
Edenhofer, ein ehemaliger Jesuit und Professor für "Ökonomie des Klimawandels" in Berlin, wurde von Franziskus zum Berater des Dikasteriums zur Förderung der integralen menschlichen Entwicklung ernannt.
Im Vatikan will Edenhofer "Klimaflüchtlinge" und die Idee propagieren, dass reiche Länder, die "mehr Verantwortung" für toxische Emissionen tragen, Geld an arme Länder zahlen sollen.
Franziskus ist für ihn ein wichtiger Multiplikator: "Man darf nicht unterschätzen, dass der Papst im Grunde für 1,3 Milliarden Menschen spricht." Edenhofer ist überzeugt, dass Franziskus' Klimaapostolat auch für Evangelikale wichtig ist, die ein "Riesenproblem" haben, den Klimawandel als wichtiges Thema anzuerkennen, weil sie darin eine "westeuropäische linke Agenda sehen."
Edenhofer glaubt jedoch, dass Franziskus "sehr deutlich macht", dass dies nicht ein "parteigebundenes Thema" sei. Er erklärt, dass "die katholische Kirche" angeblich "sozial konservative Menschen" vertrete und es deshalb "wichtig ist, dass die Kirche zu diesen Menschen sprechen kann."
Die Hoffnung, "Klimaleugner" wie Donald Trump zu überzeugen, hat Edenhofer aufgegeben: "Aber andere Führungspersönlichkeiten wie Joe Biden oder führende chinesische Politiker sind überzeugt."
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