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Die Gebetsvigil ereignete sich nicht "wie erwartet"

Die Gebetsvigil von „HLI – Ja zu Leben“ am 27. Juni bei der Abtreibungsklinik am Mariahilfer Gürtel / Wiener Westbahnhof war ein starkes Signal für den Lebensschutz in der jungen Generation. Das HLI-Mitteilungsblatt schreibt:

„Zwei Wochen zuvor war die erste Gebetsvigil nach dem Lockdown bei der Tötungsstätte am Fleischmarkt von einer jungen Katholikin beobachtet worden. Diese fühlte sich davon so inspiriert, dass sie vierzehn Tage später nicht nur höchstpersönlich zur Vigil an den Gürtel kam, sondern noch eine Gruppe ernsthafter und mutiger junger Leute mitbrachte. Klarerweise gibt das dem Gebet der ‚Veteranen‘ neuen Auftrieb und eine stärkere Wirkung.“

Bei der Vigil am 27. Juni blieben Beleidigungen fast gänzlich aus, schreibt der Bericht:

„Eine alte Afrikanerin schimpfte zwar auf der anderen Seite der Straße zu den Betern herüber, wirkte aber mehr verwirrt als bösartig. Im Gegenteil gab es sogar ungewohnte Zeichen des Wohlwollens: So machte ein Motorradfahrer beim vorbeirauschen eine anerkennende Geste. Ein Autorfahrer bekreuzigte sich, zumindest sah es in dem kurzen Moment so aus. Die Polizeibeamten, die unsere Vigil am Mariahilfer Gürtel schützen, sind immer unkompliziert und entspannt, dieses Mal gestaltete sich die (kurze) Kommunikation noch entspannter als sonst. Und von den neuen Vigilteilnehmern wurde Interesse an weiterer Zusammenarbeit bekundet. Das ist alles sehr erfreulich.“

Artikelbild und Video unten: 500. Gebetsvigil in Wien im Februar 2019

01:07
Zweihundert teilt das
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Tina 13
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