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Jedem sein Tonbecher. In Wien gibt es mehrere Pfarreien, in denen schwere Liturigemissbräuche stattfinden. Die Erzdiözese schaut nicht nur weg. Sie lobt diese überalterten Gemeinden. Ein Beispiel ist …More
Jedem sein Tonbecher.
In Wien gibt es mehrere Pfarreien, in denen schwere Liturigemissbräuche stattfinden. Die Erzdiözese schaut nicht nur weg. Sie lobt diese überalterten Gemeinden. Ein Beispiel ist die Pfarre Akkonplatz. Der dortige Pfarrmoderator ist Mitglied der Pfarrer-Initiative.
Erzengel
Wird es nicht immer offenkundiger, dass viele Priester (und daraus folgend auch viele Gläubigen) nicht mehr die volle Bedeutung und Wirkkraft des Heiligen Messopfers kennen und somit auch nicht mehr diesen unvergleichlichen und unerläßlichen "Liebesdienst an der Menschheit" als vorrangig ansehen und täglich feiern? Gibt es nicht einen Zusammenhang zwischen dem Glaubensrückgang und dem Wegfallen …More
Wird es nicht immer offenkundiger, dass viele Priester (und daraus folgend auch viele Gläubigen) nicht mehr die volle Bedeutung und Wirkkraft des Heiligen Messopfers kennen und somit auch nicht mehr diesen unvergleichlichen und unerläßlichen "Liebesdienst an der Menschheit" als vorrangig ansehen und täglich feiern? Gibt es nicht einen Zusammenhang zwischen dem Glaubensrückgang und dem Wegfallen der in Einheit mit der Kirche täglich gefeierten Heiligen Messe eines jeden Priesters?
Würden doch alle Priester das Apostolische Schreiben Papst Benedikts (von 2007) "Sacramentum Caritatis" verinnerlichen! Da heißt es u.a.:

Eucharistie und priesterliche Spiritualität
80. Die eucharistische Form des christlichen Lebens offenbart sich zweifellos in besonderer Weise im priesterlichen Lebensstand. Die priesterliche Spiritualität ist von ihrem inneren Wesen her eucharistisch. Der Same einer solchen Spiritualität findet sich schon in den Worten, die der Bischof in der Weiheliturgie spricht: „Empfange die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst, und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes.“ [222] Um seinem Leben eine immer vollkommenere eucharistische Form zu geben, muß der Priester schon in der Zeit der Ausbildung und dann in den folgenden Jahren weiten Raum lassen für das geistliche Leben. [223] Er ist berufen, fortwährend ein authentischer Gottsucher zu sein, auch wenn er zugleich den Sorgen der Menschen nahe bleiben muß. Ein intensives geistliches Leben wird ihm erlauben, tiefer in Gemeinschaft mit dem Herrn zu treten, und ihm helfen, sich von der Liebe Gottes in Besitz nehmen zu lassen, so daß er in jeder, auch schwierigen und dunklen Lage ihr Zeuge wird. Gemeinsam mit den Synodenvätern empfehle ich den Priestern deshalb „die tägliche Feier der heiligen Messe, auch wenn keine Gläubigen teilnehmen“. [224] Diese Empfehlung steht zunächst in Einklang mit dem objektiv unendlichen Wert jeder Eucharistiefeier und hat überdies seinen Beweggrund in ihrer einzigartigen geistlichen Wirkkraft, denn wenn die heilige Messe mit Aufmerksamkeit und Glauben erlebt wird, ist sie formend im tiefsten Sinn des Wortes, da sie die Gleichgestaltung mit Christus fördert und den Priester in seiner Berufung stärkt.
www.vatican.va/…/hf_ben-xvi_exh_…