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Gloria Global am 8. Oktober.

Neue Analysemethoden
Kulturelle Verankerung
Laien in der Pfarrleitung
Historischer Augenblick
Delphina
Das Bundesverfassungsgericht hat gesagt: Die Abtreibung ist ein Unrechr, aber sie wird nicht unter Strafe gestellt. Das ist an sich schon absurd, ich meine. dass sie nicht bestraft wird, da sie ein Unrecht ist.
Dass jetzt verlangt wird, die Abtreibung als Recht zu formulieren, ist unfassbar.
Misericordia
Ausserdem ist die Fruchtwasseruntersuchung nicht ganz unproblematisch. Durch selbige kann der Embryo
im ungünstigsten Fall verletzt werden.
Was kost eigentlich so eine FWU?
Kann man damit Geld verdienen?
Ja, sicher!Mehr
Ausserdem ist die Fruchtwasseruntersuchung nicht ganz unproblematisch. Durch selbige kann der Embryo
im ungünstigsten Fall verletzt werden.

Was kost eigentlich so eine FWU?
Kann man damit Geld verdienen?
Ja, sicher!
Iacobus
@Florence:
Genau so ist es: Die Fruchtwasseruntersuchung dient dem Aufspüren behinderter ungeborener Kinder ,- Hintergedanke ist dabei, eine frühestmögliche Eliminierung dieser Menschen zu ermöglichen.
Florence
@astra
Diese Methode (genauso auch die Fruchtwasseruntersuchung) dient dient einzig und allein dazu das Kind abzutreiben !
@Humanist
Na Ihre Sorgen möcht ich haben.........!
Sie kommen also von der politisch korrekten Ecke, - da gibt's auch keine Zigeuner und keine Neger, usw. ☕Mehr
@astra

Diese Methode (genauso auch die Fruchtwasseruntersuchung) dient dient einzig und allein dazu das Kind abzutreiben !

@Humanist
Na Ihre Sorgen möcht ich haben.........!
Sie kommen also von der politisch korrekten Ecke, - da gibt's auch keine Zigeuner und keine Neger, usw. ☕
astra
Ich finde diese Methode sehr gut,
so kann man dem Kind schon die bestmögliche Versorgung im Mutterleib zukommen lassen.
Es kommt auf die Intension der PND an.Mehr
Ich finde diese Methode sehr gut,
so kann man dem Kind schon die bestmögliche Versorgung im Mutterleib zukommen lassen.

Es kommt auf die Intension der PND an.
Iacobus
Claudine
Was ist dann mit "Stockholm-Syndrom"? Da müssten auch alle Stockholmer Bürger ein Probem haben.
Aber was glaubens, wie dumm manche schauen, wenn ich zb "Mutter" als Beruf angebe. Das ist nämlich auch nich politisch korrekt.
Bei manchen Wörtern kann ich Änderungen verstehen,
aber die heutige Sprachpolizei ist abstrus.
Habe tatsächlich schon "Roma-Schnitzel" auf einer Speisekarte gesehen anstatt "…Mehr
Was ist dann mit "Stockholm-Syndrom"? Da müssten auch alle Stockholmer Bürger ein Probem haben.

Aber was glaubens, wie dumm manche schauen, wenn ich zb "Mutter" als Beruf angebe. Das ist nämlich auch nich politisch korrekt.

Bei manchen Wörtern kann ich Änderungen verstehen,
aber die heutige Sprachpolizei ist abstrus.

Habe tatsächlich schon "Roma-Schnitzel" auf einer Speisekarte gesehen anstatt "Zigeuner-Schnitzel".
Iacobus
..das ist selbstverständlich.
(Übrigens: auch ich verwende normalerweise den Begriff "Down-Syndrom")
An einem Begriff mit dem Namen "Österreicher-Syndrom" oder "Österreicher-Idiotie" ist nichts auszusetzen, wenn ein Bezugsgrund als Grund für diese Namensgebung vorliegt...
Die angesprochene 'Ähnlichkeit' liegt in der Form der Augen und in der 'gedrungenen' Form des Gesichtes - dies träfe z.T. auch …Mehr
..das ist selbstverständlich.
(Übrigens: auch ich verwende normalerweise den Begriff "Down-Syndrom")

An einem Begriff mit dem Namen "Österreicher-Syndrom" oder "Österreicher-Idiotie" ist nichts auszusetzen, wenn ein Bezugsgrund als Grund für diese Namensgebung vorliegt...

Die angesprochene 'Ähnlichkeit' liegt in der Form der Augen und in der 'gedrungenen' Form des Gesichtes - dies träfe z.T. auch auf andere asiatische Völker zu ; daß hier speziell auf die Mongolen bezug genommen wird hat mit der Tatsache zu tun, daß die Mongolen (als pars pro toto) namensgebend für einen Anteil asiatischer Völker mit ähnlichen Gesichtsmerkmalen sind/waren... ("Mongolide") - Darauf bezieht sich die Bezeichnung "mongoloid" als ältere Bezeichnung für Menschen mit Down-Syndrom.
Humanist-zensiert
@Iacobus:
Wie auch immer. Ich finde, da brauchen wir nicht lange darüber zu diskutieren. Der Begriff ist weder politisch, noch medizinisch korrekt. Und auch wenn ich weit davon entfernt bin, das Down-Syndrom abzuwerten, so kann man dennoch nicht ein Volk für die Bezeichnung einer Behinderung heranziehen. Ich wiederhole mich: Hiesse irgendeine Behinderung von nun an "Österreicher-Syndrom" oder "…Mehr
@Iacobus:

Wie auch immer. Ich finde, da brauchen wir nicht lange darüber zu diskutieren. Der Begriff ist weder politisch, noch medizinisch korrekt. Und auch wenn ich weit davon entfernt bin, das Down-Syndrom abzuwerten, so kann man dennoch nicht ein Volk für die Bezeichnung einer Behinderung heranziehen. Ich wiederhole mich: Hiesse irgendeine Behinderung von nun an "Österreicher-Syndrom" oder "Österreichismus" oder gar "österreichische Idiotie", ich möchte nicht wissen, wie groß der Aufschrei in der Bevölkerung wäre.

Äpfel mit Birnen zu vergleichen war eben noch nie zielführend.
Und im Übrigen gibt es bei genauerem Hinsehen keine auffallenden Ähnlichkeiten zwischen Down-Syndrom und Mongol/innen. Zumindest nicht mehr als bei anderen Völkern auch.
Iacobus
@Hochmut:
Ja, aber eben nur, weil es negativ besetzt ist Down-Syndrom zu haben ; denn, daß es gewisse Aussehens-Ähnlichkeiten gibt läßt sich nicht ändern.
@Humanist:
Der Begriff "Mongolian Idiocy" bezieht sich auf eine physische Ähnlichkeit und nicht auf eine "Idiotie der Mongolen", die es ja nicht gibt.
Nicht der Terminus 'mongoloid' ist problematisch, sondern die Haltung vieler Menschen zu Menschen …Mehr
@Hochmut:
Ja, aber eben nur, weil es negativ besetzt ist Down-Syndrom zu haben ; denn, daß es gewisse Aussehens-Ähnlichkeiten gibt läßt sich nicht ändern.

@Humanist:
Der Begriff "Mongolian Idiocy" bezieht sich auf eine physische Ähnlichkeit und nicht auf eine "Idiotie der Mongolen", die es ja nicht gibt.
Nicht der Terminus 'mongoloid' ist problematisch, sondern die Haltung vieler Menschen zu Menschen mit Down-Syndrom.
Humanist-zensiert
@Iacobus, @ Hochmut:
"Aber einen Mongolen könnte ich verstehen, der sich denkt: Oha, mein Aussehen wird mit dem Aussehen eines behinderten Menschen gleichgesetzt. Das könnte auf einen Mongolen ev. un-nett wirken."
Diese Diskussion erübrigt sich. Benennen wir einfach das Down-Syndrom anstatt "Mongolismus" in "Österreichismus" um und warten wir die Reaktionen der ÖsterreicherInnen ab. Ich vermute, …Mehr
@Iacobus, @ Hochmut:

"Aber einen Mongolen könnte ich verstehen, der sich denkt: Oha, mein Aussehen wird mit dem Aussehen eines behinderten Menschen gleichgesetzt. Das könnte auf einen Mongolen ev. un-nett wirken."

Diese Diskussion erübrigt sich. Benennen wir einfach das Down-Syndrom anstatt "Mongolismus" in "Österreichismus" um und warten wir die Reaktionen der ÖsterreicherInnen ab. Ich vermute, viele hätten ein Problem damit. Gleiches Recht ist auch den Mongol/innen zuzugestehen, und wenn sie noch so weit weg von uns leben. Deswegen ist der Begriff "Mongolismus" politisch (und medizinisch) unkorrekt.
Misericordia
Von diesem Gesichtspunkt her ist das natürlich sehr verständlich.
Wie sagt man denn dann heutzutage zum unbestreitbar existierenden "Österreichismus" (Vorsicht: Scherz 😉Mehr
Von diesem Gesichtspunkt her ist das natürlich sehr verständlich.

Wie sagt man denn dann heutzutage zum unbestreitbar existierenden "Österreichismus" (Vorsicht: Scherz 😉
Humanist-zensiert
@ Hochmut: Kennen Sie das Volk der Mongolen?
„Mongoloid“ bzw. „Mongolismus“ ist ein veralteter Begriff für Träger des Down-Syndroms, der aufgrund des diskriminierenden bis beleidigenden Beiklangs nicht benutzt werden sollte. John Langdon-Down gab 1862 der von ihm zuerst beschriebenen und später nach ihm benannten Genommutation den Namen „Mongolian Idiocy“ (mongolische Idiotie) , welcher von anderen …Mehr
@ Hochmut: Kennen Sie das Volk der Mongolen?

„Mongoloid“ bzw. „Mongolismus“ ist ein veralteter Begriff für Träger des Down-Syndroms, der aufgrund des diskriminierenden bis beleidigenden Beiklangs nicht benutzt werden sollte. John Langdon-Down gab 1862 der von ihm zuerst beschriebenen und später nach ihm benannten Genommutation den Namen „Mongolian Idiocy“ (mongolische Idiotie) , welcher von anderen Sprachgemeinschaften übernommen wurde. „Mongoloid“ ergab sich aus gewissen physischen Ähnlichkeiten der Träger des Syndroms mit Mitgliedern der monglischen Bevölkerung. „Idiot“ war seinerzeit in der Medizin und Psychologie ein Fachbegriff für Personen mit einem IQ unter 20. Nachdem 1961 die renommierte britische Wissenschaftszeitschrift „The Lancet“ auf die Bitte einer internationalen Gruppe von 19 anerkannten Genetikern die Bezeichnung in „Down's Syndrom“ abgeändert hatte, zog 1965 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Antrag ihres mongolischen Delegierten nach und eliminierte den Begriff „Mongolian Idiocy“ aus ihrem Vokabular. Heute übliche Bezeichnungen sind „Down Syndrom“, „Down's Syndrom“ oder „Trisomie 21“.

Quelle: Wikipedia

Nun könnte man argumentieren, dass eine Behinderung natürlich keine Abwertung eines Menschen ist und daher der Vergleich mit dem Aussehen eines Volkes kein Problem sei. Doch so einfach ist das nicht. Aufgrund der Entstehungsgeschichte des Begriffes "mongoloid" aus "mongolische Idiotie" stellt sich die Sache äußerst problematisch dar, sowie überhaupt der Vergleich politisch nicht akzeptabel ist.

Dies kann ich ganz einfach untermauern: Stellen Sie sich vor, eine Behinderung würde - wie "Mongolismus" - als "Österreichismus", "Österreichertum", oder "österreichische Idiotie" bezeichnet werden. Die meisten ÖsterreicherInnen hätten ein großes Problem damit. Selbiges ist auch den Mongol/innen zuzugestehen.
Misericordia
@Iacubus
So ist das richtig!
Aber einen Mongolen könnte ich verstehen, der sich denkt: Oha, mein Aussehen wird mit dem Aussehen eines behinderten Menschen gleichgesetzt. Das könnte auf einen Mongolen ev. un-nett wirken.Mehr
@Iacubus

So ist das richtig!

Aber einen Mongolen könnte ich verstehen, der sich denkt: Oha, mein Aussehen wird mit dem Aussehen eines behinderten Menschen gleichgesetzt. Das könnte auf einen Mongolen ev. un-nett wirken.
Iacobus
...das Wort "mongoloid" bedeutet in etwa "Mongolen-Artig" und bezieht sich auf das äußere Erscheinungsbild. Die negative Besetzung dieser Bezeichnung kan also nur mit einer negativen Besetzung des Phänomens 'Down-Syndrom' in Gesellschaft/Öffentlichkeit zu tun haben, da ja eine Ähnlichkeit zu einem Mongolen an sich nicht negativ besetzt ist. - Problematisch ist also nicht so sehr die Bezeichnung, …Mehr
...das Wort "mongoloid" bedeutet in etwa "Mongolen-Artig" und bezieht sich auf das äußere Erscheinungsbild. Die negative Besetzung dieser Bezeichnung kan also nur mit einer negativen Besetzung des Phänomens 'Down-Syndrom' in Gesellschaft/Öffentlichkeit zu tun haben, da ja eine Ähnlichkeit zu einem Mongolen an sich nicht negativ besetzt ist. - Problematisch ist also nicht so sehr die Bezeichnung, sondern die Haltung der Menschen zu Menschen mit Down-Syndrom, die diese Bezeichnung negativ einfärbt...
Misericordia
Mongoloid, mongoloid, mongoloid!
Was ist so schlimm an dem Wort?
Humanist-zensiert
"mongoloid" - unfassbar! Dieser Ausdruck für Menschen mit Down-Syndrom sollte eigentlich spätestens seit Ende der Achziger aus dem Vokabular gestrichen worden sein. Habe ihn auch nirgendwo mehr gehört - ausser hier.
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Gloria Global