Tina 13
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Das Magnifikat Mariens - Maria bei Elisabeth - Niemand weiß das besser in ihrer Demut, wie klein und niedrig ein Menschlein aus sich selber ist. In ihrer demütigen Wahrheitsliebe sieht Maria diese wichtigste Wirklichkeit.

Maria bei Elisabeth

Magnificat (Lk 1, 46-55)
Magnificat *
anima mea Dominum:
Et exsultavit Spiritus meus *
in Deo salutari meo,
Quia respexit humilitatem ancillae suae *
ecce enim ex hoc beatam me dicent omnes generationes.
Quia fecit mihi magna qui potens est: *
et sanctum nomen ejus.
Et misericordia ejus a progenie in progenies *
timentibus eum.
Fecitpotentiam in brachio suo: *
dispersit superbos mente cordis sui.
Deposuit potentes de sede, *
et exaltavit humiles.
Esurientes implevit bonis: *
et divites dimisit inanes.
Suscepit lsrael, puerum suum *
recordatus misericordiae suae.
Sicut locutus est ad patres nostros, *
Abraham, et semini ejus in saecula.
Gloria Patri, et Filio, *
et Spiritui Sancto.
Sicut erat in principio, et nunc, et semper, *
et in saecula saeculorum. Amen.
Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun anpreisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und läßt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Wir wollen zuerst ehrfürchtig lauschen, was der Evangelist Lukas darüber schreibt:
Maria machte sich in jenen Tagen auf den Weg und eilte in das Gebirge in eine Stadt Judas. Sie trat in das Haus des Zacharias ein und begrüßte Elisabeth. Als Elisabeth den Gruß Mariens hörte, hüpfte das Kind in ihrem Schoße auf. Elisabeth wurde vom Heiligen Geiste erfüllt und rief mit lauter Stimme:
"Du bist gebenedeit unter den Frauen! Und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes! Wie wird mir die Ehre zuteil, dass die Mutter meines Herrn (Gott) zu mir kommt? Denn siehe, sobald die Stimme deines Grußes an mein Ohr drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Schoße auf. Selig bist du, die du geglaubt hast, dass in Erfüllung gehen werde, was dir vom Herrn gesagt worden ist."
Da sprach Maria:
"Hoch preiset meine Seele den Herrn!
Und mein Geist frohlocket über Gott, meinem Heiland! Denn er hat herabgeschaut auf die Niedrigkeit seiner Magd. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter. Denn Großes hat an mir getan der Mächtige, dessen Name heilig ist.
Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten.
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
Er stürzt die Mächtigen vom Throne. Die Niedrigen erhöht er. Die Hungernden erfüllt er mit seinen Gaben, die Reichen lässt er leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unseren Vätern verheißen hat, dem Abraham und seinen Nachkommen auf ewig."
Was hier als hohes Lied uns berichtet wird, hat Maria vor Elisabeth mit ihrem begeisterten Herzen sicher mit höchster Freude gesungen. Es ist ein Lied, das nie mehr verklingen wird. Es ist eine Dichtung, die alle Psalmenlobpreisungen wie eine Krone zusammenfasst. Es ist der Hochgesang der Kinder Gottes. Darum wird in der Liturgie der Kirche das Magnifikat feierlich gebetet oder gesungen.
Wir wollen versuchen, über diesen Hochgesang, das Magnifikat Mariens, kurze Erklärungen zu geben. Ausführlich können wir hier das nicht wagen, weil es zu umfangreich wäre und weil ohnehin darüber viele Erklärungen von berufenen Exegeten angeboten werden.
"Hoch preiset meine Seele den Herrn!"

Das ist ein Danklied an die heiligste Dreifaltigkeit. Maria hat als erste den dreieinigen Gott erlebt. Aus ihrer Brautschaft mit dem Heiligen Geist hat sie erfahren, dass Gott einen Sohn hat, den sie vom Heiligen Geist empfangen durfte. So ist also Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist.
Ein wundertiefes Geheimnis, das bisher kein Menschengeschöpf auch nur ahnen durfte. Maria wusste davon, wenn sie es auch nicht begreifen konnte. So musste sie singen:
"Hoch preiset meine Seele den Herrn!"
Sie meinte wohl den hochheiligen dreifaltigen Gott. Mit allen Engeln sollen wir Kinder Gottes aus frohen Herzen diesen dreifaltigen Gott lobpreisen!
Denn das tiefste, unerforschlichste und ewig beseligende Geheimnis ist dieser dreifaltige Gott! Aus ihm strömt all unser Heil, unser Leben und unsere wahre, ewige Liebe.
Wir sollen Maria versuchen, diesen wunderbaren dreifaltigen Gott zu preisen und in allen Lebenslagen anzurufen. Dann werden wir erfahren, wie unser Herz auflebt in einem stillen und unsäglich durchdringenden, neuen Glück.
"Mein Geist frohlocket in Gott, meinem Heiland!"

Gott, Gottes Sohn, kommt durch Maria als Menschensohn in die Welt, um alle Menschenkinder zu retten, die guten Willens sind. Er ist das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt. Keine Angst mehr und keine Sorge! Der Heiland, der Erlöser, der Messias kommt und ist schon da durch Maria.
"Er hat herabgeschaut auf die Niedrigkeit seiner Magd."

Niemand weiß das besser in ihrer Demut, wie klein und niedrig ein Menschlein aus sich selber ist. In ihrer demütigen Wahrheitsliebe sieht Maria diese wichtigste Wirklichkeit.
Wir sind und können nichts aus uns selbst. Wenn ein Mensch etwas sein darf und leisten darf, kann er es nur als Geschenk der Gnade Gottes.
Maria weiß mehr, als wir begreifen können:
Gott ist lauter Liebe, die in unermesslicher Demut sich zu uns herniedersenkt, wenn wir selber in demutsvoller Liebe uns ihm schenken und ihm vertrauen.
"Von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter."

Das ist nur eine Feststellung, die Maria freudig uns sagen muss: Das Unbegreifliche ist Tatsache geworden. Maria, das kleine Mägdlein von Nazareth ist die Mutter des Allerhöchsten geworden. Das ist sie und das bleibt sie für alle Ewigkeit vor Gott und allen Geschöpfen.
Die ganze Zeit und Ewigkeit wird Maria selig preisen als die schönste Tochter des Vaters, die geliebteste Mutter des Sohnes und die reinste Braut des Heiligen Geistes.
Seither stürzen die Fürsten der Hölle vor dieser "hohen Frau" zu Boden.
Wie traurig ist es, wenn Menschen, sogar Christenmenschen es immer noch nicht wissen wollen, wie Maria selig gepriesen wird von der ganzen Schöpfung, weil in ihr sich spiegelt die Reinheit der Liebe Gottes.
"Großes hat an mir getan der Mächtige."

Maria will mit diesen Worten hinweisen auf den, dem sie alles verdankt. Gottes unfassbare Liebe hat sie auserwählt, hat sie unbefleckt erschaffen, hat sie im Heiligen Geiste geheiligt, damit sie als seine Braut von ihm den Sohn Gottes empfangen und ihn als Erlöser der Welt gebären konnte.
So ist sie die Gottesmutter und die Mutter aller Kinder Gottes.
"Sein Erbarmen währt von Geschlecht zu Geschlecht."

"Für alle, die ihn fürchten," sagt Maria weiter. Das bedeutet: Die in wahrer Ehrfurcht vor Gott leben.
Nur gläubige Menschen, die ehrfürchtig Gott suchen und ihm dienen, werden seine heilende Erbarmung überall finden. Solche Demütige brauchen nie verzagen, weil Gottes Erbarmung sie aufhebt.
Wir sollen dazu sie nur anrufen, unsere schützende und helfende himmlische Mutter, dann werden wir erfahren, wie durch sie das Erbarmen Gottes uns aufrichtet.
Durch sie schenkt uns Gott immer wieder seine besondere Heilung und Rettung.
"Er (Gott) vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten."

Die da gottlos ihre Wege gehn, andere bedrängen oder gar vernichten wollen, können der strafenden Macht Gottes nie entrinnen. Vergessen wir nicht, was ein Hitler in seinem wütenden Stolz vernichten wollte. Und geendet hat er im feigen Selbstmord. Das Beispiel soll uns genügen, um zu wissen, wie durch Gottes Macht alle Bosheit endet.
Er (Gott) zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind."
Gottes allmächtige und allgütige Hand allein kann vor verderblicher Zerstreuung bewahren. Gott ist lauter Friede und Wahrheit. Wenn die Menschen meinen, sie selber können alles, verkommen sie als wertloser Abfall, für die nur noch der Teufel Verwendung hat. Der Teufel sammelt das gierig, was nicht mehr wahres Leben ist.
"Er (Gott) stürzt die Mächtigen vom Throne."

Wir brauchen nur ein wenig in der Weltgeschichte zurückblättern, dann sehen wir immer wieder, wie Gott die Mächtigen vom Throne stürzt.
Der Antichrist wird kommen. Die Zeit dafür ist reif. Er wird mit weltumfassender "Allmacht" alles an sich reissen. Er glaubt, er sei der Allmächtige selbst. Aber seine Macht ist nur Scheinmacht, wie alle Macht der Bosheit. Gott lässt das zu, lässt dem Antichrist für kurze Zeit diese Scheinmacht, um die Menschen und die Welt zu reinigen von Lüge und Bosheit, damit die Menschen endlich heimfinden zum wahren Leben, das uns Jesus mit seinem Blute erkauft hat.
Vor Scheinmacht will uns Maria warnen. Sie wäre eine schlechte Mutter, würde sie uns nicht davor warnen. Wir sollen alle verderbliche Lüge und Scheinmacht erkennen. Denn wir sind Kinder der Wahrheit und des ewigen Lebens. Alle Lüge und aller Schein soll für uns nur zur Prüfung und Bewährung dienen.
Jesus hat uns gewarnt mit den Worten:
"Satan hat verlangt, euch wie Weizen zu sieben."
Wir werden also gesiebt. Sorgen wir vor, dass wir nicht als Spreu weggeworfen werden müssen!
"Die Niedrigen erhöht er."

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Tina 13
🙏🙏🙏
Tina 13
😇 🤗
Tina 13
„Vor Scheinmacht will uns Maria warnen. Sie wäre eine schlechte Mutter, würde sie uns nicht davor warnen. Wir sollen alle verderbliche Lüge und Scheinmacht erkennen. Denn wir sind Kinder der Wahrheit und des ewigen Lebens. Alle Lüge und aller Schein soll für uns nur zur Prüfung und Bewährung dienen.
Jesus hat uns gewarnt mit den Worten:
"Satan hat verlangt, euch wie Weizen zu sieben."
Wir werden …Mehr
„Vor Scheinmacht will uns Maria warnen. Sie wäre eine schlechte Mutter, würde sie uns nicht davor warnen. Wir sollen alle verderbliche Lüge und Scheinmacht erkennen. Denn wir sind Kinder der Wahrheit und des ewigen Lebens. Alle Lüge und aller Schein soll für uns nur zur Prüfung und Bewährung dienen.
Jesus hat uns gewarnt mit den Worten:
"Satan hat verlangt, euch wie Weizen zu sieben."
Wir werden also gesiebt. Sorgen wir vor, dass wir nicht als Spreu weggeworfen werden müssen!
"Die Niedrigen erhöht er."
Ein weiterer Kommentar von Tina 13
Tina 13
„Niemand weiß das besser in ihrer Demut, wie klein und niedrig ein Menschlein aus sich selber ist. In ihrer demütigen Wahrheitsliebe sieht Maria diese wichtigste Wirklichkeit.
Wir sind und können nichts aus uns selbst. Wenn ein Mensch etwas sein darf und leisten darf, kann er es nur als Geschenk der Gnade Gottes.
Maria weiß mehr, als wir begreifen können:
Gott ist lauter Liebe, die in unermesslicher …Mehr
„Niemand weiß das besser in ihrer Demut, wie klein und niedrig ein Menschlein aus sich selber ist. In ihrer demütigen Wahrheitsliebe sieht Maria diese wichtigste Wirklichkeit.
Wir sind und können nichts aus uns selbst. Wenn ein Mensch etwas sein darf und leisten darf, kann er es nur als Geschenk der Gnade Gottes.
Maria weiß mehr, als wir begreifen können:
Gott ist lauter Liebe, die in unermesslicher Demut sich zu uns herniedersenkt, wenn wir selber in demutsvoller Liebe uns ihm schenken und ihm vertrauen.
"Von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter."