cyprian
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Petrusaltar in St. Sebald Nürnberg. Das ist der Altar des heiligen Petrus in der St.-Sebalduskirche in Nürnberg. In Nürnberg gab es keinen Bildersturm, sondern die ursprüngliche katholische Ausstattung …Mehr
Petrusaltar in St. Sebald Nürnberg.

Das ist der Altar des heiligen Petrus in der St.-Sebalduskirche in Nürnberg. In Nürnberg gab es keinen Bildersturm, sondern die ursprüngliche katholische Ausstattung blieb in den Kirchen erhalten. Da hielten auch die vielen Patrizierfamilien ihre Hände drüber, dass ihre Stiftungen nicht zerstört wurden. Heute von unschätzbarem Wert. - Wer genau hinsieht: die Engel oben hätten eigentlich etwas zu halten: der hl. Petrus war ursprünglich mit einer Tiara gekrönt, die die Engel hielten. Doch nach der "Reformation" wurde die Tiara entfernt. Das ging dem Protestantenklerus dann doch zu weit. Man wollte den hl. Petrus nicht als ersten Papst gelten lassen.
(copyright: flickr)
Theresia Katharina
@stefan4711 und @cyprian Dann schaut euch doch mal im Ulmer Münster um, im linken Seitenschiff ganz vorne, hinter dem Gitter: ein alter Apostelaltar und mehrere Madonnenstatuen, eine davon eine besonders schöne große Madonna (Mutter der Barmherzigkeit)aus der katholischen Zeit des Münsters. Noch reichhaltiger an alten schönen katholischen Altären ist die Elisabethenkirche in Marburg, die …Mehr
@stefan4711 und @cyprian Dann schaut euch doch mal im Ulmer Münster um, im linken Seitenschiff ganz vorne, hinter dem Gitter: ein alter Apostelaltar und mehrere Madonnenstatuen, eine davon eine besonders schöne große Madonna (Mutter der Barmherzigkeit)aus der katholischen Zeit des Münsters. Noch reichhaltiger an alten schönen katholischen Altären ist die Elisabethenkirche in Marburg, die Grabeskirche der hl. Elisabeth von Thüringen, sie starb am 17.11.1231. Ihr Sarkophag, in dem sie am 27.Mai 1235 beigesetzt worden war, ist zwar leer, weil ihr protestantisch gewordener Nachfahre Landgraf Philipp von Hessen ihre Gebeine 300 Jahre später in der Reformation fortschaffen ließ, die dann nie wieder zurückkehrten, aber ihr Steinsarg ist trotzdem eine Berührungsreliquie der Heiligen. Die Ungarn pilgern in großen Scharen zu ihrer Königstochter nach Marburg, sagte mir die Mesnerin.
Ihr Haupt und zwei Beinknochen befinden sich im Kloster der Elisabetherinnen in Wien!
cyprian
In der St.-Marthakirche, die derzeit nach einem verheerenden Brand renoviert wird, sind überhaupt keine Kunstgegenstände mehr zu finden: da sie von der bilderfeindlichen "ev. reformierten Kirche" genutzt wird, wurden sämtliche Kunstwerke ausgelagert, ursprünglich sogar die Glasmalereien, die aber später dann doch wieder eingesetzt wurden. Zum Glück sind diese auch erhalten geblieben, da das Feuer …Mehr
In der St.-Marthakirche, die derzeit nach einem verheerenden Brand renoviert wird, sind überhaupt keine Kunstgegenstände mehr zu finden: da sie von der bilderfeindlichen "ev. reformierten Kirche" genutzt wird, wurden sämtliche Kunstwerke ausgelagert, ursprünglich sogar die Glasmalereien, die aber später dann doch wieder eingesetzt wurden. Zum Glück sind diese auch erhalten geblieben, da das Feuer seinerzeit während Renovierungsarbeiten ausbrach.
cyprian
@stefan4711 - Wie wahr! Caritas Pirckheimer war ein leuchtendes Zeugnis den wahren katholischen Glauben zu behalten. Wie kleinlaut ist man heute im Zuge der "Ökumene" im Umgang mit dieser tapferen Nonne. Heute wird sie nicht mehr als Zeugin des katholischen Glaubens verehrt sondern bestenfalls als "Vorbild für die Frauen", eine Pionierin der Emanzipation, eine "Mutmacherin" für Frauen, ihre Interessen …Mehr
@stefan4711 - Wie wahr! Caritas Pirckheimer war ein leuchtendes Zeugnis den wahren katholischen Glauben zu behalten. Wie kleinlaut ist man heute im Zuge der "Ökumene" im Umgang mit dieser tapferen Nonne. Heute wird sie nicht mehr als Zeugin des katholischen Glaubens verehrt sondern bestenfalls als "Vorbild für die Frauen", eine Pionierin der Emanzipation, eine "Mutmacherin" für Frauen, ihre Interessen durchzusetzen, "Courage zu zeigen" und sich nicht einschüchtern zu lassen. Das, wofür Caritas kämpfte, wird heute vielfach verschwiegen. Kommt es doch zur Sprache, dann ist es eher peinlich und eben in einem "historischen Kontext" zu sehen. - Traurig ist auch, dass die Klosterkirche der (fast hätte ich gesagt seligen) Caritas Pirckheimer heute eine Spielwiese pseudokatholischer Experimente ist, geführt von einem "Jesuitenpater" der progressistischen Art (andere "Jesuiten" gibt's ja eigentlich gar nicht mehr). Der Altarraum ist dermaßen leer und auf "modern" getrimmt, dass man sich fragen muss, wie da das Amt für Denkmalspflege mitspielen konnte!