Helena Aiello Süditalien, 1954 . Visionen über den 3. Weltkrieg

Schwester Helena Aiello starb sechsundsechzigjährig am 20. Juni 1961, in Cosenza, das 150 km südwestlich von Tarent, in Süditalien, liegt. Sie war 40 Jahre lang stigmatisiert, ähnlich wie Teresia Neumann von Konnersreuth, und hatte während der Freitagsleiden die Gabe der Sprachen und Gesichte. Wir geben hier eine im „Großen Ruf“, 1957, erschienene Botschaft vom 16. April 1954 wieder:

„Sieh, meine Tochter, sieh wie mich (Jesus) die Sünden der Welt verwundet haben. Die Welt ist vollständig in Unsittlichkeit versunken und hat sich in eine Flut von Verdorbenheit erniedrigt. Die Regierungen der Völker haben sich wie erhoben, und während sie von Frieden sprechen, breiten sie den Krieg mit den verheerendsten Waffen vor, um Völker und Nationen zu vernichten.
Sie sind undankbar geworden gegen mein heiligstes Herz, und, meine Gnade mißbrauchend, haben sie die Erde in einen Schauplatz von Verbrechen verwandelt.

Zahlreiche Ärgernisse bringen die Seelen zum Ruin... Insbesondere die Jugend. Aufgewühlt und zügellos im Genuß der Freuden der Welt, sind sie entartet in Verderbnis und Sünde.

Das schlechte Beispiel der Eltern zieht die Familie in Ärgernis und Untreue, anstatt zur Tugend und zum Gebet, das auf den Lippen vieler fast erstorben ist. Befleckt und vernichtet ist die Familie, sie hat sich von der Quelle des Glaubens und der Heiligkeit entfernt. Die Menschen ändern sich nicht mehr. Sie leben halsstarrig in der Sünde. Streng sind die Geißeln und Plagen, um sie auf den Weg Gottes zurückzurufen; aber die Menschen werden wie verwundete Tiere und verhärten ihre Herzen gegen die Gnade Gottes.

... Wandernd im Dunkel, leben die Menschen weiter in der Sünde und entfernen sich immer mehr von Gott! Die Geißel des Feuers ist nahe, um die Erde vom Bösen zu reinigen.

Die Gerechtigkeit Gottes verlangt Wiedergutmachung für die vielen Beleidigungen und Missetaten, die die Erde bedecken... Die Menschen sind hartnäckig in ihrer Schuld und kehren nicht zu Gott zurück. Sie widersetzen sich der Kirche, und die Priester werden verachtet wegen der schlechten, die Ärgernis geben. Hilf mir durch deine Leiden, so viele Beleidigungen gutzumachen und so wenigstens einen Teil der in einen Sumpf von Verderbnis und Tod gestürzten Menschheit zu retten.

Verkünde der Menschheit, daß sie in Reue zu Gott zurückkehren müssen, und wenn sie dies tut, dann möge sie auf Verzeihung hoffen und vor der gerechten Rache des erzürnten Gottes gerettet werden.“
Mit diesen Worten verschwand unser Herr. Dann erschien mir die Gottesmutter:

„Höre genau zu und offenbare es der ganzen Welt: Mein Herz ist traurig... Die Menschen leben verstockt in ihren Sünden. Der Zorn Gottes ist sehr nahe.

Bald wird die Welt heimgesucht mit großen Drangsalen, blutigen
Revolutionen, schrecklichen Orkanen und der Überschwemmung durch Ströme und Meere. Rufe es hinaus, bis die Priester Gottes ihre Ohren meiner Stimme leihen, die Menschen zu warnen, daß die große Strafe sehr nahe ist. Wenn die Menschen nicht mit Gebet und Buße zu Gott zurückkehren, wird die Welt in einen neuen und schrecklichen Krieg gestoßen werden. Tödlichste Waffen werden Völker und Nationen vernichten...

In diesem gottlosen Krieg wird viel von dem zerstört, was die Menschen aufgebaut haben. Dann vollzieht sich Gottes Strafgericht. Eine solch furchtbare Geißel, wie sie in der Menschheitsgeschichte vorher nie gesehen wurde; es wird 70 Stunden dauern (Hinweis auf die dreitägige Finsternis). Gottlose werden zerschmettert und beseitigt. Viele werden verlorengehen, weil sie in ihren Sünden verharren. Dann wird man die Macht des Lichtes über die Finsternis erfahren.

Bleibe nicht stumm, meine Tochter, denn die Stunden der Finsternis, der Verlassenheit sind nahe.

Ich neige mich über die Erde und halte die Gerechtigkeit Gottes auf. Sonst würden diese Dinge schon jetzt sich ereignen.
Gebet und Buße sind nötig, denn die Menschen müssen zu Gott zurückkehren und zu meinem unbefleckten Herzen, zur Mittlerin zwischen Gott und den Menschen. So wird die Welt wenigstens teilweise gerettet werden.“

Zweite Botschaft vom Karfreitag, dem 8. April 1955:

„Meine Tochter, es ist deine Mutter (die Jungfrau Maria), die zu dir spricht. Höre aufmerksam zu und mache alles bekannt, was ich dir sage:

...Dunkle und schreckliche Tage nähern sich! Die Menschheit ist in Dunkelheit durch die vielen schrecklichen Sünden... Heute widerstehen die Menschen mehr denn je dem Anruf des Himmels, und sie lästern Gott, während sie sich im Sumpf der Sünde wälzen...

Die Regierenden unter den Völkern sind zwar rastlos tätig und sprechen von Frieden, statt dessen aber wird die Welt gänzlich in Krieg geraten, und die ganze Menschheit wird in Trauer verfallen, denn Gottes Gerechtigkeit säumt nicht, ihren Lauf zu nehmen, und die Geschehnisse sind nahe. Furchtbar werden die umstürzenden Ereignisse auf der ganzen Erde sein, weil die Menschen wie zur Zeit der Sündflut den Weg Gottes verlassen haben und vom Geiste Satans beherrscht sind!

Die Priester sollen sich in Gebet und Buße vereinen und sich beeilen, die Andacht zu den beiden Herzen zu verbreiten. Meine Stunde ist nahe. Sie bringt den Triumph des Herzens meines Sohnes und meines unbefleckten Herzens als Mittlerin zwischen Gott und den Menschen.

Wenn sie dieser Aufforderung folgen und ihre Tränen mit denen meines betrübten Herzens vereinen, werden sie die Gnaden zur Rettung der Sünder erlangen.

Sendet der Welt die Botschaft, um alle erkennen zu lassen, daß die Geißel nahe ist! Die Gerechtigkeit Gottes lastet auf der Welt, und die mit Schmutz besudelte Menschheit wird im eigenen Blute gewaschen werden durch Krankheiten und Hunger, durch Erdbeben und Wolkenbrüche und durch den Krieg.

Die Menschen wissen dies alles nicht und wollen sich nicht überzeugen lassen, daß meine Tränen offensichtliche Zeichen dafür sind und jene schmerzlichen Geschehnisse künden, welche über die Welt verhängt sind. Sie künden, daß die Stunde der großen Prüfung ganz nahe ist.

Wenn die Menschen nicht umkehren, wird eine furchtbare Feuergeißel vom Himmel über alle Völker der Erde kommen, die Menschen werden nach der Schuld gestraft werden, die sie gegenüber der Gerechtigkeit Gottes auf sich geladen haben. Diese Augenblicke werden für alle schrecklich sein, da sich der Himmel mit der Erde verbinden wird. Alle Gottlosen werden vernichtet werden. Einige Nationen werden gereinigt werden, andere Nationen hingegen werden gänzlich verschwinden.

Du wirst diese meine Botschaft an alle übermitteln, damit die neue Generation erfahre, daß die Menschen zur rechten Zeit gewarnt worden sind, um zu Gott zurückzukehren und Buße zu tun, und daß die furchtbare Geißel hätte vermieden werden können.“

Aber wann wird dies alles geschehen?

„Meine Tochter“, sagte die Gottesmutter, „die Zeit ist nicht mehr fern. Wenn die Menschen es sich am wenigsten erwarten, wird sich Gottes Gerechtigkeit erfüllen.

Meine Liebe ist überaus groß gegenüber den Sündern, und alles setze ich ans Werk, damit sie sich retten. Siehe diesen Mantel, wie groß er ist. Wenn ich nicht über die Welt gebeugt wäre, um alles mit mütterlicher Liebe zuzudecken, so wäre das Ungewitter des Feuers schon losgebrochen über die Völker der Erde.

Sprecht oft mit im Kreuze ausgebreiteten Armen: Königin des Weltalls, Mittlerin der Menschen, Zuflucht all unseres Hoffens, bitte für uns!“

Helena Aiello hatte Jesus gefragt: Was sind dies für Zeichen? „Es sind Zeichen, die kein menschlicher Verstand begreifen kann, so wie die Tränen meiner Mutter. Es sind furchtbare Zeichen für die Welt, Zeichen der Zerstörung und des Todes, weil mein Blut zertreten, mein Name und jener meiner Mutter beschimpft wird. Wie viele Beleidigungen erdulde ich von den schlechten Christen und von den mir geweihten Seelen, die wie ein Schwammpapier geworden sind. Niemand liebt mich, sie lieben mehr die Geschöpfe als den Schöpfer. Ich will Liebe, ich will Sühne...

Wie viele Sakrilegien werden begangen, man findet keine Reinheit mehr! Wer empfängt mich noch würdig?

Leide du für alle Kreaturen der Erde. Betet und lasset beten, denn zahllos gehen die Seelen verloren. Ich brauche Liebe. Gründet heilige Gemeinschaften. Sie werden in den Tagen der Trübsal Katakomben sein und als Katakomben dienen.

Viele Sakrilegien werden mir im Altarsakrament angetan: Sie werfen mich in den Kot, sie verlachen mich und zertreten mich. Oh! Wenn sie doch bedenken würden, daß ich lebendig und wahrhaftig im Tabernakel bin. Ich will heilige Gemeinschaften, weil ich zuviel beleidigt werde im Altarsakrament. Ich will viele lebendige Monstranzen!

Die Menschen haben vergessen, daß der Herr noch auf der Erde ist als Spender jeglicher Gnade. Die gegenwärtige Stunde ist eine Stunde der geistigen Trägheit. Ich brauche Sühne und Gebet, Gebet und Rückkehr zu Gott, damit Friede und Gerechtigkeit in der Welt werde.“

Dritte Botschaft, vom 7. November 1956

„Betet und laßt beten, um von meinem Sohn, der Quelle jeglicher Gnade, Barmherzigkeit für diese arme Menschheit zu erlangen. Die Menschen sind von Sinnen und wollen nicht zu Gott zurückkehren.

Ich bin die Mutter der Gerechten und Sünder. Die Menschen betäuben sich immer mehr in der Sünde, sie führen kein frommes Leben mehr.
Mein Herz blutet, weil zahllose Seelen zugrunde gehen.

Rufe es laut durch die Täler und über die Berge, daß eine schreckliche Züchtigung kommen wird, wenn sich die Menschen nicht bekehren. Ein Krieg wird kommen, der Völker und Nationen vernichten wird (die Madonna weint)...

Arme Seelen! Keiner denkt an sein Ende. Wenn sich die Menschheit nicht bekehrt, wird sie schonungslos von jeglicher Züchtigung heimgesucht werden.

Die Kirche ist innerlich und äußerlich verwundet. Was wird aus Italien, aus der Welt, aus..?

Weint mit mir, weil der Materialismus im Vordringen ist. Der Feind hält den größten Teil der Menschheit in Sklaverei. Die Finsternis ist auf der ganzen Welt im Vordringen...

Dunkle Tage werden kommen. Schrecklich wird die Umwälzung sein für den, der auf der Erde überleben wird...

Heute ist mehr denn je die Zeit, Seelen zu retten. Die Menschen müssen Buße tun für ihre Brüder, das Heil liegt in ihren Händen. Für jede Seele, die zugrunde geht, seid ihr verantwortlich.

Es wird eine nie gesehene Züchtigung kommen. Rußland wird seine Irrtümer in allen Völkern verbreiten; die Menschheit wird von Revolutionen, von Hunger, Pest, Erdbeben und Wolkenbrüchen heimgesucht werden. Viele Seelen werden gemartert werden...“

Wir fügen noch eine weitere Botschaft hinzu, die zugleich veröffentlicht wurde, aber von einer anderen römischen Opferseele stammt:

Die heilige Jungfrau sagte: „Weißt du, warum der böse Feind so verrucht ist? Weil er die Schlacht verloren hat... Mein Herz hat gewonnen.
Ich habe keine Verwendung für Seelen, die mit Wissen angefüllt, aber leer von Liebe sind... Die Vollkommenheit, die ich von den mir nahestehenden Seelen verlange, liegt nicht im Wissen, sondern in großer Liebe.

Mein Herz offenbart sich nicht stolzen Herzen. Ich liebe die Demut des Herzens. Sieh, wie die Welt von dunklen Wolken vergiftet ist; es sind die dunklen Wolken des Hasses, der Laster, jeder Art von Sünde.

Freue dich, denn meine Stunde ist nahe. Diese Dinge werden bald kommen. Niemand wird gegen mich sein können, weder die Welt noch die Hölle... Die Menschen werden gedemütigt, und die Teufel werden in die Hölle zurückgetrieben. Der Plan des allmächtigen Gottes wird in Erfüllung gehen.“

Die Heilige Jungfrau hielt inne, schaute auf die Seelen der falschen Frömmigkeit und sagte: „Diese Seelen verwunden mich zuinnerst...“
Das junge Mädchen fragte: „Aber auf welche Weise verwunden dich diese Seelen am meisten?“ Die Heilige Jungfrau richtete ihre Blicke wiederholt auf die Seelen und sagte dann: „Ich bin die Wahrheit, und sie sind eine Lüge. Ich fordere dich und alle Gläubigen auf, Buße zu tun, weil zu viele Sünden von Christen begangen werden und Jesus soviel beleidigt wird... Das Volk muß zur Beachtung der Gebote Gottes zurückkehren. Die Christen müssen wieder die Heiligkeit lieben und sie mit starkem Willen suchen...

Denke daran, daß die Liebe des Menschen nicht ohne die Liebe Gottes bestehen kann. Und der Allmächtige verwirft die Gebete jener, die sich nicht um ihre Brüder kümmern. Viele Gebete sind nutzlos, viel Buße ist nutzlos, wenn ihr einander nicht liebt. Das ist die große Sünde unserer Tage.
Ihr müßt Sühne leisten, Sühne leisten durch Gebet und Tat.
Wenn ein Volk anfängt, die Priester zu verachten, so ruft es die Strafe Gottes auf sich herab.“

Die Heilige Jungfrau schaute auf die Welt und auf alle Seelen, und besonders auf das russische Volk und sagte: „Arme Seelen! Aber sie sind der Befreiung nahe. Dieses Volk wird in kurzem viel leiden. Aber es wird dann wieder die Freiheit haben, Gott zu lieben, und ich werde jene Seelen an mein Herz ziehen können. Die Gerechtigkeit Gottes ist über Rußland. Sein Volk erwacht. Du weißt nicht, was unter diesem Volk geschieht, aber es wird dir bald bekannt werden...

Die große Stunde für Rußland naht.“

Die Heilige Jungfrau schaute auf die Beherrscher Rußlands und sagte: „Jene Männer glauben, sie hätten den Sieg über die Welt davongetragen, statt dessen haben sie die Stunde der Niederlage erreicht. Sie haben Gott geschlagen, nun ist Gottes Gerechtigkeit über ihnen...

Oh, ich will das Volk retten, und es wird zu meinem Herzen zurückkehren!“
„Der Papst ist in großer Gefahr... Du mußt für ihn beten... Ich will ihn retten; ich will ihn nicht seinen Feinden ausliefern. Aber es ist gut, daß die Söhne die Gefahr kennen... Ich wünsche viele Gebete, viele Bußwerke. Die Feinde schließen sich mehr und mehr gegen den Papst und die Christen zusammen. Manche Feinde sind ihm sehr nahe. Zweifle nicht ,.. er wird befreit werden. Sei bereit. Freue dich. Achte immer mehr auf meine Wünsche.“

Die Heilige Jungfrau schaute auf Italien und sagte:
„Dieses Volk wird schließlich seine Mission begreifen... Ich will Italien und Rom aus den Händen der Feinde befreien. Ja, Italien wäre jetzt in ihren Händen verloren, wenn mein Herz nicht große Wunder vollbrächte. Wenn die guten Christen sehen könnten, in welcher Gefahr der Papst ist! Wenn sie wüßten, wie er umzingelt ist! Du mußt viel beten und viele Opfer bringen. Ich will Italien, Rom, den Papst und meine Söhne retten. Du mußt viel für sie beten und für dieses Volk, das meinen Sohn zuviel beleidigt.“

Quelle: kath-zdw.ch
1 Tsd.