de.news
1542.8K

Bischof Kohlgraf behauptet: Fegefeuer ist "kein Ort der Qual"

Bischof Peter Kohlgraf von Mainz erklärte in seiner Allerseelen-Predigt, eine „positive Vorstellung" vom göttlichen Gericht verbreiten zu wollen. Er meinte, dass Christen weder das Gericht noch das …More
Bischof Peter Kohlgraf von Mainz erklärte in seiner Allerseelen-Predigt, eine „positive Vorstellung" vom göttlichen Gericht verbreiten zu wollen.
Er meinte, dass Christen weder das Gericht noch das Fegefeuer fürchten sollten. Der Bibel widersprechend behauptete er, dass Christus den Menschen angeblich „nicht als strenger Richter, der über ihnen throne" begegne.
Der Tod sei ein Augenblick der Selbsterkenntnis über das eigene Leben, was auch "schmerzlich" sein könne.
Das Fegefeuer interpretierte Kohlgraf als „persönliche Läuterung“. Es sei „kein Ort der Qual“, sondern eine „Begegnung, ein Akt der Selbsterkenntnis und Veränderung“.
Das Gebet für die Verstorbene solle den Toten "stärken" und die Verbindung mit ihm aufrechthalten.
Dagegen gedenkt die katholische Allerseelen-Liturgie des „Dies irae“, des „Tags des Zornes“. In das Fegefeuer kommen nach katholischer Lehre nur jene, die zwar in der Gnade Gottes sterben, aber in diesem Feuer noch Sündenstrafen abbüßen müssen.
Bild: © Olaf Kosinsky, …More
intellego1
Das 1. Gericht entscheidet bereits für solche, die verdammt sind, in die ewige Hölle zu kommen, von diesem Ort gibt es kein zurück mehr. Wir müssen uns im Leben für unsere Besserung entscheiden und immer wieder bereuen, sonst landen wir dort.