de.news
91,5K

Erzbischof Gullickson kündigt "mehr Gedanken" zum Alten Ritus an

Der Nuntius in der Schweiz, Erzbischof Thomas Gullickson, hat auf seinem Blog (26. November) seine feste Überzeugung bekräftigt, dass "die einzige Zukunft für die Kirche in der Wiederherstellung des integralen katholischen Gottesdienstes gemäß dem Vetus Ordo liegt".

Für ihn ist es dringend geboten, vom Novus Ordo abzurücken, "besonders wenn es um die Eucharistische Verehrung geht". Gullickson wird Ende Dezember 2020 in den vorzeitigen Ruhestand treten.

"Ich werde noch etwas Zeit brauchen, um die Auswirkungen für mich als emeritiertes Mitglied der Hierarchie ausarbeiten zu können", schreibt er: "Bleiben Sie dran für weitere Gedanken des Pensionärs im Jahr 2021".

Bild: Thomas Gullickson © FSSP, #newsQbzppapqas

SvataHora
Weil wir schon beim alten Ritus sind: NACHKONZILIARE LÜGE!!!
Eugenia-Sarto
Ich habe meine beiden Schotts seit 40 Jahren und möchte sie nicht missen. Keine Spur von der sog. Liturgie-Reform.
SvataHora
Stimmt. Das war schon vor drei Jahren; aber danke für die VerLINKung. - Wenn heutzutage die sog. Liturgische Bewegung der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zitiiert wird, dann wird sie immer als Vorreiter der "Liturgie"-Revolution vor den Karren gespannt. Es hat bestimmt auch damals schon Neuerer gegeben, die die Messe zerstören wollten. Aber dem Großteil ging es um ein tieferes Eintauchen in …Mehr
Stimmt. Das war schon vor drei Jahren; aber danke für die VerLINKung. - Wenn heutzutage die sog. Liturgische Bewegung der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zitiiert wird, dann wird sie immer als Vorreiter der "Liturgie"-Revolution vor den Karren gespannt. Es hat bestimmt auch damals schon Neuerer gegeben, die die Messe zerstören wollten. Aber dem Großteil ging es um ein tieferes Eintauchen in die Schätze der Heiligen Messe, was eben für Laien nur durch Übersetzungen möglich ist. Wohl kaum einer wollte deshalb auf die Schönheit der lateinischen Kirchensprache verzichten sondern fand es als Bereicherung, dass sie sozusagen entschlüsselt wurde. Und auf diese Art eignet man sich früher oder später sogar ein paar Brocken Latein an. Für mich ist es zwar immer noch eine Fremdsprache aber keineswegs eine fremde Sprache sondern eher sehr vertraut.
Salzburger
@Moselanus Sie haben recht, daß die KV sich betont vom Heidentum distanzierten - aber das war höchst bedauerlich, denn das Chr. ist freilich auch die (Über)ErFüllung des Heidentums. Recht benutzt ist die Rel.geschichtl.Schule von höchstem Wert für die Apologetik.
SvataHora
@Moselanus - Stimmt: Was Salzburger da vom Stapel gelassen hat ist wirr. Ein Spruch wie aus der Psychiatrie!
SvataHora
Soeben las ich mit Entsetzen auf katholisch.de "175 Jahre SCHOTT". Was da losgelassen wurde war der Hammer. Erstmal war von einem Bischof (Joseph von Hephele) während Schotts Theologiestudiums die Rede, der "frischen Wind" reinbrachte: er war auch einer der schärfsten Kritiker des Dogmas der Unfehlbarkeit des Papstes 1870. Na bravo! 😬 Die hl. Messe zu Schotts Zeiten wurde so beschrieben: der …Mehr
Soeben las ich mit Entsetzen auf katholisch.de "175 Jahre SCHOTT". Was da losgelassen wurde war der Hammer. Erstmal war von einem Bischof (Joseph von Hephele) während Schotts Theologiestudiums die Rede, der "frischen Wind" reinbrachte: er war auch einer der schärfsten Kritiker des Dogmas der Unfehlbarkeit des Papstes 1870. Na bravo! 😬 Die hl. Messe zu Schotts Zeiten wurde so beschrieben: der Priester stand am Altar und tat sein Ding; und die Gläubigen saßen in den Bänken und waren mit sich selbst beschäftigt, mit Rosenkranz und privaten Andachtsübungen. Durch die Altarschellen wurden sie dann schließlich wieder "zur Besinnung" gebracht zur hl. Wandlung auf den Altar zu schauen. (Im Unterschied zu heute: die Leute waren wenigstens in der Kirche und hatten wenigstens ihre "Andachtsübungen verrichtet", wenn man den Messbesuch von damals schon mal so unverschämt negativ hinstellen darf. Aber im Gegensatz zu heute da gingen die meisten Katholiken noch in die Kirche!) Auch wenn die Gläubigen seinerzeit die Texte der hl. Messe nicht verstanden, so wussten sie doch, was gerade am Altar geschah. Viele hatten Büchlein mit sog. Messandachten, wo sie bei allen Teilen der heiligen Messe in persönlicher Form mitbeten konnten.) So wie katholisch.de uns weißmachen will, waren die Zustände bei der tridentinischen Messe also gar nicht. Anselm Schott war es jedoch ein Anliegen, die überreichen Schätze der heiligen Messe den Gläubigen aufzutun, sie daran teilhaben zu lassen, daraus zu schöpfen und somit die Liebe und Wertschätzung zum heiligen Messopfer zu fördern. Pater Schott ging es einzig und allein um die Liebe zur heiligen Messe; und die wollte er durch sein lateinisch/deutsches Missale fördern. Er wollte die Gläubigen an die Hand nehmen und sie staunend zu den Quellen des Heils heran
führen. Laut katholisch.de jedoch war Pater Schott ein Wegbereiter zur sog. "Liturgiereform". Das ist eine Lüge: Der Pater wollte die Leute durch die Übersetzungen zum Herzen der heiligen Messe führen - der tridentinischen und nicht zu einer völlig anderen "Messe"! Dass Pater Schott somit ein Wegbereiter der "Liturgiereform war" ist glattweg gelogen. Und ebenso ist der Schlussatz gelogen, wo von der "Liturgiereform des 2. Vatikanischen Konzils" die Rede ist! Das 2. Vatikanum hat keine Liturgiereform eingeführt: die kam erst 5 Jahre später!
SvataHora
Die sog. Volks"mess"bücher des Novus Ordo nennt man ja auch SCHOTT. Das ist schon wieder eine Lüge, weil diese Texte mit Anselm Schott überhaupt nichts mehr zu tun haben!
Carlus
natürlich muss so ein Hirte in Besetzter Raum vorzeitig und grundlos in den Ruhestand verabschiedet werden.
Möge er sich eine altrituellen Priestergemeinschaft anschließen, als Vorbild für andere Bischöfe.
In diesen Gemeinschaften gibt es viele, sehr viele Aufgaben auch für einen Bischof.
SvataHora
@Carlus - Und wenn schon, dann auf Nummer sicher: sub conditione "nachweihen" lassen, damit nicht der zweite Betrug größer wird als der erste! Leider bin ich mir gar nicht so sicher, ob sich die heutigen Oberen der FSSPX dieser heiklen Frage noch bewusst sind, und sie nicht manches schleifen lassen! Unverantwortlich wäre es allerdings, wenn ein sub conditione-Weiheaspirant abgewiesen würde! EB …Mehr
@Carlus - Und wenn schon, dann auf Nummer sicher: sub conditione "nachweihen" lassen, damit nicht der zweite Betrug größer wird als der erste! Leider bin ich mir gar nicht so sicher, ob sich die heutigen Oberen der FSSPX dieser heiklen Frage noch bewusst sind, und sie nicht manches schleifen lassen! Unverantwortlich wäre es allerdings, wenn ein sub conditione-Weiheaspirant abgewiesen würde! EB Lefebvre war für diese Problematik auf alle Fälle sensibilisiert. Ich wurde von ihm (Schriften) und von der FSSPX geprägt und zum kritischen Hinterfragen angeregt. Bei mir allerdings ging dieser Nachdenkrprozess dann aber so weit, dass ich Sedisvakantist wurde: der letzte Heilige Vater starb 1958 mit Papst Pius XII. Zu diesem Schluss kam auch eine ganze Reiher ursprünglicher FSSPX-Priester.