M.RAPHAEL
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Warum der unangenehme Begriff Dreck?

In meinem letzten Artikel, Wie klaut man das Leben von Gott?, habe ich öfters den Begriff „Dreck“ benutzt. Ist das angebracht für jemanden, der sich im Dienst der ewigen Liebe versteht?

Die Bösen werden sich am Ende der Zeit am meisten darüber wundern, dass die Diener der Liebe keine kleinen, nackten, dummen und leicht zu „täuschenden“ Putten sind. Wie ich immer wieder erwähne, ist die Liebe nicht lieb. Auch ihre Diener sind nicht lieb. Furcht wird ihnen gerechter als die verniedlichende Verachtung durch den neuzeitlichen Barock. Der aufklärerische Hochmut, der Verzicht auf irdische Macht und Kontrolle verabscheut, will die sich hingebende Liebe nicht mehr ernstnehmen. Genau deshalb kann und will er Gott und seine Armee nicht mehr respektieren. Aber entspricht das der Wahrheit oder ist es nur eine gottlose Selbsttäuschung, ein Wahnsinn im Irrenhaus der Selbstvergötzung?

Der Mensch betrügt sich selbst. Er will ein Gott sein. Er will gut und weise sein. Dafür muss er seine unangenehmen Wahrheiten ausblenden. Er verdrängt sie. Da es nur einen Gott gibt, muss er seine Mitmenschen, die eben nicht auch Götter sein dürfen, unterdrücken und manipulieren. Allerdings muss er aber mit ihnen zusammenleben. Er ist von ihnen nicht nur materiell abhängig. Deshalb bildet er sich nur allzu gern ein, dass er sie liebt und nur das Beste für sie will. Sobald es ihm bewusst würde, was sein wahres Anliegen ist, könnte seine Herrschaft über diese nicht mehr funktionieren. Er muss sich selbst belügen, um sich selbst und seine Konkurrenten auf Dauer täuschen zu können. Nur in der Einbildung seiner eigenen Demut kann er der hochmütige Gott sein, der er mit seiner unsterblichen Seele sein will.

Tatsächlich muss ein Menschengott seine Mitmenschen ausbeuten. Sie müssen für ihn Dreck sein, sonst könnte er nicht der Gott und Herrscher über sie sein, für den er sich hält. Nur die Diener der ewigen Liebe, des einzigen und wahren Gottes, sind fähig, ihm aufzuzeigen, wie er seine Mitmenschen tatsächlich beurteilt. Das macht ihn rasend vor Wut. Sie erinnern ihn daran, dass er eben nicht Gott ist. Deshalb will er sie alle kreuzigen. Das geht nicht. Aber die Zwangsimpfung ist ein guter Ersatz. Diese „Schweine“ können so unter das Diktat des Konsumzwangs des nichtnutzigen Glitzers gezwungen werden. Er möchte sie alle zu guten und geimpften Kunden seines teuren Wellness Hotels verwandelt sehen. Er liebt sie doch so sehr. NICHT!!!

Die Armee kommt aus dem Feuer. Ihre Angehörigen sind alle im wirklich schmerzhaften Glutofen der Liebe dem Herrn in den Tod und die Auferstehung nachgefolgt. Sie kann nicht besiegt werden. Pech, Satan. Aber der weiß das eh. Die Schlauberger plustern sich weiter auf wie schlaue und heimtückische Pfauen. Der UHD Bildschirm in der Luxuslimousine liefert ein schönes Bild. Wem gehören die nackten und unschuldigen Babypopos ohne den Begriff „Dreck“ wirklich? Die Armee lacht in ihrer Trauer. Wenn ihre Angehörigen in Pornokinos gehen, dann nicht, um erregt zu werden, sondern um über die tierische Verblendung zu weinen und den einen oder anderen zu rufen. Manche von ihnen gehen für den Herrn wie eine Art Polizei in die Hölle. Nichts ist ihnen fremd. Aber sie tragen verspiegelte Kampfanzüge mit starken Scheinwerfern. Der Schmutz bleibt draußen. Das Böse ist schwächer als die Liebe. Es hat kein Sein.

Die Uhr tickt unerbittlich, auch im Mercedes.