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Irapuato
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Wer kann Sünden vergeben "Als er ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: Deine Sünden sind dir vergeben. Da dachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer: Wer ist das, daß er eine solche Gotteslästerung …More
Wer kann Sünden vergeben

"Als er ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: Deine Sünden sind dir vergeben. Da dachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer: Wer ist das, daß er eine solche Gotteslästerung wagt? Wer außer Gott kann Sünden vergeben?... Ihr sollt aber erkennen, daß der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!" (Lk 5,20-24) In der Adventszeit dürfen wir über das Geschenk der Sündenvergebung nachdenken, das der Messias uns gebracht hat. Oh wie bewegend ist immer wieder der Augenblick, wenn mein Beichtvater mich von allen meinen Sünden losspricht! Welch ein Frieden erfüllt dann das Herz! Bezüglich der Sündenvergebung lesen wir im Youcat unter Nr. 228: Allein Gott kann Sünden vergeben. „Deine Sünden sind dir vergeben!“ (Mk 2,5) konnte Jesus nur sagen, weil er der Sohn Gottes ist. Und nur, weil Jesus sie bevollmächtigt hat, können Priester an Jesu Stelle Sünden vergeben. Mancher sagt: Das mache ich mit Gott direkt aus, dazu brauche ich keinen Priester! Gott will es aber anders. Er kennt uns. Wir mogeln uns über die Sünden hinweg, kehren die Dinge gerne unter den Teppich. Deshalb will Gott, dass wir unsere Sünden aussprechen und sie von Angesicht zu Angesicht benennen. Darum gilt für Priester: „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben. Wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert“ (Joh 20,23).
Irapuato
gennen Michael Karasek RupertvonSalzburg Roman Szkwara
Michael Karasek
Wie immer eine schöne Predigt 😍
Irapuato
Buch Jesaja 35,1-10.
Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.
Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen. Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr geschenkt, die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon. Man wird die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.
Macht die erschlafften Hände wieder stark und …More
Buch Jesaja 35,1-10.
Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.
Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen. Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr geschenkt, die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon. Man wird die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.
Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest!
Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten.
Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.
Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. In der Wüste brechen Quellen hervor, und Bäche fließen in der Steppe.
Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Quellen. An dem Ort, wo jetzt die Schakale sich lagern, gibt es dann Gras, Schilfrohr und Binsen.
Eine Straße wird es dort geben; man nennt sie den Heiligen Weg. Kein Unreiner darf ihn betreten. Er gehört dem, der auf ihm geht. Unerfahrene gehen nicht mehr in die Irre.
Es wird keinen Löwen dort geben, kein Raubtier betritt diesen Weg, keines von ihnen ist hier zu finden. Dort gehen nur die Erlösten.
Die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion. Ewige Freude ruht auf ihren Häuptern. Wonne und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen.

Psalmen 85(84),9-10.11-12.13-14.
Ich will hören, was Gott redet:
Frieden verkündet der Herr seinem Volk
und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.
Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten.
Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land.

Es begegnen einander Huld und Treue;
Gerechtigkeit und Friede küssen sich.
Treue sprosst aus der Erde hervor;
Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder.

Auch spendet der Herr dann Segen,
und unser Land gibt seinen Ertrag.
Gerechtigkeit geht vor ihm her,
und Heil folgt der Spur seiner Schritte.

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 5,17-26.
Eines Tages, als Jesus lehrte, saßen unter den Zuhörern auch Pharisäer und Gesetzeslehrer; sie waren aus allen Dörfern Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen. Und die Kraft des Herrn drängte ihn dazu, zu heilen.
Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Tragbahre. Sie wollten ihn ins Haus bringen und vor Jesus hinlegen.
Weil es ihnen aber wegen der vielen Leute nicht möglich war, ihn hineinzubringen, stiegen sie aufs Dach, deckten die Ziegel ab und ließen ihn auf seiner Tragbahre in die Mitte des Raumes hinunter, genau vor Jesus hin.
Als er ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: Deine Sünden sind dir vergeben.
Da dachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer: Wer ist das, dass er eine solche Gotteslästerung wagt? Wer außer Gott kann Sünden vergeben?
Jesus aber merkte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was habt ihr für Gedanken im Herzen?
Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?
Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre, und geh nach Hause!
Im gleichen Augenblick stand der Mann vor aller Augen auf. Er nahm die Tragbahre, auf der er gelegen hatte, und ging heim, Gott lobend und preisend.
Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten voller Furcht: Heute haben wir etwas Unglaubliches gesehen.

Lektionar. Rechte: staeko.net

Gregor von Agrigento (um 559-um 594)

Bischof
Zum Buch Kohelet, 10, 2; PG 98, 1138 (Sur l'Écclésiaste, livre 10, trad. Orval; ins Dt. übers. © Evangelizo)

„Heute haben wir etwas Unglaubliches gesehen“
„Süß ist das Licht, und es tut den Augen wohl, die Sonne zu sehen“ (vgl. Koh 11,7) […]; deshalb sagte schon Mose: „Gott sah, dass das Licht gut war“ (Gen 1,4). […] Wie gut tut es uns, an das große, wahre und unzerstörbare Licht zu denken, „das jeden Menschen erleuchtet, der in diese Welt kommt“ (vgl. Joh 1,9), an Christus also, den Erlöser und Befreier der Welt. Nachdem er sich vor den Augen der Propheten enthüllt hatte, wurde er Mensch und drang bis in die letzten Tiefen menschlichen Daseins vor. Von ihm spricht der Prophet David: „Lobsinget Gott, bringt seinem Namen ein Loblied; bereitet dem Bahn, der heraufzieht über den Sonnenuntergang! Herr ist sein Name! Frohlocket vor seinem Angesicht“ (vgl. Ps 67,5 Vulg.). Und dann noch Jesaja mit seiner großen Stimme: „Ihr Völker, die ihr in der Finsternis sitzt, schaut dieses Licht! Für euch, die ihr im Land des Todesschattens wohnt, wird ein Licht aufleuchten“ (vgl. Jes 9,2 Vulg.). […] So kündigt also das Licht der Sonne, das wir mit unseren leiblichen Augen sehen, die geistliche Sonne der Gerechtigkeit an (vgl. Mal 3,20); die süßeste Sonne, die denen aufgegangen ist, die das Glück hatten, von ihr, nämlich von Christus, belehrt zu werden und ihn mit ihren leiblichen Augen zu sehen, während er als gewöhnlicher Mensch unter den Menschen weilte. Und doch war er nicht bloß ein gewöhnlicher Mensch, denn da er als wahrer Gott geboren war, konnte er machen, dass Blinde sehen, Lahme gehen, Taube hören, Aussätzige rein werden und Tote durch ein Wort zum Leben erwachen (vgl. Lk 7,22).