Bischof Schwarz: Kopfinger Pfarrer bleibt
(gloria.tv) Heute gab die Diözese Linz folgende Entscheidung bekannt.
Bischof Dr. Ludwig Schwarz SDB spricht sich für den Verbleib von Pfarradministrator MMag. Andrzej Skoblicki in der Pfarre Kopfing aus.
Die am 18. September 2011 bekannt gemachte Entscheidung, dass Pfarradministrator MMag. Andrzej Skoblicki mit 6. Oktober 2011 von seiner pastoralen Aufgabe in der Pfarre Kopfing entpflichtet wird, hat zu sehr unterschiedlichen Reaktionen in der Pfarrbevölkerung geführt.
Der wichtigste Umstand für meine Entscheidung, nämlich die große Sorge um die Zukunft der Pfarrgemeinde Kopfing und die Gefährdung der Einheit, konnte von vielen Gläubigen nicht nachvollzogen werden. Obwohl es zuvor ausführliche Gespräche sowohl mit Vertretern der verschiedenen Positionen als auch mit dem Pfarradministrator selbst gab, bei denen ich auch ein gewisses Verständnis für meine Absicht gefunden habe, zeichnete sich in den folgenden Tagen die tiefe Betroffenheit bei vielen der Kirche und dem Pfarradministrator verbundenen Menschen ab. Die ursprüngliche Absicht, mit einem Wechsel in der Leitungsverantwortung für die Pfarre Kopfing wieder mehr Ruhe und Gemeinschaftssinn einkehren zu lassen, wurde trotz manch gegenteiliger Bekundung für ein friedliches Miteinander nicht erfüllt.
Eine weitere Voraussetzung für die geplante rasche Ablöse bestand in der vorgesehenen unmittelbaren Nachbesetzung durch einen anderen Priester. Leider hat der Kandidat seine ursprüngliche Bereitschaft, sich versöhnend auf den pfarrlichen Konflikt einzulassen, kurzfristig zurückgenommen, wodurch eine neue Situation eingetreten ist. Ich habe es daher für richtig befunden, die für 6. Oktober 2011 vorgesehene Entpflichtung von Pfarradministrator MMag. Andrzej Skoblicki zurückzunehmen.
Der Pfarradministrator hat mir versichert, dass er in der kommenden Zeit erneut auf alle Menschen guten Willens zugehen möchte. Möge bei den Gläubigen in Kopfing die Einsicht und die Bereitschaft wachsen, auch das Gute im Anderen wahrzunehmen, einander in Geduld zu ertragen und durch Schritte der Versöhnung sowie der gegenseitigen Wertschätzung ein echtes Zeugnis der christlichen Berufung zu geben.
Bischof Dr. Ludwig Schwarz SDB spricht sich für den Verbleib von Pfarradministrator MMag. Andrzej Skoblicki in der Pfarre Kopfing aus.
Die am 18. September 2011 bekannt gemachte Entscheidung, dass Pfarradministrator MMag. Andrzej Skoblicki mit 6. Oktober 2011 von seiner pastoralen Aufgabe in der Pfarre Kopfing entpflichtet wird, hat zu sehr unterschiedlichen Reaktionen in der Pfarrbevölkerung geführt.
Der wichtigste Umstand für meine Entscheidung, nämlich die große Sorge um die Zukunft der Pfarrgemeinde Kopfing und die Gefährdung der Einheit, konnte von vielen Gläubigen nicht nachvollzogen werden. Obwohl es zuvor ausführliche Gespräche sowohl mit Vertretern der verschiedenen Positionen als auch mit dem Pfarradministrator selbst gab, bei denen ich auch ein gewisses Verständnis für meine Absicht gefunden habe, zeichnete sich in den folgenden Tagen die tiefe Betroffenheit bei vielen der Kirche und dem Pfarradministrator verbundenen Menschen ab. Die ursprüngliche Absicht, mit einem Wechsel in der Leitungsverantwortung für die Pfarre Kopfing wieder mehr Ruhe und Gemeinschaftssinn einkehren zu lassen, wurde trotz manch gegenteiliger Bekundung für ein friedliches Miteinander nicht erfüllt.
Eine weitere Voraussetzung für die geplante rasche Ablöse bestand in der vorgesehenen unmittelbaren Nachbesetzung durch einen anderen Priester. Leider hat der Kandidat seine ursprüngliche Bereitschaft, sich versöhnend auf den pfarrlichen Konflikt einzulassen, kurzfristig zurückgenommen, wodurch eine neue Situation eingetreten ist. Ich habe es daher für richtig befunden, die für 6. Oktober 2011 vorgesehene Entpflichtung von Pfarradministrator MMag. Andrzej Skoblicki zurückzunehmen.
Der Pfarradministrator hat mir versichert, dass er in der kommenden Zeit erneut auf alle Menschen guten Willens zugehen möchte. Möge bei den Gläubigen in Kopfing die Einsicht und die Bereitschaft wachsen, auch das Gute im Anderen wahrzunehmen, einander in Geduld zu ertragen und durch Schritte der Versöhnung sowie der gegenseitigen Wertschätzung ein echtes Zeugnis der christlichen Berufung zu geben.