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Letzte Worte: "getragen von Sympathie"

(gloria.tv) Heute verabschiedete sich Papst Benedikt XVI. am Balkon in Castel Gandolfo in einer letzten kurzen Rede:

Danke, von Herzen Danke!

Liebe Freunde, ich freue mich, dass ich bei euch bin, umgeben von der Schönheit der Schöpfung und eurer Sympathie, die mir so viel Gutes getan hat. Danke für eure Freundschaft, eure Zuneigung.

Ihr wisst, mein heutiger Aufenthalt hier unterscheidet sich von den bisherigen, ich bin nicht mehr Papst der Katholischen Kirche, ab acht Uhr heute Abend bin ich es nicht mehr. Ich bin nur noch ein einfacher Pilger, der die letzte Etappe seiner Pilgerreise auf dieser Erde beginnt. Aber ich möchte noch einmal mit meinem Herzen, mit meiner Liebe, meinem Gebet, meiner Meditation und allen meinen inneren Kräften für das Wohl aller und der Kirche, ja für die Menschheit arbeiten. Und dabei fühle ich mich getragen von eurer Sympathie. Gehen wir gemeinsam weiter, mit dem Herrn, für das Wohl der Kirche und der Welt.

Danke.

Von Herzen spende ich euch nun meinen Segen.

Gepriesen sei der allmächtige Gott. Es segne uns der allmächtige Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Danke und Gute Nacht, Danke euch allen!
Rückkehr-Ökumene
Papst-Rücktritt aus Resignation?
Wer die Bilder von Benedikt XVI. in der letzten Zeit gesehen und seine schwache Stimme gehört hat, der wird keinen Zweifel daran haben, dass der Papst aufgrund schwindender Kräfte sein Amt aufgab.
Aber es stellt sich die Frage, ob mit diesem körperlichen Zerfall nicht eine Resignation verbunden war, die ihn möglicherweise beschleunigt hat.
Zweifellos litt der Hl. …Mehr
Papst-Rücktritt aus Resignation?

Wer die Bilder von Benedikt XVI. in der letzten Zeit gesehen und seine schwache Stimme gehört hat, der wird keinen Zweifel daran haben, dass der Papst aufgrund schwindender Kräfte sein Amt aufgab.

Aber es stellt sich die Frage, ob mit diesem körperlichen Zerfall nicht eine Resignation verbunden war, die ihn möglicherweise beschleunigt hat.

Zweifellos litt der Hl. Vater unter dem fortschreitenden Zerfall des Erscheinungsbildes der katholischen Kirche. Allein der Rückgang der sonntäglichen Gottesdienstbesucher in seinem Heimatland wirft darauf ein Schlaglicht: Waren es 1950 noch mehr als 50% der Katholiken, die am Sonntag zur Hl. Messe gingen, so sind es 2009 nur noch 13% gewesen.

Gewiss ist für diesen Zerfall die säkulare Gesellschaft mit verantwortlich, aber das erklärt nur einen Teil des Problems. Ein so rapider Rückgang der Gottesdienstbesucher und ebenso die Tatsachen, dass sich die Priesterseminare und Ordenshäuser in den letzten Jahrzehnten in erschreckendem Maße geleert haben, all das ist nicht erklärbar, ohne dass man annimmt, dass Vorgänge im Innenraum der Kirche dabei eine ausschlaggebende Rolle gespielt haben.

Dabei richtet sich der Blick auf die beiden Hauptereignisse der letzten 60 Jahre, nämlich auf das Konzil und die nach seinen Vorgaben hergestellte Neue Messe.

Benedikt XVI. gehörte als Berater von Kardinal Frings auf dem Konzil zur Fraktion der Neuerer, die die Fraktion der Konservativen bekämpften; vor wenigen Tagen sprach der Papst vor den versammelten Priestern von Rom sogar von Schlachten, die zwischen diesen Parteien geschlagen wurden.

Nun erkennt Benedikt XVI. den Zerfall des Erscheinungsbildes der Kirche und muss sich eingestehen, dass es ihm in seinem Pontifikat nicht gelungen ist, eine Wende herbeizuführen. Zwar sieht er einen Zusammenhang dieses Zerfalls mit gewissen Konzilsbeschlüssen, aber nicht diese selbst, sondern falsche Interpretationen derselben seien schuld, so behauptet er, wobei er nicht zu bedenken scheint, dass allein die Interpretierbarkeit der Texte ein gravierender Einwand gegen dieselben ist.

Aus der Absicht, Maßnahmen gegen den Zerfall des Erscheinungsbildes der Kirche zu ergreifen, sind auch seine Bemühungen um die Priesterbruderschaft St. Pius X. zu verstehen. Benedikt XVI. ließ schon seit langer Zeit keinen Zweifel daran, dass er unter der Banalisierung leidet, wie heutzutage weithin die Liturgie in der katholischen Kirche gefeiert wird und hoffte, durch die Hineinnahme dieser Priesterbruderschaft in den offiziellen Raum der Kirche ein Gegengewicht setzen zu können.

Zu diesem Zweck wurden in den vergangenen Jahren eine Reihe theologischer Gespräche zwischen Vertretern der Priesterbruderschaft St. Pius X. und Vertretern Roms geführt. Diese Verhandlungen wurden auf Video aufgenommen und dem Hl. Vater anschließend gezeigt.

Nun versetze man sich einmal in seine Lage: Vor 60 Jahren bekämpfte er in den Reihen der Neuerer die Fraktion der Konzilsväter, die sich auf dem Konzil gegen Lehren wandten, die nicht traditionskonform waren und die vor dem Zerfallszenario warnten, das später Wirklichkeit wurde. Nun standen diese Konzilsväter, deren Warnungen sich erfüllt hatten, sozusagen wieder auf, und zwar in den Verhandlungspartnern der Priesterbruderschaft St. Pius X., deren Gründer, Erzbischof Marcel Lefebvre, Benedikt XVI. vor einigen Jahren wörtlich als einen „großen Mann der Gesamtkirche“ bezeichnet hatte.

Es war für Benedikt XVI. gewiss ein schwerer Schlag, dass es ihm nicht gelang, die Priesterbruderschaft St. Pius X. zu integrieren, weil diese sich weigerte, sowohl Teile der Konzilstexte als auch die Neue Messe anzuerkennen, unter Hinweis darauf, dass diese einen Bruch mit der traditionellen Lehre der Kirche und eine wesentliche Ursachen für den genannten Zerfall ihres Erscheinungsbildes darstellen.

Man geht wohl kaum fehl in der Annahme, dass diese und andere vergebliche Versuche dem Zerfallsprozess des Erscheinungsbildes der Kirche Einhalt zu gebieten, bei Benedikt XVI. zu einer Resignation geführt haben, die ihn in seiner Rücktrittsabsicht bestärkte.
anarchos
Der Papst scheint doch noch zur Erkenntnis gelangt zu sein, dass dieses vatikanische Regime mit einer "Fremdbesetzung" nicht mehr zu regieren war.
singular
@Pfeil Gottes
Also, wo sie recht haben, haben sie Recht.
Wenn ich Die Wahl hätte zwischen Fellay und Lefebvre ( der leider
nicht mehr unter uns weilt ), wüsste ich, wen ich vorziehen würde.
Zitat: " Dieser Bischof Fellay ist unerträglich und P. Schmidberger
ebenso. Sie geben Ärgernis ohne Maß......."
Dem kann man sich nur anschliessen. Danke für diesen guten Beitrag !
😉 👏 👏Mehr
@Pfeil Gottes

Also, wo sie recht haben, haben sie Recht.

Wenn ich Die Wahl hätte zwischen Fellay und Lefebvre ( der leider
nicht mehr unter uns weilt ), wüsste ich, wen ich vorziehen würde.

Zitat: " Dieser Bischof Fellay ist unerträglich und P. Schmidberger
ebenso. Sie geben Ärgernis ohne Maß......."

Dem kann man sich nur anschliessen. Danke für diesen guten Beitrag !

😉 👏 👏
Pfeil Gottes
FEINDE IM PURPUR BEREITEN SICH
„..die Schwachstellen des Konzils verbessern“, sagen Sie, Bischof Fellay!! Welcher Skandal!
Dieser Bischof Fellay ist unerträglich und P. Schmidberger ebenso. Sie geben Ärgernis ohne Maß und ohne Beispiel.
Fellay stellt jetzt schon die Frage: "Ist es möglich, daß ein nächster Papst das Anliegen der Piusbruderschaft versteht?"
Dieses Anliegen ist Ihre Illusion und …Mehr
FEINDE IM PURPUR BEREITEN SICH

„..die Schwachstellen des Konzils verbessern“, sagen Sie, Bischof Fellay!! Welcher Skandal!

Dieser Bischof Fellay ist unerträglich und P. Schmidberger ebenso. Sie geben Ärgernis ohne Maß und ohne Beispiel.
Fellay stellt jetzt schon die Frage: "Ist es möglich, daß ein nächster Papst das Anliegen der Piusbruderschaft versteht?"
Dieses Anliegen ist Ihre Illusion und nicht die der Bruderschaft!
Warum handeln Sie, Bischof Fellay, strikt gegen das, was Erzbischof Lefebvre als Erbe hinterlassen hat? Dieser Lefebvre, der die Piusbruderschaft gegründet hat, um den Glauben zu retten. Jener Bischof, der sie zum Bischof geweiht hat?
So gibt es für die desertierte Bruderschaft nur noch „Schwachstellen“. Auch der Katechismus hat nur noch Schwachstellen! „Die Schwachstellen des Konzilskatechismus“, finden Sie in der ‚Kirchlichen Umschau’. Schwach und wankelmütig und verrottet ist vielmehr diese Gegenbruderschaft, die das Konzil zu 95 % annehmen will. Wenn dieses Konzil mit der Tradition gebrochen hat, kann dann noch von „Schwachstellen“ gesprochen werden?

Hat S.E. Erzbischof Marcel Lefebvre auch nur einmal von „Schwachstellen“ des Konzils gesprochen? Welch untreue Söhne sind Sie doch! Obwohl Rom einen ganz anderen Begriff von Tradition hat, will Fellay dennoch „im Licht der Tradition“ den Dämon austreiben.

DAS SIND DIE WORTE DES ERZBISCHOFS, DIE IHNEN, BISCHOF FELLAY, GANZ UND GAR WIDERSPRECHEN:

„Das Konzil repräsentiert sowohl in den Augen der römischen Behörden als auch in unseren eine NEUE Kirche, die sie übrigens die Konziliare Kirche nennen.
Wenn wir die Texte analysieren und die Nachträge und Begleitumstände dieses Konzils studieren, glauben wir versichern zu können, DASS ES EIN SCHISMATISCHES KONZIL IST, WEIL ES DER TRADITION DEN RÜCKEN KEHRT UND MIT DER KIRCHE DER VERGANGENHEIT BRICHT. ..
Alle, die mithelfen diese Umwälzung zu verwirklichen, nehmen diese neue Konziliare Kirche an...Sie halten an ihr fest und treten dadurch in das SCHISMA.“


Und Erzbischof Lefebvre fährt weiter, daß diese geheime Vorbereitung für dieses Konzil einmal aufgedeckt werden wird „zum großen Erstaunen der Katholiken, die die ewige katholische und römische Kirche mit dem menschlichen Rom VERWECHSELN, DAS VON FEINDEN IN PURPUR eingenommen werden konnte. Wie können wir durch einen sklavischen und blinden Gehorsam mit diesen Schismatikern gemeinsame Sache machen, die von uns verlangen, mit ihnen an der Zerstörung der Kirche mitzuarbeiten?“ („Le Figaro“-Interview vom 4. August 1976)

Und man kann sich fragen: Wie können die Priester der Priesterbruderschaft durch einen sklavischen und blinden Gehorsam gegenüber diesem Bischof Fellay gemeinsame Sache machen, der von ihnen verlangt, sich dieser zerstörenden Kirche einzuverleiben. Wir sind in der römisch-katholischen Kirche und brauchen weder eine Anerkennung noch eine Einverleibung.
Bibiana
Das war sehr berührend, wie herzlich "Castel Gandolfo" Benedikt XVI. empfangen hat. DANKE Rom, ja ganz Italien, wie du diesen Papst aus Deutschland doch ganz offensichtlich zu schätzen wusstest.
🙏Mehr
Das war sehr berührend, wie herzlich "Castel Gandolfo" Benedikt XVI. empfangen hat. DANKE Rom, ja ganz Italien, wie du diesen Papst aus Deutschland doch ganz offensichtlich zu schätzen wusstest.

🙏
Pfeil Gottes
a.t.m
Nun, vielleicht haben Sie es schon mitbekommen, daß der Papst zurückgetreten ist. - Also kein Papst!
Sind Sie deshalb nicht mehr katholisch? 🤦Mehr
a.t.m

Nun, vielleicht haben Sie es schon mitbekommen, daß der Papst zurückgetreten ist. - Also kein Papst!
Sind Sie deshalb nicht mehr katholisch? 🤦
Pfeil Gottes
"Und wenn Sie über das, was getan wurde, genau nachdenken, dann haben wir aus der ganzen lehrmäßigen und liturgischen Frage eine 'Praktische Bedingung' gemacht." 🤦
a.t.m
Pfeil Gottes: Das finden die evangelischen, orthodoxen Christen und auch Götzendiener, ebenso wie sie, die Zeigen auch den 🤦 wenn es darum geht das der Papst zum katholisch sein dazugehört.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.Mehr
Pfeil Gottes: Das finden die evangelischen, orthodoxen Christen und auch Götzendiener, ebenso wie sie, die Zeigen auch den 🤦 wenn es darum geht das der Papst zum katholisch sein dazugehört.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Pfeil Gottes
"Ohne Papst kann man nicht zur Kirche Christi gehören"
(Pater A.M. FSSPX) 🤦
gerdich
Ich bete jeden Tag für sein Seelenheil und ein heiliges Sterben.
Pfeil Gottes
Na also! Guten Morgen allesamt, Ihr Sedisvakantisten! 🤦
pilger.br.klaus
Vielen Dank Heiliger Vater und alles erdenklich Gute - Gottes Wille geschehe!
Im Gebet verbunden
Latina
ich schließe mich meinen Vorpostern an,danke Heiliger Vater 😇 😁
Elisabeth Lacombe
Haben Sie unseren aufrichtigen Dank, Heiliger Vater,-Sie bleiben in unserem Herzen.
ST
Beeindruckend und Anrührend; Vielen Dank Heiliger Vater
antemurale
Amen.
Danke, Heiliger Vater, danke! 👍