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Monika Schr.
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Mit immer mehr Information lustig verblöden. Dr. Alexander Kissler am 4.Juli 2012 in der KHG Hl. Edith Stein/SB zum Thema: Rauchsignale aus der Wagenburg - Glaube und Gesellschaft im 21. Jahrhundert.Mehr
Mit immer mehr Information lustig verblöden.

Dr. Alexander Kissler am 4.Juli 2012 in der KHG Hl. Edith Stein/SB zum Thema: Rauchsignale aus der Wagenburg - Glaube und Gesellschaft im 21. Jahrhundert.
elisabethvonthüringen
Tschakka...wir schaffen das (NICHT!) 🤗 😲 ☕
www.cicero.de/innenpolitik/asylstreit-hors…
Erklärtheater im „Heute-Journal“
Das „Heute-Journal“ im ZDF kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Was gestern Haltung hieß, ist heute Apokalyptik. In der Halbzeitpause des Fußballländerspiels Kroatien gegen Nigeria am 16. Juni dauerte die tägliche Dosis moralischer Zurückweisung nur neun Minuten. Das genügte …Mehr
Tschakka...wir schaffen das (NICHT!) 🤗 😲 ☕

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Erklärtheater im „Heute-Journal“
Das „Heute-Journal“ im ZDF kommt zu einem ähnlichen Ergebnis. Was gestern Haltung hieß, ist heute Apokalyptik. In der Halbzeitpause des Fußballländerspiels Kroatien gegen Nigeria am 16. Juni dauerte die tägliche Dosis moralischer Zurückweisung nur neun Minuten. Das genügte, um unter der Moderation Marietta Slomkas ein Musterstück einsträngiger Erzählweise zu liefern. Dieses „Heute-Journal“ war kein besonders auftrumpfendes, aber in seiner dramaturgischen Beiläufigkeit nahezu perfektes Exemplar öffentlich-rechtlichen Erklärtheaters. Beiträge wurden durch Thema, Wortwahl, Präsentation derart dicht verzahnt, dass am Ende nur eine Lehre übrig blieb: Wer heute Asylbewerber an der Grenze zurückweist, der hat morgen Tote auf dem Gewissen; Seehofer, schäme dich. So nämlich ging die Storyline: Im ersten Beitrag wurde, so Marietta Slomka vorab, der „Asylstreit in der Union“ thematisiert, von dem „nicht wenige“ meinten, er habe „auch eine persönliche Ebene“. Der „Masterplan Migration“ wirke wie ein „Masterplan Merkel-muss-weg“, der die Kanzlerin „wegfegen“ solle. Nach 40 Sekunden waren damit die entscheidenden Weichen gestellt, getreu der Devise des Anton Kuh, „warum denn sachlich, wenn es auch persönlich geht?“