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Gloria Global am 7. November 2014 Kardinal Burke: „Wir benehmen uns, als ob wir die Kirche neu erschaffen würden“ Österreich. Am Mittwoch präsentierte Kardinal Raymond Burke in Wien die deutsche …More
Gloria Global am 7. November 2014
Kardinal Burke: „Wir benehmen uns, als ob wir die Kirche neu erschaffen würden“
Österreich. Am Mittwoch präsentierte Kardinal Raymond Burke in Wien die deutsche Ausgabe des von fünf Kardinälen verfassten Buches „In der Wahrheit Christi bleiben“. Zur Familiensynode sagte er: „Wir benehmen uns heute, als ob wir die Kirche aus nichts neu erschaffen würden.“ Den Synoden-Zwischenbericht bezeichnete Burke als eines der traurigsten Dokumente, das je von der Kirche produziert wurde. Der Text behaupte, dass die Todsünde auch ihre guten Seiten hätte. Ferner betonte er, dass sich kirchliche Disziplin und Dogmatik nie widersprechen können. Ein vollständiger Videomittschnitt der Buchpräsentation auf Englisch ist auf gloria.tv abrufbar.
„Wir sollten auf Latein beten“
Österreich. Am Ende der Buchpräsentation wollte Kardinal Burke den Segen auf Englisch geben. Doch die Anwesenden kannten die Antworten nicht. Darauf entschuldigte sich der Kardinal: „Wir sollten das auf …More
DrMartinBachmaier
@Agnes: Ich hatte behauptet, dass er sich nicht genau um den Rücktritts-Text gekümmert hat, wie auch ich in der Schockstarre.
Sollte er sich aber wirklich darum gekümmert haben, unterstelle ich Kardinal Burke nicht, dass er kein Latein kann, sondern dann kann er definitiv kein Latein. Das wäre dann keine Unterstellung, sondern eine Tatsache.
Übrigens müsste der Rücktritt, damit der gültig ist, …More
@Agnes: Ich hatte behauptet, dass er sich nicht genau um den Rücktritts-Text gekümmert hat, wie auch ich in der Schockstarre.

Sollte er sich aber wirklich darum gekümmert haben, unterstelle ich Kardinal Burke nicht, dass er kein Latein kann, sondern dann kann er definitiv kein Latein. Das wäre dann keine Unterstellung, sondern eine Tatsache.

Übrigens müsste der Rücktritt, damit der gültig ist, sein freier Entschluss und nicht das Ergebnis einer Abmachung (decisio) gewesen sein.

Wer den "Rücktritt" für rechtskräftig hält, obwohl er ihn beäugt und belauscht hat, kann definitiv kein Latein, ja mehr noch, unterstellt sogar Papst B16, dass er kein Latein kann. Weil da einfach kein Rücktritt vom Papstamt drin steht. Wo wär er denn?

Und warum ist er nicht an die gerichtet, die ihm das Amt verliehen haben (CIC Can 189), die er als solche sogar in der "Rücktritts"-Erklärung erwähnt hat?

Wenn ich Papst gewesen wäre und mit so einem Kauderwelsch abgetreten wäre, würde mir diese Blamage weher tun als der erzwungene Verlust des Papstamtes. Allerdings waren zumindest manche Lateinfehler "intelligente Fehler", wie Arthur H. Lambauer dies sagt. So kann man andererseits Papst B16 aufgrund der Intelligenz dieser Fehler würdigen. Bei anderen Fehlern wie etwa "Ecclesiam curae... confidimus" kann ich allerdings keine Intelligenz erkennen, weiß ich einfach nicht, wieso dieser Unsinn.