Tina 13
3106

Allmächtiger, ewiger Gott, deinem Willen gehorsam, hat unser Erlöser Fleisch angenommen, er hat sich selbst erniedrigt und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt.

Allmächtiger, ewiger Gott, deinem Willen gehorsam,
hat unser Erlöser Fleisch angenommen,
er hat sich selbst erniedrigt und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt.
Hilf uns, dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen
und an seiner Auferstehung Anteil erlangen.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.


Das neue Jerusalem, das Sacharja ankündigt; ist keine verschlossene Stadt, noch weniger ein Getto (vgl. 2,15). Am der Ende Spruchsammlung (Kap. 8) stehen zwei Verheißungen über die weltweite Ausdehnung der Gottesherrschaft. Die erste Verheißung (V. 20-22) sieht die Völker nach Jerusalem wallfahren, um dem einen Gott zu huldigen. Der Universalismus Sacharjas bleibt also immer noch an die geographische Gegebenheit gebunden, die für ihn ebenso wie für Jesaja und Micha nur Jerusalem heißen kann. In der zweiten Verheißung (V. 23) sind es nicht Völker, sondern einzelne Menschen, freilich in sehr großer Zahl sich der Jahwereligion anschließen. Auch das wird in einem zeitbedingten Bild gesehen; aber es handelt sich nicht mehr um einen irgendwie politisch-nationalen Anschluss, sondern: Gott ist mit euch, deshalb wollen mit euch gehen. - 1 Kön 8,41-43; Tob 13,11; Jes 2,2-5; Mi 4,1-5; 1 Kor 14,25.

Viele Völker werden kommen, um in Jerusalem den Herrn der Heere zu suchen

Lesung aus dem Buch Sacharja

So spricht der Herr der Heere: Es wird noch geschehen, dass Völker herbeikommen und die Einwohner vieler Städte.
Die Einwohner der einen Stadt werden zur andern gehen und sagen: Wir wollen gehen, um den Zorn des Herrn zu besänftigen und den Herrn der Heere zu suchen. - Auch ich will hingehen. -
Viele Völker und mächtige Nationen werden kommen, um in Jerusalem den Herrn der Heere zu suchen und den Zorn des Herrn zu besänftigen.
So spricht der Herr der Heere: In jenen Tagen werden zehn Männer aus Völkern aller Sprachen einen Mann aus Juda an seinem Gewand fassen, ihn festhalten und sagen: Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Gott ist mit euch.

Gott ist mit uns.
Der Herr liebt Zion, seine Gründung auf heiligen Bergen;
mehr als all seine Stätten in Jakob liebt er die Tore Zions.
Herrliches sagt man von dir,
du Stadt unseres Gottes.
Leute aus Ägypten und Babel
zähle ich zu denen, die mich kennen;
auch von Leuten aus dem Philisterland, aus Tyrus und Kusch
sagt man: Er ist dort geboren.
Von Zion wird man sagen:
Jeder ist dort geboren.
Er, der Höchste, hat Zion gegründet.
Und sie werden beim Reigentanz singen:
All meine Quellen entspringen in dir.


Mit einer Verwünschung beginnt die heutige Lesung, und sie schließt mit einer quälenden Frage: Warum? Wozu? Ijob ist nicht der Erste, der den Tag seiner Geburt verflucht; Jeremia hat es mit ähnlichen Worten getan, als er eines Tages sein Prophetenschicksal beklagte. Ijob, der Mann, dem alles zerschlagen wurde, wünscht, er wäre nie geboren, oder er wäre gleich bei seiner Geburt gestorben. Dann nimmt seine Auflehnung die Form bitterer Fragen an. Der Mensch fragt nach dem Warum des Leides: er betrachtet es weder als normal noch als notwendig mit der menschlichen Existenz selbst gegeben. Es muss einen Grund, eine Ursache haben. Und hier öffnet sich der Abgrund des Problems: die Ursache kann letzten Endes nur „er“ sein, der den Menschen „von allen Seiten einschließt“ (V. 23). - Jer 20,14-18; Koh 4,2; 6,3. - Zu 3,20-23: Sir 41,2; Offb 9,6; Klgl 3,7.

Warum schenkt Gott dem Elenden Licht?

Lesung aus dem Buch Ijob

Ijob tat seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag.
Ijob ergriff das Wort und sprach: Ausgelöscht sei der Tag, an dem ich geboren bin, die Nacht, die sprach: Ein Mann ist empfangen. Warum starb ich nicht vom Mutterschoß weg, kam ich aus dem Mutterleib und verschied nicht gleich? Weshalb nur kamen Knie mir entgegen, wozu Brüste, dass ich daran trank? Still läge ich jetzt und könnte rasten, entschlafen wäre ich und hätte Ruhe bei Königen, bei Ratsherren im Land, die Grabkammern für sich erbauten, oder bei Fürsten, reich an Gold, die ihre Häuser mit Silber gefüllt. Wie die verscharrte Fehlgeburt wäre ich nicht mehr, Kindern gleich, die das Licht nie geschaut. Dort hören Frevler auf zu toben, dort ruhen aus, deren Kraft erschöpft ist. Warum schenkt er dem Elenden Licht und Leben denen, die verbittert sind? Sie warten auf den Tod, der nicht kommt, sie suchen ihn mehr als verborgene Schätze. Sie würden sich freuen über einen Hügel; fänden sie ein Grab, sie würden frohlocken. Wozu Licht für den Mann auf verborgenem Weg, den Gott von allen Seiten einschließt?

Halleluja. Halleluja.
Der Menschensohn ist gekommen, um zu dienen
und sein Leben hinzugeben als Lösepreis für viele.
Halleluja.


Das Lukasevangelium hält sich im Großen und Ganzen an den Aufbau des Markusevangeliums, den auch Matthäus übernommen hat. Mit Lk 9,51 beginnt aber eine große Einschaltung des Lukas, der so genannte Reisebericht, der etwa ein Drittel dieses Evangeliums ausmacht (9,51 - 19,27). Ziel dieser Reise ist Jerusalem (V 51), über ihre Dauer ist nichts Genaues auszumachen. Die Reise nach Jerusalem beginnt im Anschluss an die Leidensweissagung von 9,44. In Jerusalem, nirgendwo anders, muss der Menschensohn getötet werden (Lk 13,33), und dort wird er auferweckt werden. Jesus geht seinen Weg mit großer Entschiedenheit, vergleichbar mit Elija, als er von der Erde weggenommen werden sollte (2 Kön 2). Aber hier ist mehr als Elija; Jesus lässt kein Feuer vom Himmel regnen, wie es Elija tat (2 Kön 1,10.12). Sein Geist ist von anderer Art. - Lk 18,31; 19,28; Mt 19,1; Mk 10,1.

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

Als die Zeit herankam, in der Jesus in den Himmel aufgenommen werden sollte, entschloss er sich, nach Jerusalem zu gehen. Und er schickte Boten vor sich her. Diese kamen in ein samaritisches Dorf und wollten eine Unterkunft für ihn besorgen. Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war. Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet? Da wandte er sich um und wies sie zurecht. Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf.

(Schott)

Schott (Album)
Tina 13
😇
Tina 13
Diejenigen, die bis zum Ende trotzig bleiben, indem sie IHN ablehnen und zurückweisen — obwohl sie die Wahrheit und die Gebote Gottes kennen —, werden weggeworfen werden, fern ab von IHM.
Tina 13
„So spricht der Herr der Heere: Es wird noch geschehen, dass Völker herbeikommen und die Einwohner vieler Städte.
Die Einwohner der einen Stadt werden zur andern gehen und sagen: Wir wollen gehen, um den Zorn des Herrn zu besänftigen und den Herrn der Heere zu suchen. - Auch ich will hingehen. -
Viele Völker und mächtige Nationen werden kommen, um in Jerusalem den Herrn der Heere zu suchen und den …
Mehr
„So spricht der Herr der Heere: Es wird noch geschehen, dass Völker herbeikommen und die Einwohner vieler Städte.
Die Einwohner der einen Stadt werden zur andern gehen und sagen: Wir wollen gehen, um den Zorn des Herrn zu besänftigen und den Herrn der Heere zu suchen. - Auch ich will hingehen. -
Viele Völker und mächtige Nationen werden kommen, um in Jerusalem den Herrn der Heere zu suchen und den Zorn des Herrn zu besänftigen.
So spricht der Herr der Heere: In jenen Tagen werden zehn Männer aus Völkern aller Sprachen einen Mann aus Juda an seinem Gewand fassen, ihn festhalten und sagen: Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Gott ist mit euch.„