7. INTERNATIONALER GEBETSTAG ZU EHREN DER FRAU UND MUTTER ALLER VÖLKER AMSTERDAM, 6. – 8. MAI 2005

ZU EHREN DER FRAU UND MUTTER ALLER VÖLKER
AMSTERDAM, 6. – 8. MAI 2005
FOTOS
DIE LIEBE BIS ZUM ÄUSSERSTEN LEBEN
Maria, die Mutter aller Völker, das Band der Einheit und des Friedens
Unterwegs zum RAI-Zentrum freute sich Madame Monique Guerin aus der Bretagne/Frankreich besonders: „Mein Bekannter, Pierre Devé und ich kommen nun zum 7. Mal! Wir waren von Anfang an dabei und beide 200% für die Frau aller Völker. Ohne Übertreibung: Jeden Tag während des Jahres denke ich mit Erwartung an den kommenden Gebetstag.“
22 Bischöfe verschiedener Riten und Nationen kamen diesmal zum Gebetstag, also fast doppelt so viele wie im Vorjahr! Auch die Anwesenheit von 100 Priestern vieler Länder - 22 mehr als 2004 - zeigt deutlich das große internationale Interesse und die wachsende Offenheit der Priester für die Mutter aller Völker.
Da unter den gut 7 000 Pilgern aus über 80 Ländern auch Gläubige verschiedener Konfessionen waren, entstand wirklich ein ökumenischer Gebetstag vereint um die Mutter, „internationaler denn je“, wie im niederländischen „Katholiek Niewsblad“ zu lesen war.
Es bestätigte sich, dass die Ökumene mit Maria wirklich geistig Frucht bringt und Einheit bewirkt. Das bezeugten sehr eindrucksvoll die interkonfessionellen Zeugnisse aber z. B. auch, dass beim Aufbau der Beichtstühle ein junger katholischer Priester, ein Protestant, ein Muslim und ein Jude gemeinsam Hand anlegten.
Wie jedes Jahr waren die Vorbereitungen nicht immer leicht. Auch Dorothea Jochum aus Deutschland, eine der 48 Busleiter, spürte dies auf ihre Weise: „Als wir am 18. April erst 27 Anmeldungen hatten, sagte mein Mann: ‘Komm wir beten eine Novene zur Frau aller Völker, dass sich der Bus füllt.’ Schon zwei Tage später meldeten sich fünf Pilger an, dann sechs, und in einer Woche war der Bus voll!“
Erfreulicher Weise kamen auch viele zum ersten Mal; eine Katholikin aus den Niederlanden, sechs Jahre weg von der Kirche, sagte schon am ersten Tag ganz glücklich, nachdem sie gebeichtet hatte: „Jetzt bin ich zurück ‘zu Hause’“
Unter jenen, die zum ersten Mal kamen, war auch Frau Schelb aus Münstertal: „Zwar bin ich nicht mehr die Jüngste, aber so etwas Wunderbares wie den Gebetstag habe ich noch nicht erlebt. Diese Einheit unter so vielen Nationen! Noch nie durfte ich Gottes Geist derart spüren. Hier hat ER schon mit Seiner Erneuerung begonnen! Wenn wir mitmachen, ist der Sieg der Gottesmutter gewiss. Gleich habe ich fleißig Gebetsbildchen verteilt, und die Leute nehmen sie gern!“ Frau Steinke bedankte sich im Namen der Frauen aus Rheinfelden und Umgebung, die auch fast alle das erste Mal kamen: „Wir sind zutiefst beeindruckt. Nur die Mutter aller Völker konnte so grundverschiedene Menschen zu einer Familie vereinen. Das hat man richtig gespürt! Eine solche Harmonie und Liebe!“
Per Email dankten Federica Ceredi und Enrica Padovano im Namen der Pilger aus Bologna und Mailand: „Es ist uns ein Bedürfnis, unsere immense Freude mitzuteilen, die wir während des Gebetstages erlebten. Alle von uns waren sehr berührt und wollen gewiss nächstes Jahr wieder kommen. Auch für unsere drei Priester war es ein unvergessliches Erlebnis, einer von ihnen, der zur marianischen Priesterbewegung gehört, sagte: ‘Ho vissuto l’esperienza più santa della mia vita sacerdotale.’ ‘Ich habe die heiligste Erfahrung meines Priesterlebens gemacht.’“
Svetoslav Weigl, ein Priester aus Prag, sagte bei der Rückreise: „Ich habe da den Frühling der Kirche erlebt. Die Neue Zeit hat hier schon begonnen.“ Selbst die Bischöfe waren gekommen, um bei der Frau aller Völker in konkreten Anliegen zu bitten, zu danken oder sie besser kennen zu lernen. Alle zeigten sich sehr interessiert und waren bei jedem Vortrag dabei. P. Peter Esber, griechisch-orthodoxer Gesandter, wiederholte immer wieder: „What a magnificent liturgy! Welch wunderschöne Liturgie!“ Bischof Rwoma aus Tanzania fand Inspiration für seine Diözesanarbeit: „Dies ist mein erstes Mal beim marianischen Gebetstreffen. Aber jetzt weiß ich, was ich zu ändern und zu tun habe, wenn ich heim komme.“
Am Ende dieses Gebetstages spannte sich für längere Zeit über ganz Amsterdam ein riesiger, farbenkräftiger Regenbogen; Zeichen der Versöhnung und Einheit. Jeder konnte es nur so deuten!