Eva
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Liturgische Änderungen "als eine religiöse Vergewaltigung" (1937)

Bischof Johannes Maria Gföllner im Linzer Diözesanblatt von Juni 1937 „… Die liturgische Bewegung darf nicht ausarten in eine subjektivistische und separatistische Liebhaberei, Tändelei und liturgischen …Mehr
Bischof Johannes Maria Gföllner im Linzer Diözesanblatt von Juni 1937
„… Die liturgische Bewegung darf nicht ausarten in eine subjektivistische und separatistische Liebhaberei, Tändelei und liturgischen Sport einzelner, sondern muss sich im Dienst der Gesamt-Seelsorge eingliedern, die das oberste Prinzip ist und bleibt. Wichtiger als alle liturgische Detailbetreuung einzelner Kreise ist die allgemeine Pastoration ...
Dies gilt namentlich auch von den sogenannten Betsingmessen. Durch die immerwährende Wiederholung des gleichen oder nur in Worten verschiedenen Gebetes wird die Messe allmählich zur Schablone, was vielen Messbesuchern bereits unerträglich zu werden beginnt und wie eine religiöse Vergewaltigung empfunden wird. ... Hier ist nicht Ausbau, sondern Abbau der liturgischen Bewegung am Platz. … Non omnia quae licent, expediunt – Fratres sobrii estote – sub specie boni multi decipiuntur."
Sin Is No Love
Zur Liturgischen Bewegung, das Thema interessiert mich sehr: "Zeitgenössische Kommentatoren, wie Benjamin Jowett, sahen die Veränderungen als bezeichnend für romantische und ästhetische Einflüsse (und „abstoßend für den frommen Geist“)."
Quelle: wikipedia.org/wiki/Liturgische_Bewegung
Auch sehr interessant ist dieser Beitrag von @Carlus hier:
Ahn_Jae-Lyong. Sie ersten Schritte z.Zt. vom 2. VK …Mehr
Zur Liturgischen Bewegung, das Thema interessiert mich sehr: "Zeitgenössische Kommentatoren, wie Benjamin Jowett, sahen die Veränderungen als bezeichnend für romantische und ästhetische Einflüsse (und „abstoßend für den frommen Geist“)."
Quelle: wikipedia.org/wiki/Liturgische_Bewegung

Auch sehr interessant ist dieser Beitrag von @Carlus hier:
Ahn_Jae-Lyong. Sie ersten Schritte z.Zt. vom 2. VK was bereits als Be…
Mir vsjem
Ein zweifellos wahrer Bischof mit Format und Rückgrat, zum Doktor der Theologie promoviert. Damals schon hat er bei der Bischofskonferenz angeeckt - ein gutes Zeichen!
Im Gegensatz zu heute braucht man sich über die Gültigkeit seiner Weihe - Gott sei es gedankt - nicht den geringsten Gedanken machen. Sehr wohl eine bessere Zeit!
michael7
Klar, immer die gleichen Betsingmessen können vom liturgischen Reichtum auch wegführen! Was würde er wohl zu Faschingsmessen oder infantile Tanzvorführungen, wie man sie heute überall findet, sagen?
Mir vsjem
Sagen? Handeln würde er!