Ein deutscher Name dient Russen für's Morden oder: Wo sind die Nazis?

"Gruppe Wagner (russisch Группа Вагнера Gruppa Wagnera)
, auch OSM (...) ist ein rechtsextremes Privates Sicherheits- und Militärunternehmen (...), dessen Söldner-Einheiten verdeckt operieren. (...) Die Gruppe geht auf den Neonazi Dmitri Utkin zurück, nach dessen Kampfnamen „Wagner“ sie benannt ist. Der Name wurde von Utkin in Anspielung auf Richard Wagner gewählt, der als Adolf Hitlers Lieblingskomponist gelte (siehe dazu Wagner und Hitler).
Laut Videoaufnahmen aus Syrien und abgehörten Funksprüchen in der Ukraine durch den BND hat die Gruppe Wagner bei ihren Einsätzen Menschenrechtsverletzungen in Form von Folter und Hinrichtungen begangen. (...) Augenzeugen des Massakers von Butscha berichteten, dass zu Beginn der Besatzung Butschas „junge Soldaten“ vor Ort gewesen seien, ehe sie durch andere Kräfte (darunter tschetschenische Truppen) abgelöst worden seien und die systematischen Angriffe auf Zivilisten damit einhergehend begonnen hätten. Funksprüche aus dem nördlichen Großraum Kiew, die vom deutschen Bundesnachrichtendienst abgehört wurden, deuten darauf hin, dass an den Ermordungen Söldner der Gruppe Wagner beteiligt waren und dass die Hinrichtungen, Vergewaltigungen und Folterungen der Zivilisten durch russische Soldaten von der russischen Militärführung bewusst angeordnet wurden, um die örtliche Bevölkerung in Angst zu versetzen und ihren Durchhaltewillen zu brechen. (...) In das Netzwerk der Gruppe Wagner ist die Task-Force Rusitsch eingegliedert (...) Vertreter dieser Einheit posieren in sozialen Netzwerken mit Hitlergruß. Ihr Gründer Milchakov ist ein bekennender Neonazi, der durch Leichenschändungen während des Russisch-Ukrainischen Krieges aufgefallen ist. Unter anderem schnitzte er Hakenkreuze in die Gesichter von getöten ukrainischen Soldaten. Während der Russischen Invasion in die Ukraine 2022 deutete die Gruppe an, dass sie in Charkiw zum Einsatz kommen werde." Ein Symbol dieser Untergruppe ist eine Abwandlung des Hakenkreuzes (seinerseits das abgewandelte indische Sonnenrad), hier als ehrende Medaille überreicht:
(Quelle: Gruppe Wagner – Wikipedia)
hefi
Foto: Empfang zum „Tag der vaterländischen Helden“ Dezember 2016 im Kreml
Klaus Elmar Müller
Die umkreiste Person zeigt Neonazi Dmitri Utkin, Gründer der "Gruppe Wagner", bei Putin.