Der göttliche Helfer in aller Not
Der Gute Hirte verläßt uns auch heute nicht in unseren Nöten. Suchen wir Ruhe bei Gott.
Der heilige Johannes vom Kreuz, Kirchenlehrer der Mystik, war für viele ein Seelenführer. Er hatte eine hohe Auffassung vom Gebetsleben und Verkehr mit Gott. Sein Leben war der Ausdruck eines beharrlichen Gebetes und Wandels in der Gegenwart Gottes. Und seinem Herzen entstiegen ohne Unterlaß Stoßgebete und Akte der Erhebung des Herzens zu Gott.
Das ganze Leben einer Ordensperson sei eine belehrende Predigt oder sollte es jedenfalls sein, die als Thema die täglich öfters wiederholten Worte habe:" Eher sterben und vergehen als sündigen.
Diese mit dem Willen zum Ausdruck gebrachten Worte reinigen und ordnen die Seele, lassen sie wachsen in der Liebe Gottes, durchdringen sie mit Reue, ihn beleidigt zu haben, und bestärken sie im Vorsatz, ihn nie mehr zu beleidigen."
Versuchungen aller Art soll man mit glühenden Liebesaffekten gegen Gott Widerstand leisten und diese wiederholen, desweiteren mit guten Gedanken und Betrachtungen.
J. v. Kreuz sagte, dass die Worte des 118. Psalmes: Sei eingedenkt deiner Verheißung an deinen Diener, in der du mir Hoffnung gegeben hast." soviel vermögend und wirksam seien, daß man durch ihre Kraft bei Gott alles erreicht.
Ebenso versicherte er: Wenn man die Worte des hl. Evangeliums :"Wusstet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist," mit Andacht spricht, so sieht sich die Seele bestärkt in dem Verlangen, den Willen Gottes zu tun nach dem Beispiele Christi, unseres Herrn, und zwar mit dem glühendsten Wunsch, aus Liebe zu ihm und zum Heile der Seelen zu leiden.
Als seine Majestät mittels eines äußerst schrecklichen Sturmes Konstantinopel völlig vernichten wollte, hörte man die Engel dreimal die Worte wiederholen:"Heiliger Gott, Heiliger Starker, unsterblicher Gott, erbarme dich unser" ; durch diese flehentlichen Worte wurde Gott sofort besänftigt, und der Sturm ließ nach, der schon grossen Schaden angerichtet hatte. Diese Worte sind viel vermögend bei Gott, sowie bei besonderen Nöten, die durch
Feuer, Wasser, Wind, Sturm, Kriege und anderen Gefahren des Leibes und der Seele, der Ehre und des Besitzes etc. heraufbeschwoiren werden.
Benutzte Literatur: Kleinere Schriften, 5. Band der sämtlichen Werke von Johannes vom Kreuz, Kösel Verlag
Der heilige Johannes vom Kreuz, Kirchenlehrer der Mystik, war für viele ein Seelenführer. Er hatte eine hohe Auffassung vom Gebetsleben und Verkehr mit Gott. Sein Leben war der Ausdruck eines beharrlichen Gebetes und Wandels in der Gegenwart Gottes. Und seinem Herzen entstiegen ohne Unterlaß Stoßgebete und Akte der Erhebung des Herzens zu Gott.
Das ganze Leben einer Ordensperson sei eine belehrende Predigt oder sollte es jedenfalls sein, die als Thema die täglich öfters wiederholten Worte habe:" Eher sterben und vergehen als sündigen.
Diese mit dem Willen zum Ausdruck gebrachten Worte reinigen und ordnen die Seele, lassen sie wachsen in der Liebe Gottes, durchdringen sie mit Reue, ihn beleidigt zu haben, und bestärken sie im Vorsatz, ihn nie mehr zu beleidigen."
Versuchungen aller Art soll man mit glühenden Liebesaffekten gegen Gott Widerstand leisten und diese wiederholen, desweiteren mit guten Gedanken und Betrachtungen.
J. v. Kreuz sagte, dass die Worte des 118. Psalmes: Sei eingedenkt deiner Verheißung an deinen Diener, in der du mir Hoffnung gegeben hast." soviel vermögend und wirksam seien, daß man durch ihre Kraft bei Gott alles erreicht.
Ebenso versicherte er: Wenn man die Worte des hl. Evangeliums :"Wusstet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist," mit Andacht spricht, so sieht sich die Seele bestärkt in dem Verlangen, den Willen Gottes zu tun nach dem Beispiele Christi, unseres Herrn, und zwar mit dem glühendsten Wunsch, aus Liebe zu ihm und zum Heile der Seelen zu leiden.
Als seine Majestät mittels eines äußerst schrecklichen Sturmes Konstantinopel völlig vernichten wollte, hörte man die Engel dreimal die Worte wiederholen:"Heiliger Gott, Heiliger Starker, unsterblicher Gott, erbarme dich unser" ; durch diese flehentlichen Worte wurde Gott sofort besänftigt, und der Sturm ließ nach, der schon grossen Schaden angerichtet hatte. Diese Worte sind viel vermögend bei Gott, sowie bei besonderen Nöten, die durch
Feuer, Wasser, Wind, Sturm, Kriege und anderen Gefahren des Leibes und der Seele, der Ehre und des Besitzes etc. heraufbeschwoiren werden.
Benutzte Literatur: Kleinere Schriften, 5. Band der sämtlichen Werke von Johannes vom Kreuz, Kösel Verlag