Bulle "Cantate Domino" (1441)

Die hochheilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet, glaubt fest, bekennt und verkündet den einen wahren, allmächtigen, unveränderlichen und ewigen Gott, den Vater und …Mehr
Die hochheilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet, glaubt fest, bekennt und verkündet den einen wahren, allmächtigen, unveränderlichen und ewigen Gott, den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist, eins im Wesen, dreifaltig in den Personen; der Vater <ist> ungezeugt, der Sohn aus dem Vater gezeugt, der Heilige Geist aus dem Vater und dem Sohne hervorgehend. Der Vater ist nicht der Sohn oder der Heilige Geist; der Sohn ist nicht der Vater oder der Heilige Geist; der Heilige Geist ist nicht der Vater oder der Sohn; vielmehr ist nur der Vater Vater, nur der Sohn ist Sohn, nur der Heilige Geist ist Heiliger Geist. Allein der Vater zeugte von seiner Substanz den Sohn, allein der Sohn wurde allein vom Vater gezeugt, allein der Heilige Geist geht zugleich vom Vater und Sohn hervor. Diese drei Personen sind ein Gott und nicht drei Götter: denn die drei haben eine Substanz, ein Wesen, eine Natur, eine Gottheit, eine Unermeßlichkeit, eine Ewigkeit, und alles …Mehr
Philippus
"Diese drei Personen sind ein Gott und nicht drei Götter: denn die drei haben eine Substanz, ein Wesen, eine Natur, eine Gottheit, eine Unermeßlichkeit, eine Ewigkeit, und alles ist eins, wo sich keine Gegensätzlichkeit der Beziehung entgegenstellt." Deo gratias!
MarionKS
Gläubig ist die Kirche auch heute noch - per Definition. Wo der Glaube nicht ist, ist auch nicht die Kirche. Sie ist heute nur arg klein.
Gunther Maria Michel
MarionKS
Mit diesem Zitat haben Sie einen guten Griff getan, denn es enthält eine oder die zentrale Botschaft des Evangeliums. Man kann an der mittelalterlichen Kirche manche Fehler heraussuchen, aber gläubig war sie.
MarionKS
Ich kenne leider keinen einzigen noch auf der Erde lebenden Priester, der das glaubt was das Konzil von Florenz hier verkündet:
"Sie glaubt fest, bekennt und lehrt, daß keiner, der aus Mann und Frau empfangen wurde, jemals von der Herrschaft des Teufels befreit wurde, es sei denn durch den Glauben1 an den Mittler zwischen Gott und den Menschen, unseren Herrn Jesus Christus [vgl. 1 Tim 2,5], der, …Mehr
Ich kenne leider keinen einzigen noch auf der Erde lebenden Priester, der das glaubt was das Konzil von Florenz hier verkündet:

"Sie glaubt fest, bekennt und lehrt, daß keiner, der aus Mann und Frau empfangen wurde, jemals von der Herrschaft des Teufels befreit wurde, es sei denn durch den Glauben1 an den Mittler zwischen Gott und den Menschen, unseren Herrn Jesus Christus [vgl. 1 Tim 2,5], der, ohne Sünde empfangen, geboren und gestorben, den Feind des Menschengeschlechtes, indem er unsere Sünden vernichtete, allein durch seinen Tod niedergestreckt und den Eingang zum Himmelreich, den der erste Mensch durch eigenes Verschulden mitsamt seiner ganzen Nachkommenschaft verloren hatte, aufgeschlossen hat; "