Theresia Katharina

Kateri Tekakwitha -Die erste indianische Heilige Nordamerikas

Heilige Kateri Tekakwitha, bitte für uns,

besonders für dein Volk, damit es vom Schamanismus loskommt.


Die erste indianische Heilige war Kateri Tekakwitha (auch Káteri Tekahkwí:tha oder Katharina Tebakwitha), geboren 1656 und gestorben 17.April 1680.

Ihr Gedenktag in der Liturgie der römisch-katholischen Kirche ist der 17.April , in Nordamerika am 14.Juli.


Sie wurde 1943 von Papst Pius XII zur Ehrwürdigen Dienerin Gottes erhoben. 1980 sprach Papst Joannes Paul II sie selig.

Papst Benedikt XVI sprach Kateri Tekakwitha am 21. Oktober 2012 auf dem Petersplatz in Rom heilig.

Kurz nach ihrem Tod setzte ihre Verehrung als Jungfrau ein, sie wurde als Lilie der Mohawk bezeichnet.

Biographie

Ihre Mutter war eine katholische Algonkin-Indianerin, ihr Vater ein heidnischer Häuptling der Mohawk, einer der fünf weiteren Irokesen Stämme an den Großen Seen.

Sie hatte ein schweres Schicksal, da ihre Eltern und ihr kleiner Bruder bei einer Pockenepidemie umkamen, sie selbst erkrankte, überlebte zwar, war aber fast erblindet und durch Pockenarben entstellt.

Sie wuchs bei einem Onkel auf, der ebenso wie ihr Vater Mohawk-Häuptling war. Als sie erwachsen war, sollte sie an einen Indianer verheiratet werden, was sie aber verweigerte und zu großen Konflikten mit dem Onkel führte.
In der Welt der heidnischen Indianer gab es keinen Platz für ein jungfräuliches Leben, sondern jeder Angehörige des Stammes war verpflichtet für Nachkommenschaft zu sorgen, um das Aussterben des Stammes in der harten Umwelt zu verhindern.
Als der Onkel sie zur Heirat zwingen wollte, floh sie. Sie fand Anschluss bei anderen indianischen Katholiken, legte das Gelübde Ewiger Jungfräulichkeit ab und wirkte als Katechetin, kümmerte sich um Arme und Kranke. Die Ursulinen von Québec waren bereits bekannt.

Sie legte sich freiwillig viele Entbehrungen auf wegen des Seelenheils ihres Volkes , sodass ihr Beichtvater P. Lamberville ihr zur Mäßigung riet.
Durch Entbehrungen und ihre Askese geschwächt, erkrankte sie ernsthaft und verstarb im Alter von 24 Jahren am 17.April 1680.
Ihre letzten Worte waren „Jesus, ich liebe dich“.

Augenzeugen berichteten, dass die Pockennarben wenige Minuten nach ihrem Tod von ihrem Gesicht verschwanden und dass ein süßer Geruch den Raum erfüllt habe.


Ihre Heiligsprechung
Als das ausschlaggebende Wunder, das, außer bei Märtyrer, als Voraussetzung für Selig- und Heiligsprechungen gilt, wurde die Heilung eines Lummi-Jungen betrachtet, eines Angehörigen des Stammes der im Bundesstaat Washington ansässigen Lummi.
Die Lummi gehören zu den Küsten-Salish, einer im Westen Nordamerikas zwischen British Columbia und Oregon lebenden Gruppe.
Der sechsjährige Jake Finkbonner hatte sich im Jahr 2006 beim Spielen mit einer schweren Krankheit infiziert, die als Nekrotisierende Fasziitis bekannt ist.
Sie verläuft überaus dramatisch; sie beginnt mit Schmerzen und Fieber, innerhalb kurzer Zeit schwellen die betroffenen Stellen an, die Haut wirft Blasen. Bei Jake kam es zu einem fortschreitenden Absterben (Nekrose) der Gesichtshaut, die immer wieder operativ entfernt werden musste.
Donny und Elsa Finkbonner, die Eltern, riefen einen Priester herbei, denn die Ärzte hatten ihnen mitgeteilt, ihr Sohn werde wohl sterben.

Sie riefen die selige Kateri im Gebet an, denn Kateris Pockennarben waren der Legende zufolge nach ihrem Tod aus ihrem Gesicht verschwunden.

Der Kateri-Kreis an der Saint Joachim Church, der Reservatskirche außerhalb von Bellingham, betete für den Jungen, ebenso wie die Assumption Catholic School, die Jake besucht hatte. Über persönliche Kontakte weiteten sich die Gebetskreise nach Denver und schließlich bis nach London und Israel aus.

Auch in Great Falls in Montana betete die Ordensschwester und Vorsitzende der Tekakwitha Conference Kateri Mitchell, eine Mohawk, die ein halbes Jahrhundert zuvor den Namen Kateri als Ordensnamen angenommen hatte. Sie brachte eine Reliquie mit, den Splitter eines Handknochens, der bei der letzten Exhumierung von Kateri Tekakwitha 1972 nach Montana gekommen war.
Nach der Auflegung dieser Reliquie soll sich die Genesung des Jungen zugetragen haben.
Damit war eine wichtige Voraussetzung für die Ingangsetzung des Verfahrens der Heiligsprechung gegeben.

Zur Heiligsprechung reisten 2012 mehr als 2000 Indianer nach Rom, die Mehrheit Mohawk, sowohl aus den USA als auch aus Kanada. Über ihre erste indianische Heilige waren sie begeistert.

Das Schicksal dieser indianischen Heiligen erinnert an die Heilige Katharina von Siena, die ebenfalls an Pocken erkrankte, sie überlebte und im Gesicht durch Pockennarben entstellt war, auch diese sollen kurz nach dem Tod verschwunden gewesen sein.

Kateri Tekakwitha erinnert auch an die hl. Fürstin Elisabeth von Thüringen, die nach dem Tod ihres Ehemannes von ihrem Witwengeld das Hospital zu Marburg baute (Ruine steht heute noch), dort aufopferungsvoll pflegte, sich nicht schonte und im Alter von 23 Jahren an Auszehrung starb.
112 Tsd.
Carlus teilt das

Von dieser Heiligen höre ich erstmalig in diesem Dokument, vielen Dank

1745
Theresia Katharina

Vielen Dank fürs Teilen, damit sie etwas bekannter wird.

Heute zu ihrem Ehrentag, am 17.April 2024 nochmals eingestellt. Kateri war die erste indianische Heilige und hatte viel zu leiden wegen des heidnischen Unglaubens ihrer Stammesgenossen. Manchmal ging sie noch extra hinaus auf den gefrorenen St-Lorenzstrom, um ihr Leiden zu steigern, wegen der Rettung ihrer verstockten Stammesgenossen, die ihr sehr am Herzen lag.

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Theresia Katharina

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Theresia Katharina

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