Papst Franziskus :
Wir Kindsköpfe

Lesezeit: 3 Min.
Papst Franziskus während einer Rede in Philadelphia im September 2015
Der Papst spricht seinen Zeitgenossen ab, bei Eheschließungen zu wissen, wofür sie sich entschieden haben. Und macht sie so zu unselbständigen Anhängseln einer „Kultur der Vorläufigkeit“.

Man kann dem Papst einiges zugutehalten. Recht hätte er beispielsweise, wenn er nur daran erinnern wollte, dass im Zustand des Verliebtseins die Zurechnungsfähigkeit abnimmt und man ebendeshalb mit Lebensentscheidungen nicht allzu forsch bei der Hand sein sollte. Die Moral solcher Geschicht' müsste man sich dann so vorstellen: Triff keine Lebensentscheidung, solange die Brille noch rosarot ist.

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