Ich bin ein grundsätzlicher Gegner vom Fernsehen. Ja, es gibt auch ausgewählt gute Sendungen. Aber wenn man weiß, daß der Staat das allergrößte Interesse daran hat, seine Bürger möglichst dumm und klein zu halten, weil die Machthaber ja immer wieder gewählt werden wollen, dann versteht man, weshalb der Bevölkerung in der BRD der Fernseh- und Rundfunkkonsum praktisch gewaltsam aufgezwängt wird unter Androhung von Gefängnisstrafen und wirtschaftlichem Totalruin - wenn man sich weigert die staatlichen Verblödungsgebühren zu bezahlen.

@schwizer84
Natürlich hat das was, wenn die Familie zusammen einen Film anschaut. Da ist Gemeinschaft, Geborgenheit, Emotionen positiv wie negativ werden von den anderen bemerkt, evtl. geteilt oder auch entkräftet (bei Ängsten)... Die Eltern spüren und erleben, wie reagiert mein Kind auf den Film, was versteht es nicht - man kann drüber sprechen, erklären, aufarbeiten. Dagegen habe ich überhaupt gar nichts.
Was aber heute so oft vorkommt und zu Recht kritisiert wird ist, dass Kinder völlig alleine, unbeobachtet, den Medien ausgesetzt sind. Sehr häufig handelt es sich um Comics mit sehr rascher Bildfolge und einer hektischen Aneinanderreihung von Aktionen, die das Kind in keiner Weise verarbeiten kann. Ich habe selber schon versucht, eine Kinderfilmsequenz in einer kurzen Inhaltsangabe zusammenzufassen. Das geht gar nicht, weil innerhalb so kurzer Zeit so viele Aktionen stattfinden, wobei mir die Logik und der Zusammenhang fehlt, so dass ich sie nicht zusammenfassen kann.
Aber selbst bei "guten" Kinderfilmen fehlt die persönliche Beziehung wenn Kinder sie alleine anschauen- die Kinder sehen und hören etwas, haben Fragen dazu, freuen oder fürchten sich - aber niemand reagiert darauf.