Heilwasser
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Tugendschule für Deutschland (6) Freundlichkeit

Tugendschule für Deutschland (6) Freundlichkeit

Freundlichkeit
... ist das Vermögen, unserem Mitmenschen das Gefühl
zu geben, dass Gottes Liebe durch uns zu ihm hinstrahlt.
Ob jemand wirklich freundlich ist, d.h. spontan und nicht
gekünstelt, merkt man. Andernfalls spricht man von
Falschheit, die Freundlichkeit vortäuscht. Da jemand
nicht dauerhaft vortäuschen kann, wird man früher oder
später seine Falschheit bemerken.

Unfreundlichkeit
... dagegen ist immer eine Folge von Unfrieden im Herzen.
Sie weist auf eine Nichtannahme von Prüfungen hin, die
Gottes Vorsehung auf den Lebensweg bringt. So fühlt
sich der unfreundliche Mensch oft überrumpelt von den
täglichen Ereignissen und ist grantig oder mürrisch, was
zu einem allgemeinen Unvermögen, Liebe zu geben, aus-
wachsen kann. Der Jähzornige ist so ein typisches Beispiel.
Ein unfreundlicher Mensch geht das große Risiko ein, in
seinen Kontakten bald einsam dazustehen, weil er bald
gemieden wird. Mitmenschen fühlen sich unwohl bei ihm
und das nicht ohne Grund.

Unverschuldete Unfreundlichkeit
... gibt es tatsächlich, nämlich dann, wenn die unfreundliche
Art durch chemische Veränderungen im Körper ausgelöst
wird, z.B. durch Medikamente wie Chemotherapeutika oder
Antidepressiva, die so brutal in manche Körperprozesse
eingreifen, dass sie Verhaltensänderungen nach sich ziehen
können. Auch im Todeskampf kann es zu merkwürdigen
Äußerungen kommen wie wildem Umherschleudern von
unfreundlichen, verletzenden Worten, die unter dem Ein-
fluss großer Veränderungen im Stoffwechsel, die dem Tod
vorausgehen, geschehen können.
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Medikamente wie Chemotherapeutika oder
Antidepressiva, die so brutal in manche Körperprozesse
eingreifen, dass sie Verhaltensänderungen nach sich ziehen
können.