Hl. Hildegard von Bingen

Alles um die Hl. Hildegard von Bingen Ihre Visionen Bücher Leben und und und. Teilen wir unser Wissen über die Große Heilige Frau, ich Würde mich Sehr Darüber Freuen 😇Mehr
Alles um die Hl. Hildegard von Bingen Ihre Visionen Bücher Leben und und und. Teilen wir unser Wissen über die Große Heilige Frau, ich Würde mich Sehr Darüber Freuen 😇
Caeleste Desiderium
Lob auf die Dreieinigkeit
Lob der Dreieinigkeit,
die Klang und Leben und die Schöpferin aller
und das Leben aller ist.
Die Gemeinschaft der Engel lobt sie,
sie ist wunderbarer Glanz der Geheimnisse,
die die Menschen nicht kennen,
und in allem ist die das Leben.
Auf Latein:
Laus Trinitati
Laus Trinitati, quae sonus et vita ac creatrix
omnium in vita ipsorum est. Et quae laus angelicae
turbae et …Mehr
Lob auf die Dreieinigkeit

Lob der Dreieinigkeit,
die Klang und Leben und die Schöpferin aller
und das Leben aller ist.
Die Gemeinschaft der Engel lobt sie,
sie ist wunderbarer Glanz der Geheimnisse,
die die Menschen nicht kennen,
und in allem ist die das Leben.

Auf Latein:

Laus Trinitati

Laus Trinitati, quae sonus et vita ac creatrix
omnium in vita ipsorum est. Et quae laus angelicae
turbae et mirus splendor arcanorum, quae
hominibus ignota sunt, est, et quae in omnibus vita est.
loveshalom
Ein Kernkraftwerk des Heiligen Geistes
Prophetin Deutschlands
Caeleste Desiderium
Die Zunge und das Herz der Hl. Hildegard sind nicht Verwest, als Zeichen für die Liebe zu Gott und das sie Das Wort des HERRN Verkündet hat.
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Die Zunge und das Herz der Hl. Hildegard sind nicht Verwest, als Zeichen für die Liebe zu Gott und das sie Das Wort des HERRN Verkündet hat.

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Caeleste Desiderium
42. Vom Atem.
Hätte der Mensch nicht den ein- und aus- tretenden Atem, so hätte auch sein Körper keine Bewegung und sein Blut wäre nicht flüssig, wie je auch das Wasser ohne den Zug der Luft nicht fließt.Mehr
42. Vom Atem.

Hätte der Mensch nicht den ein- und aus- tretenden Atem, so hätte auch sein Körper keine Bewegung und sein Blut wäre nicht flüssig, wie je auch das Wasser ohne den Zug der Luft nicht fließt.
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Caeleste Desiderium
40. Von den Träumen
Weil die Seele des Menschen von Gott ist, sieht sie manchmal, während der Körper schläft, Wahres und Zukünftiges und ahnt zuweilen des Menschen Zukunft, die auch hie und da eintrifft. Oft aber kommt es auch vor, daß der Teufel den Geist irreführt, ermüdet und verwirrt, so daß er dies nicht völlig sehen kann und getäuscht wird. Oft beschweren den Menschen auch in seinen Träumen …Mehr
40. Von den Träumen
Weil die Seele des Menschen von Gott ist, sieht sie manchmal, während der Körper schläft, Wahres und Zukünftiges und ahnt zuweilen des Menschen Zukunft, die auch hie und da eintrifft. Oft aber kommt es auch vor, daß der Teufel den Geist irreführt, ermüdet und verwirrt, so daß er dies nicht völlig sehen kann und getäuscht wird. Oft beschweren den Menschen auch in seinen Träumen die Gedanken, Vermutungen und Wünsche, mit denen er sich wachend beschäftigt, er wird dann darin zuweilen erhoben wie ein Sauerteig, der eine Mehlmasse in die Höhe treibt, gleichviel, ob diese Gedanken gut oder böse sind. Falls die Gedanken gut und heilig sind, so zeigt Gottes Gnade dem Menschen darin oft Wahres, sind sie jedoch eitel und bemerkt dies der Teufel, so erschreckt er oft die Seele eines solchen Menschen und mengt seine Lügen in dessen Gedanken. Aber auch heiligen Menschen zeigt er oft, sich selbst zum Spotte, Schändliches...
Caeleste Desiderium
Ein Wind blies von einem Hohen Berg und brachte mit seinem Wehen eine kleine Feder in bewegung, die aus sich selbst keinerlei fähigkeit zum fliegen besaß, sondern die nur durch den Wind empfing... Zweifellos veranlasste dies der Allmächtige Gott um zu zeigen, was er durch ein Wesen das von sich nicht das geringste sich zutrauen würde, zu wirken vermag.
Caeleste Desiderium
Antiphon
O du erleuchtet vom Göttlichen Licht,
du lichte Jungfrau Maria,
vom Worte Gottes durchflutet
erblühte dein Leib,
da Gottes Geist in dich einging,
der dich durchwehte, er saugte das in dich hinein,
was Eva weggeworfen
durch Abschneiden der Reinheit,
in die Berührung hineingezogen
durch die Vorspiegelung des Teufels.
Wunderbar verborgen hast du in dir das makellose Fleisch
durch den göttlichen …
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Antiphon

O du erleuchtet vom Göttlichen Licht,
du lichte Jungfrau Maria,
vom Worte Gottes durchflutet
erblühte dein Leib,
da Gottes Geist in dich einging,
der dich durchwehte, er saugte das in dich hinein,
was Eva weggeworfen
durch Abschneiden der Reinheit,
in die Berührung hineingezogen
durch die Vorspiegelung des Teufels.

Wunderbar verborgen hast du in dir das makellose Fleisch
durch den göttlichen Ratschluss,
als der Sohn Gottes
in deinem Leib erblühte,
die heilige Gottheit ihn hervorbrachte
gegen das Gesetz des Fleisches,
das Eva errichtet hat.
Er ist in Unversehrtheit
dem göttlicheren Inneren verbunden

Übersetzung vom Lateinischen ins Deutsche.

Geschrieben und Komponiert von der Hl. Hildegard von Bingen
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Caeleste Desiderium
Zorn (Ira)
Die sechste Erscheinung hatte das Gesicht eines Menschen. Nur ihr Mund glich dem eines Skorpions, und das Weiß ihrer Augen quoll über die Pupillen hinaus … Aus ihrem Mund aber fauchte sie Feuer um Feuer wie brennende Fackeln. Und sie sprach:
Ich zermale und vernichte alles, was mir in die Quere kommt. Sollte ich das Unrecht gar noch dulden? Was einer will, das man ihm nicht tut, das …Mehr
Zorn (Ira)

Die sechste Erscheinung hatte das Gesicht eines Menschen. Nur ihr Mund glich dem eines Skorpions, und das Weiß ihrer Augen quoll über die Pupillen hinaus … Aus ihrem Mund aber fauchte sie Feuer um Feuer wie brennende Fackeln. Und sie sprach:

Ich zermale und vernichte alles, was mir in die Quere kommt. Sollte ich das Unrecht gar noch dulden? Was einer will, das man ihm nicht tut, das soll er gefälligst auch mir nicht zufügen. Mit dem Schwert schlage ich um mich, und mit Knüppeln haue ich drein, wenn jemand mir ein Leid antun wollte.

Geduld ( Patientia)

Mein Loblied erschallt in den Höhen, und ich bedecke ganz die Erde. Heilenden Balsam schwitzt mein Wesen aus dem Erdreich. Du aber bist voller Trug! Blut trinkst du und verhältst dich in allen Dingen wie der Norden.
Ich bin aller Grüne ein milder Hauch. Ich lasse die Blüten und Früchte der Tugenden hervorsprießen und errichte ihnen im Herzen der Menschen eine feste Burg. Was ich immer auch beginne, ich halte es durch, ich bleibe beharrlich und vernichte niemanden. Alles halte ich fest in ruhiger Gesinnung … und ich werde bleiben in Ewigkeit.
Caeleste Desiderium
Trägheit
Der Leib dieser Gestalt glich dem Körper eines Wurms, eines knochenlosen Weichtieres … Bebend vor Angst begann dieses Wesen zu sprechen:
Solange ich unter Menschen weile, will ich in Frieden mit ihnen leben. Ob sie Böses oder Gutes treiben, ich werde schön den Mund halten. Für mich kommt mehr dabei heraus auch mal zu lügen oder zu täuschen, als immer nur die Wahrheit zu sagen.
Göttlicher …
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Trägheit
Der Leib dieser Gestalt glich dem Körper eines Wurms, eines knochenlosen Weichtieres … Bebend vor Angst begann dieses Wesen zu sprechen:
Solange ich unter Menschen weile, will ich in Frieden mit ihnen leben. Ob sie Böses oder Gutes treiben, ich werde schön den Mund halten. Für mich kommt mehr dabei heraus auch mal zu lügen oder zu täuschen, als immer nur die Wahrheit zu sagen.

Göttlicher Sieg(Divina victoria)
Ich besitze das Schwert der überstarken Kräfte Gottes, mit dem ich alles Unrechte ausrotte. ... Ich nehme den Kampf auf gegen die alte Schlange, und all ihre Rüstung zerstöre ich mit dem Geheimnis der heiligen Schriften. Sie sind meine Waffen gegen die Fangnetze des Teufels. Und so werde ich stetig in Gottes Wahrheit bleiben.
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Caeleste Desiderium
Herzenshärte(Obduratio)
Die vierte Erscheinung ballte sich wie ein dichter Rauch zu einer menschlichen Gestalt zusammen. Menschliche Glieder besaß sie jedoch nicht, nur große schwarze Augen glotzten aus ihr heraus … Und sie sprach:
Warum sollte ich mich um etwas bemühen und gar kümmern? So was werde ich schön bleibenlassen. Ich will mich für niemanden stärker einsetzen, als auch er mir nützlich …Mehr
Herzenshärte(Obduratio)

Die vierte Erscheinung ballte sich wie ein dichter Rauch zu einer menschlichen Gestalt zusammen. Menschliche Glieder besaß sie jedoch nicht, nur große schwarze Augen glotzten aus ihr heraus … Und sie sprach:

Warum sollte ich mich um etwas bemühen und gar kümmern? So was werde ich schön bleibenlassen. Ich will mich für niemanden stärker einsetzen, als auch er mir nützlich sein kann … Würde ich auch nur einen Ton von mir geben und mich eine Spur nur in die Angelegenheiten anderer einmischen, was würde das mir nützen?

Barmherzigkeit(Misericordia)

O, du versteinertes Wesen, was behauptest du denn da? Die Kräuter bieten einander den Duft ihrer Blüten; ein Stein strahlt seinen Glanz auf die andern, und jedwede Kreatur hat einen Urtrieb nach liebender Umarmung. Auch steht die ganze Natur dem Menschen zu Diensten, und in diesem Liebesdienst legt sie ihm freudig ihre Güte ans Herz.
Ich bin in Luft und Tau und in aller grünenden Frische ein überaus liebliches Heilkraut. Übervoll ist mein Herz, jedwedem Hilfe zu schenken … Mit liebendem Auge berücksichtige ich alle Lebensnöte und fühle mich allem verbunden.
Caeleste Desiderium
Vergnügungssucht(Joculatrix )
Die dritte Erscheinung glich einem Menschen, der eine völlig verunstaltete Nase hatte … Und die Gestalt sprach:
Wieviel besser ist es doch, sich zu verlustieren statt Trübsal zu blasen! … Mensch und Tier und Tier und Mensch, sie treiben lustig ihr Spiel miteinander! So ist es recht, so soll es sein!
Schamhaftigkeit(Verecundia)
Du dienst einem Götzen, wenn du immer …
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Vergnügungssucht(Joculatrix )

Die dritte Erscheinung glich einem Menschen, der eine völlig verunstaltete Nase hatte … Und die Gestalt sprach:

Wieviel besser ist es doch, sich zu verlustieren statt Trübsal zu blasen! … Mensch und Tier und Tier und Mensch, sie treiben lustig ihr Spiel miteinander! So ist es recht, so soll es sein!

Schamhaftigkeit(Verecundia)

Du dienst einem Götzen, wenn du immer nur deinen Lüsten nachlebst. Ein toter Schall wirst du schließlich sein, gemacht von Menschenhand …
Ich aber werde bei alledem rot vor Scham und suche Schutz unter den Flügeln der Cherubim … Ich schaue mit den Augen der Unschuld, und überall bekomme ich in ehrbarer Haltung nach Gottes Willen das zu sehen, was du in blinder Unwissenheit fliehst.
Caeleste Desiderium
Ausgelassenheit (Petulantia)
Die zweite Gestalt sah aus wie ein Hund, der zu streunen pflegt. Er stand auf seinen Hinterpfoten und hatte die Pranken an einen aufrecht stehenden Stock gelegt, während sein Schwanz spielerisch hin- und herwedelte. Und er sprach:
Was könnte dem Menschen schon eine Freude schaden, die ihm wenigstens etwas zum Lachen bringt? … Drum lasst uns fröhlich sein, solange es …Mehr
Ausgelassenheit (Petulantia)

Die zweite Gestalt sah aus wie ein Hund, der zu streunen pflegt. Er stand auf seinen Hinterpfoten und hatte die Pranken an einen aufrecht stehenden Stock gelegt, während sein Schwanz spielerisch hin- und herwedelte. Und er sprach:

Was könnte dem Menschen schon eine Freude schaden, die ihm wenigstens etwas zum Lachen bringt? … Drum lasst uns fröhlich sein, solange es hier noch etwas zum Freuen gibt!

Disziplin (Disciplina)

Du ganz verruchtes Wesen, mit den ungepflegten Manieren verspielter Menschen gleichst du dem unsteten Winde, und in deiner Wechselhaftigkeit bist du wie das Gewürm, das sich im Erdenreich verwühlt.
Ich aber, ich bin der Gürtel der Heiligkeit und der Mantel der Ehrbarkeit. Zur Hochzeit des Königs bin ich geladen und ich erscheine dort auch mit Freuden und Züchten. Strahlend trete ich dort auf, in aller Pracht der Gerechtigkeit.
Caeleste Desiderium
Die Tugend gegen die Laster Dialoge, Gesehen durch die Hl. Hildegard von Bingen.
Das Laster Liebe zur Welt (Amor saeculi) Spricht:
Die erste Gestalt sah aus wie ein Mensch, war aber schwarz wie ein Mohr. Ganz nackt stand sie da. Mit ihren Armen und Beinen hielt sie einen Baum unterhalb seines Astwerks umklammert, aus dem die schönsten Blüten hervorsprossen. Mit seinen Händen griff sie nun hinein …
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Die Tugend gegen die Laster Dialoge, Gesehen durch die Hl. Hildegard von Bingen.

Das Laster Liebe zur Welt (Amor saeculi) Spricht:
Die erste Gestalt sah aus wie ein Mensch, war aber schwarz wie ein Mohr. Ganz nackt stand sie da. Mit ihren Armen und Beinen hielt sie einen Baum unterhalb seines Astwerks umklammert, aus dem die schönsten Blüten hervorsprossen. Mit seinen Händen griff sie nun hinein in die Blüten, riss sie herunter und sprach:

Wieso sollte ich hinwelken, wo ich doch vor grünender Lebenskraft strotze? … Solang ich noch dieser Welt Schönheit genießen kann, will ich sie mit Wonne umfangen.


Kaum hatte die Gestalt diese Worte geendet, da verdorrte der Baum bis auf die Wurzeln. Er stürzte in die Finsternis und riß die ganze Erscheinung mit sich in die Tiefe.

Darauf Antwortet die Tugend
Himmlische Liebe (Amor caelestis )

Du bist wohl ganz verrückt, wenn du glaubst, in einem Funken der Asche schon das volle Leben besitzen zu können! Du jedenfalls suchst nicht das wahre Leben, das in seiner Jugendschöne nimmermehr welkt und das sich selbst in der Reife des Alters nicht erschöpft.
Ich aber bin eine Säule himmlischer Harmonie und alle Freude des Lebens liegt mir im Sinn … Ich bin allen Tugenden ein Spiegel, in dem jeder Gläubiger sich sorgfältig betrachtet.
Caeleste Desiderium
2. Von dem Stoffe.
Denn da Gottes Wille zum Wirken des Werkes sich breit zeigte, da ging alsogleich aus dem Göttlichen Willen und so wie es Gott wollte der Stoff für die Welt wie ein dunkler ungeformter Ball hervor.
Caeleste Desiderium
Erstes Buch von Ursachen und Heilungen
1. Von der Weltschöpfung.
Gott war und ist vor der Weltschöpfung, ohne Anfang, er war und ist das Licht, der Glanz und war das Leben. Da also Gott die Welt erschaffen wollte, erschuf er sie aus dem Nichts, der Stoff für die Welt aber war in seinem Willen.Mehr
Erstes Buch von Ursachen und Heilungen

1. Von der Weltschöpfung.
Gott war und ist vor der Weltschöpfung, ohne Anfang, er war und ist das Licht, der Glanz und war das Leben. Da also Gott die Welt erschaffen wollte, erschuf er sie aus dem Nichts, der Stoff für die Welt aber war in seinem Willen.
Caeleste Desiderium
Drittes Buch von Heilung und Gesundheit,
Die Hier verzeichneten, von Gott gezeigten Heilmittel werden den Menschen entweder von den Krankheiten befreien, oder er wird sterben und Gott will ihn nicht Gesund machen.

Gegen Haarausfall.
Sobald einem noch jungen Menschen die Haare auszufallen beginnen, nehme er Bärenfett und ein wenig Asche vom Weizen- oder Kornstroh, mische das zusammen und salbe damit …Mehr
Drittes Buch von Heilung und Gesundheit,

Die Hier verzeichneten, von Gott gezeigten Heilmittel werden den Menschen entweder von den Krankheiten befreien, oder er wird sterben und Gott will ihn nicht Gesund machen.


Gegen Haarausfall.

Sobald einem noch jungen Menschen die Haare auszufallen beginnen, nehme er Bärenfett und ein wenig Asche vom Weizen- oder Kornstroh, mische das zusammen und salbe damit seinen ganzen Kopf, und zwar vor allem dann, sobald die Haare von seinem Haupte zu entfließen beginnen. Hierauf wasche er lange diese salbe nicht herunte. Die Haare, die noch nicht ausgefallen sind, werden durch diese Salbe so befeuchtet und gestärkt, daß sie lange Zeit nicht ausfallen werden. Und so mache er es oft und wasche seinen Kopf nicht. Denn die Natur des Bärenfettes pflegt sehr viele haare hervorzubringen, und die Asche vom Weizen- oder Kornstroh stärkt das Haar, das es nicht schnell ausfalle ...
Caeleste Desiderium
2. Gegen die Vergeßlichkeit.
Wer wider seinen Wille vergeßlich ist, nehme Brennesseln und zerstoße sie, bis sie ein saft sind, gebe etwas Olivenöl dazu und reibe sich damit, wenn er schlafen geht, Brust und Schläfen ein. Dies tue er oft, und seine Vergeßlichkeit wird sich mindern, denn die Hitze der Brennessel und die Wärme des Olivenöles erwekken die zusammengezogenen Adern der Brust und Schläfen …Mehr
2. Gegen die Vergeßlichkeit.

Wer wider seinen Wille vergeßlich ist, nehme Brennesseln und zerstoße sie, bis sie ein saft sind, gebe etwas Olivenöl dazu und reibe sich damit, wenn er schlafen geht, Brust und Schläfen ein. Dies tue er oft, und seine Vergeßlichkeit wird sich mindern, denn die Hitze der Brennessel und die Wärme des Olivenöles erwekken die zusammengezogenen Adern der Brust und Schläfen, die manchmal den wachen Sinn verlieren und ein bißchen schlafen ...
Caeleste Desiderium
Ursachen Und Heilungen
1. Gegen die Unkeuschheit.
Um die Ergötzung und die Lust des Fleisches in sich zu erlöschen, nehme man im Sommer Dill, zweimal soviel Bachminze, von der blauen Lilie zweimal soviel als von der Bachminze und von den Schalotten ebensoviel wie von den Blaulilien. All das lege man in Essig und mache ein Gewürz daraus und genieße es oft mit allen übrigen Speisen. Im Winter aber …
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Ursachen Und Heilungen

1. Gegen die Unkeuschheit.

Um die Ergötzung und die Lust des Fleisches in sich zu erlöschen, nehme man im Sommer Dill, zweimal soviel Bachminze, von der blauen Lilie zweimal soviel als von der Bachminze und von den Schalotten ebensoviel wie von den Blaulilien. All das lege man in Essig und mache ein Gewürz daraus und genieße es oft mit allen übrigen Speisen. Im Winter aber pulverisiere man das alles und esse dieses Pulver mit seinen Speisen, weil man diese Kräuter dann eben nicht grüm haben kann. Die Trockenheit und Kälte des Dill löscht die Hitze der Lust aus, der kalte saft der Bachminze widersteht jenem verdorbenen Safte, und der kalte und unergötzliche Saft der Lungenwurz benimmt diese verdorbene Süße, die tugendhafte Kälte der blauen lilie überwindet die Lust, und die giftige Kälte der Schalotte mindert das schlimme Gift der Lust ...