Pius X. durchschaute den Modernismus, der auch heute wieder erblüht ist.
Der heilige Papst Pius X., dessen Gedächtnis heute die Kirche feiert, kämpfte gegen den Modernismus mit seiner Enzyklika "Pascendi" Wir können Vieles heute wiederfinden, was er früher über die Modernisten schrieb.
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Die Methode der Modernisten
Noch klarer wird der Sachverhalt werden bei einem Blick auf das praktische Handeln der Modernisten, das sich ganz ihrer Lehre anpasst. Scheinbar nämlich ist Vieles von ihnen widerspruchsvoll geschrieben oder gesagt, so dass man sie leicht für schwankend und unsicher halten könnte; aber das geschieht alles mit Absicht und Überlegung, auf Grund ihrer Meinung über die Trennung von Glauben und Wissen. So haben Wir in ihren Büchern Mancherlei gefunden, dass ein Katholik durchaus billigen könnte; Anderes wieder; auf dem nächsten Blatte, könnte ein Rationalist geschrieben haben. Schreiben sie z. B, Geschichte, so erwähnen sie die Gottheit Christi nicht, beim, Gottesdienst in der Predigt aber, verkündigen sie sie laut. Oder ihre Geschichtsdarstellung kennt keine Autorität von Konzilien und Vätern, beim Katechismusunterricht finden beide ehrenvolle Erwähnung. So trennen sie auch theologisch-erbauliche Exegese von wissenschaftlich-historischer. Ähnlich zeigen sie, kraft ihres Grundsatzes der völligen Unabhängigkeit der Wissenschaft vom Glauben, bei ihren Erörterungen über Philosophie, Geschichte, Kritik, ohne Scheu vor den Spuren Luthers eine Geringachtung katholischer Vorschriften, der heiligen Väter, der ökumenischen Konzile, des kirchlichen Lehramtes auf jede Weise. Fasst man sie deshalb, so klagen sie über Freiheitsberaubung. Nach ihrem Bekenntnis von der Unterordnung des Glaubens unter die Wissenschaft tadeln sie die Kirche allenthalben offen, weil sie die Unterordnung ihrer Dogmen unter die Meinungen der Philosophie und die Anpassung an sie hartnäckigst ablehne; sie selbst aber haben zu dem Zwecke die alte Theologie aufgehoben und wollen eine neue einführen, die den Wahngebilden der Philosophen gefällig ist...."
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Die Methode der Modernisten
Noch klarer wird der Sachverhalt werden bei einem Blick auf das praktische Handeln der Modernisten, das sich ganz ihrer Lehre anpasst. Scheinbar nämlich ist Vieles von ihnen widerspruchsvoll geschrieben oder gesagt, so dass man sie leicht für schwankend und unsicher halten könnte; aber das geschieht alles mit Absicht und Überlegung, auf Grund ihrer Meinung über die Trennung von Glauben und Wissen. So haben Wir in ihren Büchern Mancherlei gefunden, dass ein Katholik durchaus billigen könnte; Anderes wieder; auf dem nächsten Blatte, könnte ein Rationalist geschrieben haben. Schreiben sie z. B, Geschichte, so erwähnen sie die Gottheit Christi nicht, beim, Gottesdienst in der Predigt aber, verkündigen sie sie laut. Oder ihre Geschichtsdarstellung kennt keine Autorität von Konzilien und Vätern, beim Katechismusunterricht finden beide ehrenvolle Erwähnung. So trennen sie auch theologisch-erbauliche Exegese von wissenschaftlich-historischer. Ähnlich zeigen sie, kraft ihres Grundsatzes der völligen Unabhängigkeit der Wissenschaft vom Glauben, bei ihren Erörterungen über Philosophie, Geschichte, Kritik, ohne Scheu vor den Spuren Luthers eine Geringachtung katholischer Vorschriften, der heiligen Väter, der ökumenischen Konzile, des kirchlichen Lehramtes auf jede Weise. Fasst man sie deshalb, so klagen sie über Freiheitsberaubung. Nach ihrem Bekenntnis von der Unterordnung des Glaubens unter die Wissenschaft tadeln sie die Kirche allenthalben offen, weil sie die Unterordnung ihrer Dogmen unter die Meinungen der Philosophie und die Anpassung an sie hartnäckigst ablehne; sie selbst aber haben zu dem Zwecke die alte Theologie aufgehoben und wollen eine neue einführen, die den Wahngebilden der Philosophen gefällig ist...."