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Coronavirus hat die triumphalistische Moderne in Panik versetzt

Kardinal Robert Sarah bedauert, dass die Kirche sich dem Kampf für eine "bessere Welt" verschrieben hat. Er erklärte gegenüber LeFigaro.fr (19. Mai), dass die Kirche dementsprechend jetzt für Ökologie …Mehr
Kardinal Robert Sarah bedauert, dass die Kirche sich dem Kampf für eine "bessere Welt" verschrieben hat.
Er erklärte gegenüber LeFigaro.fr (19. Mai), dass die Kirche dementsprechend jetzt für Ökologie, Frieden, Dialog, Solidarität und eine gerechte Verteilung des Reichtums kämpft.
Sarah räumt ein, dass dies "gerechte” Anliegen seien, stellt aber fest, dass sie nicht im Verantwortungsbereich der Kirche liegt, da deren "einzige Daseinsberechtigung" der Glaube [oder: die Liturgie] ist.
Für ihn hat das Coronavirus eine "heimtückische Krankheit" offenbart, die an der Kirche nagt, weil sich die Kirche in dieser Krise wie eine "weltliche Institution" verhalten hat.
Das Coronavirus hat aber auch den Zusammenbruch einer triumphierenden Moderne im Angesicht des Todes gezeigt: "Sie ist gelähmt durch die Angst vor dem Tod". Und: "Sie wird das Rätsel des Todes niemals lösen. Der Glaube allein besitzt die Antwort."
Sarah ist sich bewusst, dass die Verheißungen der Technologie es möglich machen, die …Mehr
stephanw
Wir sollten bedenken, - das Leben ist einzig und alleine die Vorbereitung auf den Tod. Wer Angst vor dem Tod hat lebt ohne Glauben. Nach dem Tod fängt erst unser Leben an, - entweder in ewiger Freude oder ewig verdammt.
HerzMariae
Kardinal Sarah betonte, dass die COVID-19-Epidemie "eine trügerische Krankheit enthüllte, die die Kirche verschlang: Er dachte, er sei von dieser Welt". Der Hierarch beschuldigte säkularisierte Gesellschaften der Verantwortung für Einstellungen gegenüber älteren Menschen, die durch Isolation in die Gefahr laufen, an "Verzweiflung und Einsamkeit" zu sterben. "Die Antwort kann nur die Antwort des …Mehr
Kardinal Sarah betonte, dass die COVID-19-Epidemie "eine trügerische Krankheit enthüllte, die die Kirche verschlang: Er dachte, er sei von dieser Welt". Der Hierarch beschuldigte säkularisierte Gesellschaften der Verantwortung für Einstellungen gegenüber älteren Menschen, die durch Isolation in die Gefahr laufen, an "Verzweiflung und Einsamkeit" zu sterben. "Die Antwort kann nur die Antwort des Glaubens sein: Begleite ältere Menschen zum wahrscheinlichen Tod, in Würde und vor allem in der Hoffnung auf ewiges Leben", betonte er.

Nach Ansicht des Kardinals könnte sich eine neue, weltliche Kirche für die moderne Gesellschaft als unnötig erweisen. "Anders als in den vergangenen Jahrhunderten wird der größte Teil der medizinischen Versorgung jetzt vom Staat und vom medizinischen Personal erbracht. Die Moderne hat weltliche, bewundernswerte Helden in weißen Kitteln. Er braucht keine Wohltätigkeitsherren von Christen mehr, die sich um die Kranken kümmern und die Toten begraben. Ist die Kirche für die Gesellschaft nutzlos geworden? " - Fragte er.
Nach Ansicht des guineischen Kardinals zeigte die Koronarkrise sowohl die Unfähigkeit der Welt, sich mit dem Phänomen des Todes auseinanderzusetzen, als auch die Unfähigkeit der Kirche, die einzig mögliche Antwort und den Trost zu geben: auf das Versprechen Christi auf ewiges Leben hinzuweisen. "Die Kirche hat sich für eine bessere Welt eingesetzt. Sie unterstützt zu Recht Ökologie, Frieden, Dialog, Solidarität und eine gerechte Verteilung von Waren. Alle diese Probleme sind korrekt. Aber sie können uns die Worte Jesu vergessen lassen: „Mein Königreich ist nicht von dieser Welt ", schrieb der Kardinal in der Online-Ausgabe der französischen Zeitschrift" Le Figaro ".

Kardinal Sarah: "Die heutige Welt glaubt, dass die Kirche eine völlig weltliche Institution ist"..
Salzburger
Schön, daß sich S.Em. wider die WeltVerÄnderer stellte.
Aber: UnGleichheiten sind keine UnGerechtigkeiten, wie das Gleichnis mit den Schnittern betont. Weiters kann man gar nicht mehr ausschließen, daß die HumanGenetik den Menschen unsterblich machen kann - aber wenn die primitiven LaborRatten die Odyssee kennten (Szene Kirke-Insel, Vater von Odysseus), wüßten sie , daß das nur der finale AlpTraum …Mehr
Schön, daß sich S.Em. wider die WeltVerÄnderer stellte.
Aber: UnGleichheiten sind keine UnGerechtigkeiten, wie das Gleichnis mit den Schnittern betont. Weiters kann man gar nicht mehr ausschließen, daß die HumanGenetik den Menschen unsterblich machen kann - aber wenn die primitiven LaborRatten die Odyssee kennten (Szene Kirke-Insel, Vater von Odysseus), wüßten sie , daß das nur der finale AlpTraum sein wird/würde. Religion basiert nicht auf der Angst vor dem Tod.
Salzburger
Religiosität ist eine Gnade und hat keinen menschlichen UrSprung.
Hannes Eisen
Trotzdem ist er eine Memme!