Zweihundert
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ADVENTSOFFENBARUNG 2016

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TOTUS TUUS, MARIA !

ADVENTSOFFENBARUNG 2016

Worte der Herrin aller Seelen zu Myriam am 27. November 2016, dem ersten Sonntag des Advents

Obgleich es sich um eine Privatbelehrung an Myriam handelt, hat die Himmelskönigin die Veröffentlichung dieser Worte erlaubt

"Sowohl der Advent als auch die Fastenzeit gelten als Aufrufe an die Seelen um freiwillig, aktiv und spontan ihre Finsternis durch Licht zu ersetzen. Diese beiden Perioden sollen die Seelen an die Vorherrschaft der Finsternis über das Licht in ihren inneren Verfassungen erinnern, und sie zu Anstrengungen anregen, um ihr ganzes Wesen in Licht umzuwandeln.

Weihnachten ist die Geburt des Lichts in den Seelen, Ostern ist das Fest der Auferstehung des Lichts aus der Wiege der Leiden und Prüfungen. Der Advent und die Fastenzeit symbolisieren beide die Hoffnung auf, und das aktive Sehnen nach, Verzicht auf die eigene innere Finsternis zugunsten einer Geburt bzw. einer Auferstehung des wahren Lichts in der Seele, nicht als passives Ereignis, das von Christus in der Seele vollzogen würde, sondern als Frucht eines eigenen aktiven Willens und Sehnens der Seele danach, zum Bild Gottes aufzublühen in der Absicht, die Finsternis zu besiegen, die durch jeden Verstoβ gegen Gottes Gesetz der Liebe in der Seele Wurzeln geschlagen hat.

Diese beiden Perioden wollen darüber hinaus die Seelen an die Notwendigkeit einer aufrichtigen Reue erinnern. Denk an das Purpurrot als liturgische Farbe in diesen beiden Jahreszeiten. Purpurrot ist die Farbe der Reue, aber auch jene der tiefen Spiritualität. Wahre Reue ist ein Sprungbrett zur erhabenen Spiritualität, weil wahre Reue zu den erhabensten Äuβerungen der wahren Liebe gehört: Wahre Reue blüht in der Seele, die wahrhaftig begriffen hat, dass ihre Verfassungen nicht mit dem Gesetz der Liebe im Einklang sind, und dass sie dadurch Gottes Werken und Plänen Schaden zugefügt haben und diesen in unterschiedlicher Hinsicht nach wie vor tun, und dass diese Verfassungen die Absichten beeinträchtigen, die Gott bezüglich der Menschenseele hegte.

Erwäge dies alles sorgfältig, denn der Advent ist eine Einladung von Gott Selbst an die Seele, damit sich diese aktiv und freiwillig auf Sein Herz hin erhebt, nicht durch ein passives Abwarten des Kommens Christi, sondern durch ein aufrichtiges Sehnen danach, selber durch uneingeschränkten und richtigen Gebrauch von Gottes Gnade in allen ihren Verfassungen von Tag zu Tag Seinen Verfassungen ähnlicher zu sehen. Erkenne diesbezüglich die Tatsache, dass Er Mich zum Vorbild gesetzt hat, weil sich die Seele zwar Gott Selbst nicht vorstellen kann, dafür allerdings ein Vorbild in einer Frau hat, die genauso wie sie selbst als Seele erschaffen war und als Mensch gelebt hat. Die Frau, Mèr-i-am N’Zareth, ist deshalb das Signum Magnum, das Groβe Zeichen, das der Finsternis aber auch den Menschenseelen als Nachweis dafür gesetzt wird, dass die Menschenseele Gott ebenbildlich werden kann. Aus diesem Grund bin Ich der Finsternis gegenüber das Zeichen des letztendlichen Sieges des Lichts, und den Menschenseelen gegenüber das Zeichen der Hoffnung auf den Sieg des Lichts aus der Seele selbst heraus, ebenso wie die groβe Anregung um diesen Sieg durch einen richtigen Gebrauch ihres eigenen freien Willens zu verwirklichen".

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