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Gloria Global am 16. Juli 2018

Diözese Linz erlaubt Primizmesse der Piusbruderschaft

Am Samstag feierte Pater Johannes Regele von der Piusbruderschaft mit Erlaubnis der Diözese Linz seine Heimatprimiz in der barocken Pfarrkirche St. Michael in Steyr. Der Kirchenchor von Steyr sang Teile von Mozarts Spatzenmesse sowie Werke von Bruckner und Haydn.

Der Beichtvater riet vom modernen Seminar ab

Der 37-jährige Primiziant wollte schon als Schüler Priester werden. Sein Beichtvater riet ihm allerdings davon ab, in ein modernes Seminar einzutreten. Regele wurde deshalb Molekularbiologe. Er gehörte 13 Jahre lang dem Opus Dei an, bis er 2014 zur Piusbruderschaft wechselte.

Für diesen Ritus erbaut

Die Primizpredigt hielt der Wiener Prior der Piusbruderschaft, Pater Waldemar Schulz. Er wies darauf hin, dass im tridentinischen Ritus keine Handkommunion gespendet wird. Schulz sprach über den Steyrer Kirchenpatron, den Erzengel Michael. Dessen Namen „Quis ut Deus?“ – Wer ist wie Gott – übersetzte er mit – Zitat: „Was der Herrgott nicht will, nützt gar nichts.“ Schulz erklärte, dass die Kirche und ihr Altar für den ursprünglichen Römischen Ritus erbaut wurden.

Viele Kleriker, noch mehr Kinder

Bei der Primizmesse füllten rund 500 Gläubige die Kirche. Die Kirchenbänke reichten nicht. Im hinteren Teil sammelten sich die kinderreichen Großfamilien der Piusbruderschaft. Wer die Familien hat, hat bekanntlich die Zukunft.

Katholische Erneuerung in Steyr

Die Primizmesse fand am Jahrestag der katholischen Erneuerung Steyrs statt. Denn am 14. Juli 1632 erwarben die Jesuiten den Boden für den Bau der Kirche St. Michael. Anfang des 17. Jahrhunderts gab es in Steyr in der Folge der Reformation keine 20 Katholiken mehr. Bei der Primiz trug Regele eine Kasel, die von den Jesuiten aus dem 18. Jahrhundert stammte. Sie gehört zum Doppelbauer-Ornat, weil der Linzer Bischof Franz Maria Doppelbauer die Paramenten-Garnitur, zu der die Kasel gehört, restaurieren und um eine Mitra ergänzen ließ.
alfredus
@Ministrant1961 Sie haben in Ihren Ausführungen absolut recht, denn es war damals ein großes Sakrileg den Herrn durch ein " Fladenbrot " und " Grillzange " darzustellen. Um so erfreulicher ist es zu hören, dass nun eine " Hl. Messe aller Zeiten " gehalten werden konnte. So wurde den meisten Gläubigen mit Sicherheit der Unterschied zu der NOM, deutlich. 🙏 🙏 🙏
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Ministrant1961
Hab aus Versehen verfrüht auf Veröffentlichung gedrückt 😁 😈 . Deshalb hier die. Fortsetzung: wie wohltuend muss diese hl. Messe auf. Volk gewirkt haben. Auch bei Menschen, die wohl in der Regel die Nom- Messe besuchen, konnte man bei der damaligen Fronleichnamsprozession, in den betretenen Gesichtern der Gläubigern sehen, daß ihnen das einfach zu weit ging, ein Fladenbrot, eingeklemmt in ner …Mehr
Hab aus Versehen verfrüht auf Veröffentlichung gedrückt 😁 😈 . Deshalb hier die. Fortsetzung: wie wohltuend muss diese hl. Messe auf. Volk gewirkt haben. Auch bei Menschen, die wohl in der Regel die Nom- Messe besuchen, konnte man bei der damaligen Fronleichnamsprozession, in den betretenen Gesichtern der Gläubigern sehen, daß ihnen das einfach zu weit ging, ein Fladenbrot, eingeklemmt in ner Grillzange als der hl. Laib unseres gekreuzigten Herrn und Gottes. Gerade vor diesen Hintergrund war diese hl. Messe sicherlich für viele Menschen, eine wohltuende Alternative,zu so einigen, was sie in den letzten Jahren erleben mussten und es wurden womöglich längst vergessene Gefühlszustände ins Bewusstsein getragen, wie z. B. Ehrfurcht, Frömmigkeit, Gottesliebe, Gottesfurcht und ein Gefühl der Geborgenheit, zusammengefasst einfach die Nähe zu Gott. Vielleicht hat diese eine hl. Messe doch den einen oder anderen nachdenklich gemacht. Ih kann nur sagen Dep gratias
Ministrant1961
Da werden sich die Katholiken in Linz sehr gefreut haben, so hatten sie einmal wieder eine seltene Möglichkeit, einen wirklich katholische Gottesdienst mitzufeiern. Schön daß der Linzer Bischoff, dieser Messfeier nicht durch ein Veto, oder sonst irgend einer Maßnahme, schließlich noch Steine in den Weg gelegt
hat. Wenn ich mich richtig erinnere, war es doch in Linz, wo vor einigen Jahren bei der …Mehr
Da werden sich die Katholiken in Linz sehr gefreut haben, so hatten sie einmal wieder eine seltene Möglichkeit, einen wirklich katholische Gottesdienst mitzufeiern. Schön daß der Linzer Bischoff, dieser Messfeier nicht durch ein Veto, oder sonst irgend einer Maßnahme, schließlich noch Steine in den Weg gelegt
hat. Wenn ich mich richtig erinnere, war es doch in Linz, wo vor einigen Jahren bei der Fronleichnamsprozession, ein mittels einer Grillzange in die Höhe gehaltenes türkisches Fladenbrot,an Stelle einer gewandelten hl. Hostie, eingebettet in einer entsprechenden Monstranz, als d. hl. Laib Christe dienen musste. Beim Anblick der damaligen Bilder, hatte man damals doch, als gläubiger Katholik, das ungute Gefühl, Zeuge eines fürchterlichen Sakrileges zu sein. Um so würdevoller und der Situation angemessener, wirkt nun diese Primizmess des Neupriesters Johannes Regele auf die zahlreich erschienenen
allan500
I wish there was an English translation.
DrMartinBachmaier
Nächsten Freitag, 20. Juli, um 7 Uhr feiert Pater Regele die Nachprimitz am Odeonsplatz in München; hier beginnt die Altötting-Wallfahrt der Piusbruderschaft.
Carlus
in der Heiligen Mutter Kirche gibt es immer wieder ein freudiges Ereignis. Wir müssen mit offenen Augen die Kirche betrachten und was in Besetzter Raum geschieht soll und darf uns nicht belasten, samt der Handlungsweise ihrer Diener an der Spitze Bergoglio.
Dem Linzer Bischof vielen Dank für sein Entgegenkommen. Möge diese Handlung in seinem Herzen eine Bekehrung zur Heiligen Mutter Kirche …Mehr
in der Heiligen Mutter Kirche gibt es immer wieder ein freudiges Ereignis. Wir müssen mit offenen Augen die Kirche betrachten und was in Besetzter Raum geschieht soll und darf uns nicht belasten, samt der Handlungsweise ihrer Diener an der Spitze Bergoglio.
Dem Linzer Bischof vielen Dank für sein Entgegenkommen. Möge diese Handlung in seinem Herzen eine Bekehrung zur Heiligen Mutter Kirche begünstigen. Es kommt die Zeit wo wir gute Bischöfe und Priester
brauchen. Hierzu bedarf es noch vieler Bekehrungen.
Fischl
Der Texter Artur Kaps wird sich freuen, daß ihm 1934 in Ernst Arnolds Wienerlied die Vertonung von "quis ut deus" gelungen ist. Ja "wenn der Herrgott net will, nutzt es garnix", sed Deus sic voluit!
alfredus
Es ist in der Tat eine Seltenheit, dass eine katholische Kirche für eine " Hl. Messe aller Zeiten " freigegeben wird. So muss die FSSPX bei ihrer jedes Jahr stattfindenden Wallfahrt in Fulde, in einem Hotelsaal ihre Hl.Messen feiern und das bis heute. Eher dürfen, wie geschehen " Anglikaner " im Bonifatiusdom ihren Gottesdienst abhalten. So verhärtet sind viele Bischöfe in Deutschland, wie damals …Mehr
Es ist in der Tat eine Seltenheit, dass eine katholische Kirche für eine " Hl. Messe aller Zeiten " freigegeben wird. So muss die FSSPX bei ihrer jedes Jahr stattfindenden Wallfahrt in Fulde, in einem Hotelsaal ihre Hl.Messen feiern und das bis heute. Eher dürfen, wie geschehen " Anglikaner " im Bonifatiusdom ihren Gottesdienst abhalten. So verhärtet sind viele Bischöfe in Deutschland, wie damals die Konzilspäpste, als man die Piusbruderschaft so unchristlich behandelt hat. 😇 🤫 🤬
Severin
Piusbruderschaft hin und her, ist es zu begrüßen, dass die Diözese diese schöne Barockkirche
dieser Bruderschaft zur Primiz zur Verfügung stellt.
Diözesen, welche die altrituellen Bruderschaften zwingen, in irgendeinem Saal ihre Primizmessen zu feiern, stellen sich doch ein Armutszeugnis aus.
Sascha2801
Sehr schön. Deo gratias! Ist irgendwo noch ein längeres Video der Primiz zu sehen?