Kasper: Brauchen keine neuen Debatten über Zölibat und Sexualmoral
Andere Fragen seien für deutsche Kirche entscheidend Die Themen Zölibat und kirchliche Sexualmoral sind derzeit in aller Munde. Laut …
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Soziale Medien
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Wahlafried
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"Die sagen heute das, und morgen das Gegenteil."
Genau das ist das Kennzeichen der Modernisten.
Damit geben sie sich den Anschein der Rechtgläubigkeit ("heute das"), verfolgen dabei aber zielstrebig "das Gegenteil".
Genau das ist das Kennzeichen der Modernisten.
Damit geben sie sich den Anschein der Rechtgläubigkeit ("heute das"), verfolgen dabei aber zielstrebig "das Gegenteil".
Don Reto Nay
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Die sagen heute das, und morgen das Gegenteil. Wie kann man einen Bischof oder Kardinal heute noch beim Wort nehmen? Ihre Doppelzüngigkeit hat dazu geführt, dass sie sprachlos geworden sind, weil niemand ihnen mehr zuhört.
Theresia Katharina
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Das fällt Kardinal Kasper aber plötzlich ein, nachdem es jede Menge Gegenwind gab!
Katholische-Legion
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Kardinal Kasper wird doch nicht den katholischen, apostolischen Glauben gefunden haben. Aber Wunder gibt es immer wieder. Warten wir mal ab, was er als nächstes von Stapel lässt.
Immaculata90
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"Glaubensfreude entfachen, das Evangelium verkünden und leben, Glaube, Hoffnung, Liebe wachsen lassen, das muss doch der erste Schritt sein."All das hat dieses Scheusal doch jahrzehntelang hintertrieben! Hielte man sich an die katholische Moral, dann gäbe es keine Mißbrauchsfälle!
Klaus Elmar Müller
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Die Glaubensfreude wieder erwecken - da hat Kard. Kasper Recht. Aber zur Zeit wird schon viel Freude, auch in den Gottesdiensten, zu erwecken gesucht, doch ohne die Fülle des Glaubens. Über Sexualmoral muss man nicht diskutieren, ihr Wesen ist nicht, eine Streitfrage zu sein! Aber sie ist Inhalt unseres froh machenden Glaubens und ihre Missachtung macht traurig. Aus dieser Traurigkeit folgt die …Mehr
Die Glaubensfreude wieder erwecken - da hat Kard. Kasper Recht. Aber zur Zeit wird schon viel Freude, auch in den Gottesdiensten, zu erwecken gesucht, doch ohne die Fülle des Glaubens. Über Sexualmoral muss man nicht diskutieren, ihr Wesen ist nicht, eine Streitfrage zu sein! Aber sie ist Inhalt unseres froh machenden Glaubens und ihre Missachtung macht traurig. Aus dieser Traurigkeit folgt die verbissene Kritik an ihr. Kard. Kasper will sie beiseite schieben. Das ist fast schlimmer, als sie zu kritisieren und dadurch wenigstens noch im Gewissen zu haben.
Tradition und Kontinuität
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Da hat Kasper sicher recht (ohne dass Müller deswegen falsch läge). Und das lässt hoffen, weil Kaper in vielem so etwas wie der Vordenker von Franziskus ist. Manchmal gibt es eben auch positive Überraschungen!
Vincent Ferrer
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Ein Wort hat Kasper sich nur gedacht und nicht laut ausgesprochen: Brauchen VORERST keine neuen Debatten über Zölibat und Sexualmoral.
Es gibt im Deutschen ein Sprichwort. "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht." Der Teufel mischt unter seine Lügen immer wieder eine Wahrheit, und umgekehrt. Das kleine Wörtchen VORERST läßt das schlimmste erahnen. Wir brauchen in Wahrheit überhaupt keine Debatten über den Zölibat und die Sexualmoral. Über Glaubensfragen kann man nicht diskutieren, man kann …Mehr
Es gibt im Deutschen ein Sprichwort. "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht." Der Teufel mischt unter seine Lügen immer wieder eine Wahrheit, und umgekehrt. Das kleine Wörtchen VORERST läßt das schlimmste erahnen. Wir brauchen in Wahrheit überhaupt keine Debatten über den Zölibat und die Sexualmoral. Über Glaubensfragen kann man nicht diskutieren, man kann den Glauben freiwillig annehmen oder ablehnen. Die ganzen sinnlosen und unnötigen Debatten, die die Modernisten angefangen haben, haben viele Leute vom Glauben abgebracht und damit unendlichen Schaden angerichtet. Die Verursacher werden sich einmal für jede verlorengegange Seele verantworten müssen.
Da hat er zweifellos recht. Muss mir mal die Kritik an Müller anlesen.
@CollarUri
DAs ist eine sehr SCHWIERIGE Frage, spontan würde ich antworten mit JA.
Man muss sich vorab im klaren sein, was "Pastoral" überhaupt ist. Theoretisch ist es die theologische Disziplin N° 3, und handelt über die Darstellung und Vermittlung Gottes unter den Gläubigen.
DAnn kann es pastoral richtig sein, dass ein suspendierter Priester die Beichte abnimmt sub conditione, aber es ist sicher …Mehr
@CollarUri
DAs ist eine sehr SCHWIERIGE Frage, spontan würde ich antworten mit JA.
Man muss sich vorab im klaren sein, was "Pastoral" überhaupt ist. Theoretisch ist es die theologische Disziplin N° 3, und handelt über die Darstellung und Vermittlung Gottes unter den Gläubigen.
DAnn kann es pastoral richtig sein, dass ein suspendierter Priester die Beichte abnimmt sub conditione, aber es ist sicher liturgisch falsch, wenn Frauen vorgeben Priester zu sein, weil das Priestersein an die Vaterschaft Gottes geknüpft ist - und diese Vaterschaft ist metaphysisch und kann durch keine Genderideologie oder sonst was aus der Welt geschaffen werden.
Ich würde sagen, die Pastoral verhält sich zum Dogma wie die Sünde zur Wahrheit: man kann es machen, aber es tut den Tatsachen keinen Abbruch.
Auch die Liturgie als Disziplin N° 7 ist in diesem Zusammenhang eingeschlossen, sie zeigt grosso modo was man glaubt. Wenn ein diözesanes offizielles "liturgisches" Gebet um Bischofsnachfolge sagen lässt, wir wollen zusammen mit dem Bischof Apostel sein in der Welt, ist das dogmatisch falsch, aber pastoral paradox, liturgisch ist es einfach was es ist: eine Kundgabe.
DAs ist eine sehr SCHWIERIGE Frage, spontan würde ich antworten mit JA.
Man muss sich vorab im klaren sein, was "Pastoral" überhaupt ist. Theoretisch ist es die theologische Disziplin N° 3, und handelt über die Darstellung und Vermittlung Gottes unter den Gläubigen.
DAnn kann es pastoral richtig sein, dass ein suspendierter Priester die Beichte abnimmt sub conditione, aber es ist sicher liturgisch falsch, wenn Frauen vorgeben Priester zu sein, weil das Priestersein an die Vaterschaft Gottes geknüpft ist - und diese Vaterschaft ist metaphysisch und kann durch keine Genderideologie oder sonst was aus der Welt geschaffen werden.
Ich würde sagen, die Pastoral verhält sich zum Dogma wie die Sünde zur Wahrheit: man kann es machen, aber es tut den Tatsachen keinen Abbruch.
Auch die Liturgie als Disziplin N° 7 ist in diesem Zusammenhang eingeschlossen, sie zeigt grosso modo was man glaubt. Wenn ein diözesanes offizielles "liturgisches" Gebet um Bischofsnachfolge sagen lässt, wir wollen zusammen mit dem Bischof Apostel sein in der Welt, ist das dogmatisch falsch, aber pastoral paradox, liturgisch ist es einfach was es ist: eine Kundgabe.
Ein weiterer Kommentar von Plaisch
@CollarUri @Eine Leserin @Maria Katharina
Also, der Ausverkauf der Kommunion ist die eigentliche (pastorale) Häresie, derweil falsches Eucharistieverständnis und fauler Friede liturgische Lügen sind.
Man muss unterscheiden zwischen materiellem Irrtum und formeller Lüge. Die Häresie ist nur das erste. Die Lüge führt zum Schisma.
So korrigiert die Liturgie den Teufel. Sie verhalten sich wie Sohn …Mehr
@CollarUri @Eine Leserin @Maria Katharina
Also, der Ausverkauf der Kommunion ist die eigentliche (pastorale) Häresie, derweil falsches Eucharistieverständnis und fauler Friede liturgische Lügen sind.
Man muss unterscheiden zwischen materiellem Irrtum und formeller Lüge. Die Häresie ist nur das erste. Die Lüge führt zum Schisma.
So korrigiert die Liturgie den Teufel. Sie verhalten sich wie Sohn und Heiliger Geist. Der Vater ist immer an erster Stelle. In der Kirche (ökonomisch) sind Sohn und Geist äquivalent.
Die Liebe gebietet und erlaubt manchmal einen Irrtum zu übersehen um ein grösseres Übel zu vermeiden. So habe ich an meiner Zürcher Primiz meinen "abständischen" Tanten die Kommunion geben müssen, weil sonst eine lebenslange Fehde das Resultat gewesen wäre, die mit keinen moralischen Belehrungen aus dem Weg zu schaffen gewesen wäre.
Weil es niemand wusste, konnte ich das machen.
Anders ist es in der Liturgie. Wenn Abtreibungsaktivisten zur Kommunionbank kommen, ist es richtig, sie wegzuweisen, es wäre eine Lüge ihnen die Kommunion zu geben, wenn sie als konkretes Übel (malum maius) die Kinder Jesu Christi abmetzeln lassen.
Kardinal Kasper habe einmal gesagt, Dogmen können dumm sein. Da hat er dogmatisch Unrecht, aber pastoral wollte er sagen, dass ein theoretischer Glaubenssatz den Menschen nicht immer antwortet, und die Hirten müssen sich um eine gläubigengerechte Sprache bemühen.
Die 7 Sakramente und die 7 Disziplinen verhalten sich untereinander etwa wie die Sternzeichen und ihre Deszendenten und Aszendenten.
Ein Kind kann ohne Beine zur Welt kommen und trotzdem richtig sprechen, aber nicht Priester werden. So sieht man die relative Autonomie der Disziplinen bei gleichzeitiger Bezogenheit: Fakt, Akt und Zeugnis.
Also, der Ausverkauf der Kommunion ist die eigentliche (pastorale) Häresie, derweil falsches Eucharistieverständnis und fauler Friede liturgische Lügen sind.
Man muss unterscheiden zwischen materiellem Irrtum und formeller Lüge. Die Häresie ist nur das erste. Die Lüge führt zum Schisma.
So korrigiert die Liturgie den Teufel. Sie verhalten sich wie Sohn und Heiliger Geist. Der Vater ist immer an erster Stelle. In der Kirche (ökonomisch) sind Sohn und Geist äquivalent.
Die Liebe gebietet und erlaubt manchmal einen Irrtum zu übersehen um ein grösseres Übel zu vermeiden. So habe ich an meiner Zürcher Primiz meinen "abständischen" Tanten die Kommunion geben müssen, weil sonst eine lebenslange Fehde das Resultat gewesen wäre, die mit keinen moralischen Belehrungen aus dem Weg zu schaffen gewesen wäre.
Weil es niemand wusste, konnte ich das machen.
Anders ist es in der Liturgie. Wenn Abtreibungsaktivisten zur Kommunionbank kommen, ist es richtig, sie wegzuweisen, es wäre eine Lüge ihnen die Kommunion zu geben, wenn sie als konkretes Übel (malum maius) die Kinder Jesu Christi abmetzeln lassen.
Kardinal Kasper habe einmal gesagt, Dogmen können dumm sein. Da hat er dogmatisch Unrecht, aber pastoral wollte er sagen, dass ein theoretischer Glaubenssatz den Menschen nicht immer antwortet, und die Hirten müssen sich um eine gläubigengerechte Sprache bemühen.
Die 7 Sakramente und die 7 Disziplinen verhalten sich untereinander etwa wie die Sternzeichen und ihre Deszendenten und Aszendenten.
Ein Kind kann ohne Beine zur Welt kommen und trotzdem richtig sprechen, aber nicht Priester werden. So sieht man die relative Autonomie der Disziplinen bei gleichzeitiger Bezogenheit: Fakt, Akt und Zeugnis.
Eugenia-Sarto
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Ja, stimmt. Ach wie schön wäre es, wenn unsere Kardinäle nun auch den ganzen katholischen Glauben ständig und feurig und mit Herz verkünden würden.