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Immerhin: Benedikt XVI. verteidigt sich selbst

Der ehemalige Benedikt XVI. hat auf die Kritik an seinem April-Aufsatz über klerikale Missbräuche reagiert. Er äußerte sich in einem kurzen Text in der Herder Korrespondenz (September).

Die Kritik an seinem Text zeige die Ernsthaftigkeit der Situation auf, zumal das Wort 'Gott' in der Theologie "am Rand zu stehen scheint".

Benedikt beklagte, dass in den meisten Reaktionen auf seinen Beitrag Gott überhaupt nicht erwähnt werde. Damit werde genau das ignoriert, "was ich als Kernpunkt der Frage herausstellen wollte.“

Als Beispiel erwähnt Benedikt eine gewisse Birgit Aschmann, eine Historikerin aus Deutschland. Benedikt nennt ihren vierseitigen Aufsatz "ungenügend und typisch für das allgemeine Defizit in der Rezeption meines Textes."

Es stellt sich die Frage, warum sich ein ehemaliger Papst so an einem unbedeutenden Text einer unbedeutenden Autorin echauffiert.

#newsGgijgujtre
Mangold03
Es stellt sich die Frage, warum sich ein ehemaliger Papst so an einem unbedeutenden Text >> wer behauptet, daß "der Text", über den P.Benedikt sich ausgedrückt und erklärt hat - unbedeutend war???
Kann mir kaum vorstellen, daß P.Benedikt nur redet um etwas zu sagen, dieser Typ ist er nicht!!!
Kirchfahrter Archangelus
Wenn er wirklich einen seriösen akademischen Disput über seinen Aufsatz erwartet, ist er im Kopf immer noch Theologieprofessor geblieben und die letzten 40 Jahre (Kirchen-)Politik sind trotz Bischofs- und Papstamt spurlos an ihm vorbei gegangen.
Die Rolle der „68er-Bewegung“ bei der gezielten Umgestaltung von Kirche und Gesellschaft ist hochpolitisch und trifft empfindlich präzise den Nerv. Hier …Mehr
Wenn er wirklich einen seriösen akademischen Disput über seinen Aufsatz erwartet, ist er im Kopf immer noch Theologieprofessor geblieben und die letzten 40 Jahre (Kirchen-)Politik sind trotz Bischofs- und Papstamt spurlos an ihm vorbei gegangen.
Die Rolle der „68er-Bewegung“ bei der gezielten Umgestaltung von Kirche und Gesellschaft ist hochpolitisch und trifft empfindlich präzise den Nerv. Hier einen betulichen, ergebnisoffenen Diskurs „sine ira et studio“ zu erwarten, mutet schon etwas arg kindlich an.

Gerade in der gegenwärtigen hochsensiblen Phase der postkatholischen Restrukturierung („synodaler Weg“ in D, Amazonassynode, Klima-Kirche als One-World-religion), in der sich die Kirchenumgestalter kurz vor dem endgültigen Triumph wähnen, wird derartiges Gedankengut natürlich brutal weggebügelt und nicht durch eine inhaltliche Replik noch „hoffähig“ gemacht.
Nicolaus
Weil es symptomatisch ist, du Hirn.
alfredus
Das fällt vielen Christen nicht auf, dass das Wort Gott nicht mehr oft und so auch überhaupt nicht verwendet wird. So wie das Wort " Kirche ", wird das Wort Gott und Jesus Christus in der Öffentlichkeit nicht benutzt. Selbst in den Predigten über soziale Themen, werden diese Namen ausgeblendet. So wundert es nicht, wenn Lehrschreiben aus Rom, ohne den Begriff Gott und Jesus Christus auskommen.…Mehr
Das fällt vielen Christen nicht auf, dass das Wort Gott nicht mehr oft und so auch überhaupt nicht verwendet wird. So wie das Wort " Kirche ", wird das Wort Gott und Jesus Christus in der Öffentlichkeit nicht benutzt. Selbst in den Predigten über soziale Themen, werden diese Namen ausgeblendet. So wundert es nicht, wenn Lehrschreiben aus Rom, ohne den Begriff Gott und Jesus Christus auskommen. 🧐 😊 😲
Mangold03
Leider schämen sich immer mehr Menschen, über Gott zu sprechen, geschweigen denn das Wort in den Mund zu nehmen. Kann dem nur Zustimmen; @alfredus
Marthogel
Wie dem auch sei, hin oder her....GOTT erschuf Mann und Frau. Er verfügte, daß sich beide mehren sollen. Gott teilte nichts über die gleichgeschlechtliche Liebe mit. Basta!
gennen
Warum heißt es nicht Papst Benedikt (meinetwegen emeritiert)? Steht es irgendwo, das er sich echauffiert (aufgeregt) hat? Er wollte vielleicht nur in einem einfachen Beispiel, uns Christen zu verstehen geben, dass das Defizit im Glauben ist, von so vielen Christen.
Tradition und Kontinuität
Die meisten Kritiker von Benedikt sind unfähig, seine Texte zu verstehen, nicht, weil ihnen die Intelligenz abginge, sondern weil sie schlicht und einfach verlernt haben, katholisch zu denken.
Tesa