing. Norbert Hofer zu verdanken ist, der gegenüber „Jugend für das Leben“ versprochen hat:
„Ganz wichtig ist mir auch, dass Beratung und Eingriff räumlich und physisch voneinander getrennt werden, wobei zwischen Beratung und Eingriff eine ‚Abkühlungsphase‘ von mindestens 48 Stunden liegen soll.“
Jedenfalls sind von Kanzler Kurz keinerlei derartige Forderungen bekannt. Daher steht es auch der ÖVP als Ganzes nicht an, vergleicht man die Forderungen von ÖVP und FPÖ zur Beratung der Frauen vor der Abtreibung und den Schutz des Lebens ungeborener Menschen,
sich moralisch über die FPÖ zu erheben.

Ebenso wie die Massenvernichtung der ungeborenen Menschen nicht im Blickfeld des Kanzlers zu liegen scheint, schlimmer wäre, wenn er bewusst das millionenfache Abschlachten der ungeborenen Menschen in der Allein- und Mitverantwortung der ÖVP in den letzten Jahrzehnten als unwichtig zur Seite schiebt, dürfte er auch nicht wahrgenommen haben, dass es eine parlamentarische Bürgerinitiative „fairändern“ gibt, welche u. a. die Abschaffung der „Eugenischen Indikation“, eine Bedenkzeit zwischen Beratung und Abtreibung und eine verbesserte Beratung vor der Abtreibung fordert.
Allein wegen der Behandlung dieser Petition wäre die Fortsetzung der türkis-blauen Regierung und ihres Programmes gerechtfertigt gewesen. „Die Jugend für das Leben“ hat sich mit jugendlichem Enthusiasmus für „fairändern“ eingesetzt. All diesen Einsatz hat der Kanzler mit seiner Neuwahl-Spekulation auf größere Macht hinfällig gemacht.
Der Politikberater Thomas Hofer bezeichnete im Mittags-Journal vom Montag, dem 20. Mai das Gieren der ÖVP nach dem Innenministerium als „Fehleinschätzung“ der Verankerung von Minister Kickl im innersten Kreis der FPÖ. Es lag nicht an der Person von Kickl. Die FPÖ wäre nach eigenen Angaben bereit gewesen Herbert Kickl durch eine andere Person zu ersetzen, nachdem er FPÖ-Generalsekretär zur Zeit des Ibiza-Skandals war. Er hätte laut Herbert Kickl auch jedes andere Ministerium übernehmen können, wenn die FPÖ auf das Innenministerium verzichtet hätte. Also lag es offenbar nicht an der Person Kickl sondern an der Machtgier von Sebastian Kurz nach dem Innenministerium, um die Schwäche der FPÖ auszunützen,
Dieser Machtgier unter Bruch der Koalitionsvereinbarung über die Verteilung der Ministerien fielen also alle parlamentarischen Initiativen und alle Untersuchungs-Ausschüsse zum Opfer. Was H.C. Strache im Suff entfuhr, nämlich seine Phantasien nach mehr Macht-Gewinn, hat Kanzler Kurz in ganz nüchternem Zustand unter Bruch des Koalitions-Abkommens in einem die FPÖ unter sonstigem Koalitions-Ende nötigenden Vorstoß zur Einverleibung des Innenministeriums bloßgelegt.
Wegen dieser Machtgier, sich das Innenministerium anzueignen, hat Sebastian Kurz in Kauf genommen, dass Österreich unregierbar wird, denn mit wem will Kanzler Kurz nach den Neuwahlen koalieren? Mit der „Silberstein-SPÖ“? Mit den „Neos“ und „Grünen, welche die Fristenregelung abschaffen und die Abtreibung überhaupt frei geben wollen, so dass jeder Hausmeister die Abtreibungen im Haus gegen Trinkgeld mit Stricknadeln und Kleiderbügeln bewerkstelligen kann?
So erzdumm H.C. Strache in seinem Suff handelte, so spekulativ und verantwortungslos spielt Sebastian Kurz mit der Zukunft Österreichs Roulette! Als konservativer Politiker will Sebastian Kurz mit der Linken unter Ausschluss eines Viertels der österreichischen Bevölkerung zusammenarbeiten? Da wünsche ich Ihm alles Gute als Kanzler einer Minderheits-Regierung, die jederzeit gestürzt werden kann oder in einer Koalition mit Rot-Grün und den liberalen Neos, wo Er am Nasenring der roten und dunkelrot-grünen Ideologen geführt zu werden gewärtigen muss und einen Zaubertrank erfinden müsste, um die Liberalen Neos und die Rot- und Dunkelrot-Grünen zu einer „Ehe zu viert“ geneigt zu machen.
Jedenfalls hat Kanzler Kurz alle Chancen, dass den Frauen vor der Abtreibung eine objektive Beratung gesichert wird, offensichtlich langfristig verspielt und wirft der Abtreibungs-Industrie, wie sie durch Tötungs-Unternehmer wie Dr. Christian Fiala verkörpert wird, weitere hunderttausende Euros in den Rachen, denn die Ideologie der Linken heißt: „keinen Millimeter zurück“, wie deren Gegen-Initiative zu „fairändern“ heißt, bzw. die Grünen überhaupt die Abtreibung freigeben wollen. In diesem Zusammenhang ist es erstaunlich, wie gottsoberst sich Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen entsprechend der grünen Tötungs-Ideologie über die FPÖ und ihre Wähler erhebt, die nicht zur Minderheit in ihrem eigenen Land werden wollen.
Die Islamisten wird das endlose Niedermetzeln der einheimischen Kinder im Muttterleib freuen, denn in den Volkschulen Wiens sitzen schon 30 Prozent Moslems und in den Landeshauptstädten und größeren Städten rund 20 Prozent mit steigender Tendenz. In spätestens 10 Jahren haben diese das Wahlrecht und werden, wenn sie nicht so selbstzerstörend wie die einheimischen Politiker handeln, eine eigene Partei gründen und dann Gute Nacht Österreich!
Eine „Fristenlösung“ wird es für die Moslems allerdings nicht mehr geben, die gibt es im Islam nicht. Deshalb ist der Islam unserem Waschlappen-Christentum moralisch haushoch überlegen. Die Frauen rauchen nicht, trinken nicht, leben nicht promiskuitiv, sehen in möglichst rasch nach der Ehe geborenen Kindern den Sinn des Lebens.
Sie werden mit ihren Kindern die Luft dieses Stückchens Erde atmen, sich an der milden Sonne freuen, das köstliche Wasser aus den Bergen trinken, all das, was wir unseren Kindern nicht gönnen und uns deshalb selbst von der Erdoberfläche vertilgen, getreu der Anwendung des Lehr-Satzes von James Darwins; „survival of the fittest“ zu denen wir aus eigener und der Schuld unserer Politiker und Bischöfe schon lange nicht mehr gehören und daher unser Lebensrecht auf diesem blauen Planeten verwirkt haben.