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Nächster Fallstrick: Franziskus lobt Organspende

Papst Franziskus hat die Organspende als „Manifestation großzügiger Solidarität“, „Akt der sozialen Verantwortung“ und „Ausdruck universeller Brüderlichkeit“ präsentiert. Franziskus äußerte sich am …More
Papst Franziskus hat die Organspende als „Manifestation großzügiger Solidarität“, „Akt der sozialen Verantwortung“ und „Ausdruck universeller Brüderlichkeit“ präsentiert.
Franziskus äußerte sich am Samstag vor der italienischen Vereinigung der Organspender (AIDO). Er ließ unerwähnt, dass die Organspender als "Hirntod" deklariert, bei lebendigem Leib ausgeweidet und dabei getötet werden.
Trotzdem lobte Franziskus die Organspende unkritisch. Sie bedeute, über sich und seine persönlichen Bedürfnisse hinauszuschauen und „sich großzügig für ein breiteres Gut zu öffnen“.
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BluePepper
@Pater Jonas Ich muss Ihnen gestehen, dass ich Ihre Befürchtung eines vom Papst scheinbar angestrebtem religiösen Pluralismus durchaus nachvollziehen kann und dass ich diesen keineswegs unterstütze oder geschweige denn überhaupt mit meinem Kommentar proklamieren wollte.
Nur sollte sich dieser abzulehnende Pluralismus nur auf christenfremde Religionen beschränken. Sie können keineswegs und wirklich …More
@Pater Jonas Ich muss Ihnen gestehen, dass ich Ihre Befürchtung eines vom Papst scheinbar angestrebtem religiösen Pluralismus durchaus nachvollziehen kann und dass ich diesen keineswegs unterstütze oder geschweige denn überhaupt mit meinem Kommentar proklamieren wollte.

Nur sollte sich dieser abzulehnende Pluralismus nur auf christenfremde Religionen beschränken. Sie können keineswegs und wirklich ernsthaft die nichtkatholischen Konfessionen des Christentums derart ausklammern, dass Sie jenen damit geradewegs das Christsein absprechen und jene dann auch noch mit Buddhisten und Moslems in einen Topf werfen. Denn bei aller Unterschiede der Ausgestaltung des alltäglichen Glaubenslebens katholischer, evangelischer, orthodoxer oder freikirchlicher Christen, so sind sie im Kern dennoch alle unter dem Kreuze Christi vereint.

Ich habe auch keineswegs von einer Vermischung der Konfessionen gesprochen. Das wäre ja so, als würde ich von der Zelle eines Lungenflügels verlangen ebenso zu funktionieren, wie die Zelle einer Darmwand. Ich gestehe jedem seine Aufgabe und Funktionalität zu, akzeptiere aber dennoch, dass beide wichtig aber vor allem Teil des ein und selben Körpers sind. Und ebenso verstehe ich die verschiedenen Konfessionen des Christentums - wir haben alle unterschiedliche Plätze, Aufgaben und Funktionalitäten innerhalb des einen großen Organismus und sind dennoch alle Teil des einen Korpus Christi.

Es ist eine Anmaßung schlechthin, wenn ein Christ einer Konfession sich hinstellt und allen Christen der anderen Konfessionen das Christsein abspricht. In diesem Fall muss ich Sie entschieden warnen und Ihnen leider sagen: Sie mein Freund laufen Gefahr der klerikalen Hybris zu verfallen. Sie verlassen gewaltig den Weg der Demut, wenn Sie weiter derart fortschreiten und andere Christen dazu animieren, der selben Hybris zu folgen.

Bitte verstehen Sie meinen Kommentar nicht als Angriff Ihrer Person - ich bin mir sicher, Sie sind ein frommer Christ, der stets bemüht ist die Flamme des Glaubens in anderen zu stärken oder zu entzünden.

Allerdings kann ich nicht umhin Sie an dieser Stelle ganz brüderlich zu ermahnen, nicht dem Weg der klerikalen Arroganz zu verfallen, sondern in Zeiten der Not über die Unterschiede der christlichen Konfessionen hinwegzusehen und als Katholik den Prodestanten, Orthodoxen oder Freikirchler nicht in seiner Glaubenskraft und Jesus-Zugehörigkeit zu negieren. Denn schauen Sie in die Welt! Wir sehen uns einer immens bösen antichristlichen Strömung entgegengestellt. (an dieser Stelle verweise ich mal auf Epheser 6,12 „denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen „) Und wenn wir - alle die im Gebet zu Jesus unter dem Kreuze stehen - es nicht schaffen, im Gebet um Erlösung zusammenzuhalten, werden noch viel mehr Seelen verloren gehen.

Ich bitte Sie also inständig den Richterstuhl zu verlassen und zu bedenken, dass es vielleicht am Schluss der Protestant oder der Freikirchler sein wird, der durch sein Gebet zu Jesus, Ihre Seele rettet. Denn wenn Sie weiterhin anderen christgläubigen Menschen ein legitimes Christsein absprechen, in dem sie diese mit Buddhisten und Moslems gleichsetzen, werden Sie fallen. Schlicht, weil der Hochmut von Ihnen Besitz ergriffen hat - wenn auch nur in klerikaler Hinsicht. Aber glauben Sie mir, diese Form des Hochmuts ist am teuflischsten.

Dennoch verstehe ich Ihre Besorgnis im Bezug auf eine Weltreligion, die durch eine Vermischung und Akzeptanz aller nichtchristlichen Religionen scheinbar von Franziskus angestrebt wird. Und ich teile mit Ihnen diese Besorgnis. Aber bitte verwerfen Sie niemanden, der seine Gebete an Jesus richtet - denn auch wenn er nicht katholisch ist, ist er dennoch Ihr Bruder oder Ihre Schwester in Jesus Christus.

Da wir beide im Kommentar von Pater Jonas genannt wurden, hier auch zum mitlesen für @Ministrant1961