Die Barmherzigkeit muss bekannt werden
Die Barmherzigkeit muss bekannt werdenDie Bekanntmachtung der Barmherzigkeit Jesu ist das
A und O. Mit „bekannt werden“ meine ich zwar „bekennen“,
aber das Bekenntnis macht ja den Bezeugten bekannt. Be-
kanntmachung und Bekennen ist in diesem Sinne dasselbe.
Was ist aber, wenn die Barmherzigkeit Jesu nicht bekannt
wird? Siehe, was Jesus im heutigen Evangelium (Mt 10,28-33)
sagt: „Wer Mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde
auch Ich vor meinem Vater verleugnen, der im Himmel ist.“
Mit diesem Ausspruch gibt Jesus einen guten Einblick, wie
Seine Barmherzigkeit in der Praxis „funktioniert“: Wer die
unfassbare Barmherzigkeit Jesu ablehnt, wird an die Gerech-
tigkeit des Vaters verwiesen, der Seinerseits, wie wir wissen,
das Gericht an den Sohn übergeben hat.
Was wird also geschehen mit den hartnäckigen Bekämpfern
und Leugnern des Barmherzigen Jesus von Sr. Faustyna,
der laut päpstlicher Verfügung überall bekannt (von bekennen)
werden soll?
Sie werden wohl mit der Gerechtigkeit Gottes Vorlieb
nehmen müssen, da sie es doch gar nicht anders wollten,
möglicherweise auch dann noch, nachdem Opferseelen
beim Barmherzigen Jesus um Verzeihung baten, denn
was einer nicht will, nämlich Barmherzigkeit, das zwingt
einem Jesus nicht auf.
Die Barmherzigkeit Jesu will alles vergeben,
sie ist aber auch gerecht.
Werden die störrischen Ablehner innerhalb der Kirche
wenigstens aufgrund dieser Bibelstelle ihr Herz zur
Reue bewegen?