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Kardinal spendet Firmung im römischen Ritus in Rom

Kardinal Gerhard Müller, der kein Verfechter des Römischen Ritus ist, hat am 20. Mai in der Pfarrei Trinità dei Pellegrini in Rom Firmungen im Römischen Ritus gespendet - trotz des Wunsches von Franziskus …Mehr
Kardinal Gerhard Müller, der kein Verfechter des Römischen Ritus ist, hat am 20. Mai in der Pfarrei Trinità dei Pellegrini in Rom Firmungen im Römischen Ritus gespendet - trotz des Wunsches von Franziskus, alle Sakramente des Römischen Ritus mit Ausnahme der Messe zu "verbieten" (Bilder von Wdtprs.com). Die Pfarrei wird von der Petrusbruderschaft betreut. Der Ritus beinhaltete den ehrwürdigen Brauch, den Firmlingen ein Tuch um den Kopf zu binden, damit nichts von dem kostbaren Chrisam verloren geht. Franziskus dürfte außer sich sein.
#newsVvyixjrtjf
cyprian
Und der Augsburger Bischof (?) spendet (?) sogar die diesjährigen Priesterweihen (`?) der Petruskanditaten. Das alles sieht zwar kosmetisch sehr schön aus - gaukelt ein stückweit heile katholische Welt vor. Dennoch habe ich meine Zweifel an der Gültigkeit solcher Aktivitäten!
Libertas Ecclesiae
Welch alberne „Debatte“ hier. Was ist eigentlich euer Problem? Lasst die Tradis doch einfach in Ruhe, wenn euch deren Zeremonien und Rituale nicht passen. Die tun doch niemandem etwas zuleide. Leben und leben lassen. Ihr müsst da ja nicht hingehen, wenn ihr mit „Stirnbinden“ und „Gardinen“ nichts anfangen könnt.
Erzherzog Eugen
warum sollte man die Tradis kritisieren doch auch andauernd @Libertas Ecclesiae und fordern eine korrekte Liturgie an als Sushi Köche verkleidete Firmlinge entsprechen nicht den Vorschriften von 1962 ?
Libertas Ecclesiae
@Erzherzog Eugen Warum wollen Sie den Tradis ständig vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben? Nur kritisieren um des Kritisierens willen? Was ist so falsch an traditionellen Bräuchen, Gesten und Symbolen? Die Tradis tun niemandem etwas zuleide. Also Ehre, wem Ehre gebührt.
Erzherzog Eugen
Weil man an die Tradis den Maßstab anlegen muss den diese auch an Andere anlegen
Oenipontanus
@Libertas Ecclesiae
Man muss euch Tradis regelmäßig vorhalten, dass ihr gar nicht so traditionell seid, wie ihr zu sein vorgebt, sondern in vielen Dingen einfach der eigenen Phantasie bzw. dem als hl. Geist missverstandenen eigenen Vogel folgt.
Aber bitte, weisen Sie uns doch konkret nach, dass die lächerlichen Stirnbinden der Firmlinge "traditionell" sind. Wo wurde das vor dem 2. Vaticanum …Mehr
@Libertas Ecclesiae
Man muss euch Tradis regelmäßig vorhalten, dass ihr gar nicht so traditionell seid, wie ihr zu sein vorgebt, sondern in vielen Dingen einfach der eigenen Phantasie bzw. dem als hl. Geist missverstandenen eigenen Vogel folgt.
Aber bitte, weisen Sie uns doch konkret nach, dass die lächerlichen Stirnbinden der Firmlinge "traditionell" sind. Wo wurde das vor dem 2. Vaticanum praktiziert?
Libertas Ecclesiae
@Oenipontanus Wer gibt Ihnen das Recht zu beurteilen, dass Stirnbinden albern oder lächerlich sind? Nur weil Sie das nicht kennen und noch nie erlebt haben? Wenn Tradis diesen Brauch weiter pflegen wollen, dann sollen sie das einfach machen dürfen, ohne dass sie sich dafür rechtfertigen müssen. Im übrigen muss nicht alles, was es an frommen Gewohnheiten gibt, rechtlich „vorgeschrieben“ sein. …Mehr
@Oenipontanus Wer gibt Ihnen das Recht zu beurteilen, dass Stirnbinden albern oder lächerlich sind? Nur weil Sie das nicht kennen und noch nie erlebt haben? Wenn Tradis diesen Brauch weiter pflegen wollen, dann sollen sie das einfach machen dürfen, ohne dass sie sich dafür rechtfertigen müssen. Im übrigen muss nicht alles, was es an frommen Gewohnheiten gibt, rechtlich „vorgeschrieben“ sein. Tradis scheinen in der Tat viel liberaler zu sein als moderne Kirchenvertreter.
Theresia Katharina
Weiße Stirnbinden gab es früher in Deutschland nicht bei der Firmung. Das scheint eine italienische Mode zu sein.
lerlop
Erzherzog Eugen
Ja das ist wie mit den Spitzen Gardinen die Damen in Tradihausen jetzt aufsetzten @Theresia Katharina
cyprian
Stirnbinden. Wie albern. Dieser Bibifax blieb mir seinerzeit in Zaitzkofen erspart.
Hector de Linares
Übrigens geht es bei der Firmung um die Gabe des Heiligen Geistes. Das nur nebenbei gesagt.
Oenipontanus
Nein, es geht um bischöfliche Stäbe und um Stirnbänder, die die Firmlinge wie Sushiköche aussehen lassen. 😋
Hector de Linares
Es scheint übrigens eine Spezialität dieser römischen Pfarrei zu sein, Nebenaspekte deutlich hervortreten zu lassen. Klavierkonzerte, bei denen die Bratschen den Solisten übertönen.
Erzherzog Eugen
@Oenipontanus ein Sushikoch trägt Stirnband???? @Hector de Linares das könnte an der Akustik der Kirche liegen
Oenipontanus
Ich bin mir nicht sicher, ich wollte nur was Blödes sagen! 😎 Vielleicht wäre der Vergleich mit Kamikaze der passendere
Oenipontanus
"Utitur ergo Episcopus baculo pastorali in sua tantum Civitate, vel Dioecesi, et etiam alibi ex permissione loci Ordinarii, et ubi consecrationes, aut ordinationes, vel benedictiones personales facere, ipsi Apostolica auctoritate conceditur."
(Ceremoniale Episcoporum, Liber I, Caput XVII, 5; Taurini - Romae: Marietti, 1948, S. 52)
Oenipontanus
Nein, er darf den Stab verwenden, wenn der jeweilige Ortsordinarius es ihm erlaubt oder wenn - im Falle von Konsekrationen, Ordinationen oder Segnungen (die Firmung ist nichts von diesen dreien!) - der Papst es ihm zugesteht.
Oenipontanus
Keine Ahnung. Vielleicht hat er ja um die päpstliche Erlaubnis angesucht und sie bekommen. Bis zum Erweis des Gegenteils sollte man davon ausgehen, dass alles korrekt war.
Giuseppe Sarto
Und das mit dem Stirnband ist mir auch fremd, allerdings weiss ich von Sedi Bischöfen die das machen, kann also sein das der Brauch eher im nicht deutschsparchigen Raum üblich war, aber von Erzbischof Lefebvre oder den Weihbischöfen kenne ich das auch nicht.
Görg
Der gleiche Brauch ist aber bei der Bischofsweihe zu sehen:
St.Martin
Bei einer Firmung der FSSPX trugen die Firmlinge auch kein Stirnband, jedoch wurde ihnen das verbliebene Chrisam nach der Salbung mit einem Tuch entfernt/verwischt. Ich denke das hat den gleichen Zweck.
Giuseppe Sarto
Soweit ich weiss ist es Bischöfen in Rom nicht erlaubt den Stab zu tragen. Wenn Bischof van Lierde nach Walldürn kam hatte er nie einen dabei, weil er in Rom keinen hatte.
Franz Graf
Die Katholiken mussten 1970 bereits einmal ein quasi-Verbot des katholischen römischen Ritus hinnehmen. Vermutlich blieb dabei im Gedächtnis, das ein Stillhalten aus Gründen des Gehorsams gegenüber einen Papst, der die alte Messe bekämpft, garantiert nicht mit Nachsicht belohnt wird, sondern das Gegenteil wird geschehen. Die tridentinische Messe wird wieder fast völlig verschwinden. Deshalb ist …Mehr
Die Katholiken mussten 1970 bereits einmal ein quasi-Verbot des katholischen römischen Ritus hinnehmen. Vermutlich blieb dabei im Gedächtnis, das ein Stillhalten aus Gründen des Gehorsams gegenüber einen Papst, der die alte Messe bekämpft, garantiert nicht mit Nachsicht belohnt wird, sondern das Gegenteil wird geschehen. Die tridentinische Messe wird wieder fast völlig verschwinden. Deshalb ist Widerstand gegen diese ungerechten Maßnahmen unbedingt nötig. Die überlieferte katholische röm. hl. Messe ist die Überlebensgarantie für den christlich-katholischen Glauben, für die hl. katholische Kirche, deshalb kann darauf nicht verzichtet werden. Wenn man also katholisch bleiben möchte, muß man an der alten Messe festhalten, notfalls auch entgegen päpstlichen Anordnungen.
Erzherzog Eugen
der Widerstand ist ja da in den Strukturen wird man sich nicht halten können
Franz Graf
@Erzherzog Eugen, in den Strukturen wird man sich auf längere Sicht ganz besonders dann nicht halten können, wenn man wieder alles hinnimmt und zu allen ja und Amen sagt.
Erzherzog Eugen
das funktioniert nicht da Widerstand zu leisten das liegt an der Struktur der Kirche
Franz Graf
Man muss versuchen, was immer möglich ist. Was bleibt einen sonst anderes übrig.
Erzherzog Eugen
das was Tradis seit 50 Jahren tun
Erzherzog Eugen
und da war ich mir jetzt selbst nicht sicher und habe es nachgelesen gemäß dem Vorkonziliaren Pontifikale ist es keinem Bischof gestattet einen Stab zu tragen
der eitle Herr Müller kümmert sich nicht darum
Ach ja und die merkwürdige Geschenkschleife um die Stirn ist im Firmritus auch nicht vorgesehen also verfrühtes Auftreten von eitlen Pfingstochsen oder was war das?
Lisi Sterndorfer
@Erzherzog Eugen Meinen Sie in Rom nicht erlaubt, den Stab zu tragen?
Werte
Das Tuch ist auf dem berühmten Altarbild der Sieben Sakramente von Rogier van der Weyden zu sehen. Gemalt um 1450.
Erzherzog Eugen
genau es ist nicht gestattet nach vorkonziliarem Pontifikale in Rom Stab zu tragen @Lisi Sterndorfer Was immer auf dem Bild drauf sein mag es ist im Ritus nicht vorgesehen wird man in der Indultabteilung jetzt auch liturgisch kreativ? @Werte
Görg
Gibt es vielleicht Sonderregeln für Kardinäle?
Solimões
für was dieser Seitenhieb gegen den Papst? ewige Hetze, verdamme uns.
Franz Graf
Ich sehe das nicht als Seitenhieb, oder als Hetze gegen den Papst, sondern als ein Festhalten am katholischen Glauben.
Solimões
@Franz Graf @Nikolaus Kopernikus
Doch das ist ein Seitenhieb, dass es dem Papst nicht gefallen würde.
Es ist offensichtlich das tägliche Brot von de.news oder ED, wie im Taktfahrplan dem Heiligen Vater Nadeln in den Brei zu mischen. Aber wie heisst es doch in Mt 5, wenn du deinem Bruder nur schon zürnst ....
Man muss eine reine Weste haben, nicht nur objektiv (Sünden an anderen), sondern auch …Mehr
@Franz Graf @Nikolaus Kopernikus
Doch das ist ein Seitenhieb, dass es dem Papst nicht gefallen würde.

Es ist offensichtlich das tägliche Brot von de.news oder ED, wie im Taktfahrplan dem Heiligen Vater Nadeln in den Brei zu mischen. Aber wie heisst es doch in Mt 5, wenn du deinem Bruder nur schon zürnst ....
Man muss eine reine Weste haben, nicht nur objektiv (Sünden an anderen), sondern auch subjektiv (dass man keine Gedanken der Niedertracht nährt). Das steht doch auch in Mt 5.
Franz Graf
@Solimões. Gut, diesen letzten Satz im de.news Artikel meinen sie, wenn sie von Seitenhieb gegen den Papst sprechen. Denn die Sakramentenspendung selbst sehe ich nicht als Angriff gegen den Papst, sondern als dringend notwendig.
Solimões
@Franz Graf
ja, genau. Aber auch Gänsefüsschen bei "bestimmten Wörtern" gehören zu den Seitenhieben; es macht den Text schwer, denn immer sind versteckte Botschaften oder die Meinung von de.news dahinter versteckt.
Man kann doch einfach schreiben, der Bischof habe dies und das verboten, oder erlaubt. Ob es rechtmässig ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Unter "Berichterstattung" meine …Mehr
@Franz Graf
ja, genau. Aber auch Gänsefüsschen bei "bestimmten Wörtern" gehören zu den Seitenhieben; es macht den Text schwer, denn immer sind versteckte Botschaften oder die Meinung von de.news dahinter versteckt.

Man kann doch einfach schreiben, der Bischof habe dies und das verboten, oder erlaubt. Ob es rechtmässig ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.

Unter "Berichterstattung" meine ich die Erwähnung der Fakten, nicht deren Wertung. Natürlich muss man sagen, die Neue Messe ist illegitim, aber das Verbot der alten bleibt ein Verbot, auch wenn es häretisch ist.
Erzherzog Eugen
ich bin auf das Achweigeschrei gespannt wenn es für solche "Heldentaten" mal Konsequenzen gibt (Schließung der Personalpfarrei oder Konsequenzen für das Klageweib Müller)