Danke. Ja, es gibt noch fromme Priester. Der NOM kann fromm gefeiert werden, aber diese Frömmigkeit selbst nicht herstellen. Der Mensch ist grundsätzlich dynamisch. Er lebt auf Ziele hin orientiert. Wie das Leben generell, muss und will er sich etwas erarbeiten. Der fromme NOM ist dagegen etwas, was es in der Vergangenheit gegeben hat, in der alles lieb war. So hat er die Form eines lieben Kindergartens …Mehr
Danke. Ja, es gibt noch fromme Priester. Der NOM kann fromm gefeiert werden, aber diese Frömmigkeit selbst nicht herstellen. Der Mensch ist grundsätzlich dynamisch. Er lebt auf Ziele hin orientiert. Wie das Leben generell, muss und will er sich etwas erarbeiten. Der fromme NOM ist dagegen etwas, was es in der Vergangenheit gegeben hat, in der alles lieb war. So hat er die Form eines lieben Kindergartens von früher. Sein höchstes Ziel ist die kindliche Gemeinschaft mit der zerstreuenden Lautstärke eines Spielplatzes und eben nicht die stille Konzentration zur Verherrlichung des uns liebenden Gottes. Gemeinschaft findet der Mensch aber überall. Auch will er nicht nach hinten. Er will und muss nach vorne, hin zur Frage, ob er den wahren Gott oder nur seine eigene Nettigkeit anbeten will. Weil der NOM diese Frage nicht stellt, wenden sich die Menschen früher oder später enttäuscht ab. Der letzte Rest der vorkonsiliaren Volksfrömmigkeit ist fast aufgebraucht. Eine subjektive entkirchlichte diffuse Wald und Wiesenfrömmigkeit bleibt zurück. Aber für die opfert man nicht, besonders nicht den Sonntagvormittag.