Nicky41
103

BibelVers

In den Versen 15 bis 18 nennt Paulus einige der Leiter in Korinth. Das Haus des Stephanas wurde erwähnt, weil sie die Erstlinge in Achaja waren, die sich selbst zum Dienst für die Heiligen bereit gestellt hatten. Gemeinsam mit Fortunatus und Achaikus arbeiteten sie im Hintergrund für die Versöhnung und Einheit.

Als sie die Neuigkeiten aus Korinth zu Paulus und Paulus Anweisungen nach Korinth brachten, erforderte dies Demut, viel Gebet und einen ständigen geistlichen Kampf. Durch sie wurden alle erquickt. Paulus erkannte ihre Leitung an und forderte alle Gläubigen in Korinth auf, sich solchen, die mitarbeiten und sich mühen, unterzuordnen. (16) In diesem Teil lernen wir Paulus‘ Geheimnis, der Führung Gottes zu folgen und mit anderen zusammenzuarbeiten.

Viele denken, dass Paulus fruchtbar war, weil er eine Art geistlicher Superman war. Aber dies ist nicht wahr. Paulus war fruchtbar, weil er der Führung Gottes folgte und mit den Knechten Gottes zusammenarbeitete.
Lasst uns durch Paulus‘ Beispiel lernen, wie wir fruchtvoll sein können.

III. Steht fest im Glauben (13.14; 19-24)

Inmitten praktischer Anweisungen hält Paulus in den Versen 13 und 14 kurz inne, um den Korinthern eine letzte Ermahnung zu geben. Diese Worte fassen die Lehre von Paulus‘ Brief zusammen. Lasst uns die Verse 13 und 14 lesen: „Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!“ Hier finden wir fünf Worte der Ermahnung. Erstens: „Wachet“ Wir, die Christen, müssen geistlich wachsam sein. Unser Kampf ist nicht gegen Menschen, sondern gegen den Satan. (Eph 6,12) Der Satan geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Darum müssen wir wachsam bleiben.
Jesus ermahnte seine Jünger, zu wachen und zu beten, um nicht in Versuchung zu fallen. (Mk 14,38) Wenn wir beten, wird der allmächtige Gott uns den Sieg über den Satan schenken, so das wir ein fruchtbares und
einflussreiches Leben führen können.

Zweitens: „steht im Glauben“ Unser Glaube ist, dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach der Schrift… und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift…“ (1.Kor 15,3.4) Durch diesen Glauben sind wir von den Konsequenzen der Sünde errettet und haben das ewige Leben und das Reich Gottes als Erbe empfangen. Aber manchmal flüstert der Satan uns ins Ohr: „Der Glaube ist doch nutzlos. Junge, genieße das Leben!“ Wenn wir unseren Glauben verlieren, verlieren wir alles. Wir müssen fest im Glauben
stehen. Dann gibt Gott uns den Heiligen Geist, Freude, Frieden und den ewigen Sieg.

Drittens: „seid mutig“ Männer müssen mutig sein. Frauen mögen wie eine liebe Mutter sein. Aber Männer müssen mutig wie Krieger sein. Aber leider gibt es viele junge Menschen, die voller Menschenfurcht und Berechnung sind, besonders dann, wenn sie andere zum Wort Gottes einladen wollen. Mut kommt aus dem Glauben. 2.Timotheus 1,7 sagt:„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ Wenn wir unsere Furcht überwinden und das Einladungswerk mutig herausfordern, können wir das Wirken Gottes erfahren. Gott gibt uns geistliche Kraft und die passenden Worte, Jesus zu bezeugen. Er wirkt auch in den Hoffnungsträgern. Dr. Martin Luther war ein mutiger Mann, der in jeder Situation an der Wahrheit des Wortes Gottes festhielt, auch wenn es sein Leben kosten würde. David war ein mutiger Mann, weil er sich nicht von Goliath einschüchtern ließ, sondern ihn im Vertrauen auf Gott herausforderte. Lasst uns mit diesem Glaubensmut die EU-SBK vorbereiten, weil wir wissen, dass
unsere Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.

Viertens: „seid stark“ Wir, die Christen, sollen stark sein, nicht schwach. Mit einem schwachen Geist können wir Schwierigkeiten nicht überwinden und Gott nicht dienen. Darum müssen wir immer stark sein. Wie können wir stark sein? Sollen wir regelmäßig trainieren, Gewichte stemmen und joggen gehen? Ja, sicher. Aber dies ist nicht genug. Wir müssen stark in der Gnade Jesu Christi sein. (2. Tim 2,1) Wenn wir über unsere Sünden Buße tun und die Gnade der Sündenvergebung empfangen, können wir wirklich stark sein – stark
genug, um Gottes Mission zu tragen und zu erfüllen.

Fünftens: „Lasst alle Dinge in der Liebe geschehen“ Die Liebe Christi sollte immer in unseren Herzen sein, sie sollte immer unser Motiv und unsere Lebensquelle sein. Wir müssen alles aus der Liebe tun: Bibelstudium,
Chor, Tanz, Orchester, Gästen dienen, usw. Dann können wir glücklich sein und auch andere glücklich machen. Vor allem soll unser Einladungswerk und Schafeweiden in der Liebe geschehen. Als Jesus Petrus als Hirten einsetzte, stellte er ihm nur eine Frage: „Hast du mich lieb?“ (Joh 21,15). Gott wird erfreut, wenn wir alle Dinge aus der Liebe tun, nicht aus Ehrgeiz oder Pflichtbewusstsein. Wenn wir ohne Liebe handeln, bieten wir anderen einen Anstoß. Wenn wir aus der Liebe handeln, wird unsere Gemeinde gesund und stark wachsen.

www.bonnubf.org/lasst-alle-ding…