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„Amoris Laetitia“ verwandelt die Unauflöslichkeit der Ehe in ein „Phantom“

Pater Giulio Meiattini, ein Benediktiner der Abtei Madonna della Scara im süditalienischen Noci, hat das Buch „Amoris Laetitia? I sacramenti ridotti a morale“ veröffentlicht („Amoris Laetitia? Die Sakramente auf Moral reduziert“).

Meiattini sagte vor La Fede quotidiana (24. Februar), dass Amoris Laetitia die christlichen Familien verwirrt anstatt sie im Glauben zu bestärken. Kapitel 8 von Amoris Laetitia führe eine relativistische Praxis ein, ohne die sakramentale Grundlage der Moraltheologie angemessen zu berücksichtigen.

Meiattini erklärt, dass „Amoris Laetitia“ die Unauflöslichkeit der christlichen Ehe nur theoretisch bewahrt. Im Licht der Interpretation der Bischöfe von Buenos Aires – die von Papst Franziskus als einzige und offizielle bezeichnet wurde und die laut Meiattini „schlecht geschrieben“ ist – sei es „unmöglich, zu sagen, dass das Prinzip der Unauflöslichkeit respektiert wird“.

„Man kann mit Worten daran festhalten, dass die Unauflöslichkeit der Ehe unantastbar ist. Aber wenn man jene zu den Sakramenten zulässt, die in offenkundiger und beständiger Untreue leben, dann wird die Unauflöslichkeit zu einem Phantom“, ergänzt Meiattini.

Für ihn wäre es „nicht nur angemessen, sondern pflichtbewusst und höflich“ sowie „ein Zeichen des Respekts und der Bereitschaft, zuzuhören“, wenn Franziskus die Dubia der vier Kardinäle beantwortet hätte.

Bild: © Lawrence OP, CC BY-NC-ND, #newsDgdcehpovf
CaterinaSiensis
Das wurde alles angekündigt. Bischof Bode sagte 2015: "Wir haben in Deutschland eine große Zahl von wiederverheirateten Geschiedenen und eine große Zahl von jungen Menschen, die vor der Ehe schon zusammenleben. Auch wenn das nicht der kirchlichen Lehre entspricht, sind vielen doch auch Grundwerte wie Treue und Verlässlichkeit ganz wichtig. Und das müssen wir auch als Kirche stärker wertschätzen"
SvataHora
Das Bild zu dem Artikel ist eigentlich skandalös! Wenigstens hat die Braut sich einen Schal über die nackten Schultern geworfen. Aber das Dekoltee mit rausquellendem Busen entsprechen ganz besimmt nicht den katholischen Vorstellungen von keuscher und züchtiger Kleidung. In früheren Zeiten war Schamhaftigkeit noch eine Tugend. Heute gibt es dieses Wort nicht mehr. Da kann eine Braut dann mit …Mehr
Das Bild zu dem Artikel ist eigentlich skandalös! Wenigstens hat die Braut sich einen Schal über die nackten Schultern geworfen. Aber das Dekoltee mit rausquellendem Busen entsprechen ganz besimmt nicht den katholischen Vorstellungen von keuscher und züchtiger Kleidung. In früheren Zeiten war Schamhaftigkeit noch eine Tugend. Heute gibt es dieses Wort nicht mehr. Da kann eine Braut dann mit freizügiger Kleidung vor der Lourdes-Madonna stehen, und keine/r schert sich was drum. Der Begriff "schamlos" existiert eben heute auch nicht mehr. (Würde ein Priester gegen solch einen Aufzug in der Kirche intervenieren, dann würde er von allen Seiten zu Hackfleisch gemacht werden. Selbst sein Bischof würde ihm mit dem Messer in den Rücken fallen. Schamlose Bräute in der Kirche: dieses Problem erstreckt sich über alle großen Konfessionen. Selbst bei den Orthodoxen erscheinen Bräute zu Trauung, wo man meinen könnte, dem Schneider sei der Stoff ausgegangen. Aber wie gesagt: niemand getraut sich was dagegen unternehmen. Es sollte dem Brautpaar lange vor der Trauung ein Leitfaden für angemessene Kleidung beim Gottesdienst überreicht werden. Entsprechende Tücher sind - wenn es die Feiernden unbedingt wollen - schnell wieder abgenommen; aber zumindest steht die Braut dann so vor dem Geistlichen, wie es der Würde des Gotteshauses entspricht.)
alfredus
Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen, denn das wäre reiner Zeitgeist. 👍 🤬 😜
Tradition und Kontinuität
Recht hat er der Pater. Hoffentlich lässt man ihn nicht im Regen stehen. Er braucht die Solidarität und die Unterstützung aller, die in dieser Sache denken wie er.