Elista
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Ungereimtheiten der römischen Reaktion
Erstaunlich an der römischen Reaktion ist zunächst das Tempo des Vatikans, der es ansonsten in den vergangenen vier Jahren mit Dementis nicht so eilig hat und zu manchen, oft schwerwiegenden Themen solche vermissen läßt. Da Benedikt XVI. kein Internet nützt, muß ihn jemand auf den Hickson-Bericht aufmerksam gemacht haben. Jemand, der wahrscheinlich auch auf …More
Ungereimtheiten der römischen Reaktion

Erstaunlich an der römischen Reaktion ist zunächst das Tempo des Vatikans, der es ansonsten in den vergangenen vier Jahren mit Dementis nicht so eilig hat und zu manchen, oft schwerwiegenden Themen solche vermissen läßt. Da Benedikt XVI. kein Internet nützt, muß ihn jemand auf den Hickson-Bericht aufmerksam gemacht haben. Jemand, der wahrscheinlich auch auf eine Stellungnahme im Sinne eines Dementi gedrängt hat. Da es sich um die erste und bisher einzige Stellungnahme dieser Art seit dem Amtsverzicht von Benedikt XVI. handelte, der selbst erklärte, außerhalb des Klosters Mater Ecclesiae nur das zu tun, worum ihn Papst Franziskus ersuche, erscheint es naheliegend, anzunehmen, daß der Wunsch nach einem Dementi von höchster Stelle gekommen ist.
katholisches.info

Zeuge bestätigt Dollinger – „Ich kann mir das Dementi Roms nicht erklären“ › Katholisches

Am 26. Juni 2000 fand im Vatikan eine Pressekonferenz statt. Vor die Presse traten der Präfekt der Kongregation …
Kathama
Auch Kardinal Silvio Oddi schrieb zum gleichen Thema, daß der wahrscheinlichste Inhalt des Dritten Geheimnisses die Revolution in der Kirche ist.
Was war diese Revolution in den 1960er Jahren, die eine Warnung Unserer Lieben Frau begründen? Es war das Zweite Vatikanische Konzil. In der Tat verursachte es eine völlige Veränderung in der katholischen Kirche und den katholischen Glauben. Daher kann …More
Auch Kardinal Silvio Oddi schrieb zum gleichen Thema, daß der wahrscheinlichste Inhalt des Dritten Geheimnisses die Revolution in der Kirche ist.

Was war diese Revolution in den 1960er Jahren, die eine Warnung Unserer Lieben Frau begründen? Es war das Zweite Vatikanische Konzil. In der Tat verursachte es eine völlige Veränderung in der katholischen Kirche und den katholischen Glauben. Daher kann man gut verstehen, daß Unsere Liebe Frau die Gläubigen warnen wollte, diese Entgleisungen nicht zu akzeptieren, die aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil hervorgehen sollten.

Die Absicht der Publikation des Dritten Geheimnisses am 26. Juni 2000 sollte auch sein, dieses endlich zum Schweigen zu bringen; deswegen steht darin, daß Fatima "der Vergangenheit anzugehören scheint" und dies wird später nochmals wiederholt. Nicht mehr Abfall vom katholischen Glauben, nicht mehr "Revolution" in der Kirche, nicht mehr Bekehrung Rußlands, nicht mehr Züchtigung vom Himmel oder das Verschwinden von Nationen, nicht mehr Herrschaft des Unbefleckten Herzens Mariens. Alle diese Prognosen wurden zum Schweigen verurteilt.
Statt dessen kam eine Vision zum Vorschein, in deren Mittelpunkt ein viele Jahre später regierender "Papst" steht - ohne Heilsbedeutung. Und wieviele haben diesen Spuk geschluckt.

Vielmehr plante man - und wurde inzwischen auch durchgeführt - ein ökumenisches Zentrum in Fatima zu errichten - praktisch ein Pantheon zur Verehrung aller Götter und falschen Religionen der Welt. Der Plan wurde gemeinsam (!) vom Vatikan und den Vereinten Nationen angekündigt und gefördert.
Wenn im Alten Testament das Auserwählte Volk sich mit anderen Völkern vermischte, wenn es in Laster fiel und vor allem wenn es die falschen Götter der fremden Völker verehrte, dann zeigte Gott oftmals seinen Zorn über diese Vergehen und züchtigte es. Und heute soll es anders sein?
Diese Sünde in Fatima ist noch gravierender als die im Alten Bund und eine schmachvolle Herausforderung Unserer Lieben Frau.