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Burke: Franziskus' Behauptung, Christus sei in Flüssen und Bäumen, ist "einfach nicht wahr"

Franziskus' Dokument Querida Amazonia ist "beunruhigend" und zweideutig, aber "es gibt eine Reihe von Interpreten, die uns genau sagen, was eigentlich gemeint ist", sagte Kardinal Raymond Burke gegenüber …More
Franziskus' Dokument Querida Amazonia ist "beunruhigend" und zweideutig, aber "es gibt eine Reihe von Interpreten, die uns genau sagen, was eigentlich gemeint ist", sagte Kardinal Raymond Burke gegenüber NCRegister.com (7. März).
Burke findet positive Reaktionen auf das Dokument, zum Beispiel die von Kardinal Müller, unangebracht, weil QA Passagen enthält, "die in krassem Widerspruch zu theologischen Wahrheiten stehen".
Ein Beispiel: Franziskus schreibt, "dass Christus im Fluss und in den Bäumen und so weiter ist". Burke nennt das einen "klassischen Animismus" und stellt fest, dass diese Aussage "einfach nicht wahr” ist.
Die in QA besprochene von Laien geführte Kirche ist für Burke "eine Art protestantische Idee", die das Priestertum als Sakrament in Frage stellt.
Burke weiß von einem Bischof, der eine frühere Version von QA gesehen hat und sagt, dass ein Absatz zur Abschaffung des Zölibats enthalten war.
Der Kardinal meint, dass die Priesterehe ursprünglich eingeführt hätte werden soll …More
Klaus Elmar Müller
Zu Nr. 74 von QA: Teilhardismus! 1. Die Dinge der Natur wären auf die Menschwerdung Gottes hin erschaffen, erhielten nur durch die ihren letztlichen Sinn. Danach wäre die Menschwerdung schon in der Schöpfung vorprogrammiert und die Dinge wären christusähnlich. 2. In der Eucharistie nähme Jesus Christus die Elemente der Welt an. Das klingt, als würde Jesus materielles Brot, würde in der Eucharistie …More
Zu Nr. 74 von QA: Teilhardismus! 1. Die Dinge der Natur wären auf die Menschwerdung Gottes hin erschaffen, erhielten nur durch die ihren letztlichen Sinn. Danach wäre die Menschwerdung schon in der Schöpfung vorprogrammiert und die Dinge wären christusähnlich. 2. In der Eucharistie nähme Jesus Christus die Elemente der Welt an. Das klingt, als würde Jesus materielles Brot, würde in der Eucharistie zur irdischen Materie. - Zu 1. und 2.: Bei Teilhard de Chardin wandelt sich die Welt in eine riesige allumfassende Hostie (Buch "Der Mensch im Kosmos").
Klaus Elmar Müller
@Ischa: Bitte erlauben Sie mir eine kleine Korrektur: Nach der hl. Wandlung bleibt nicht die Form von Brot und Wein erhalten, sondern es bleiben nur die Eigenschaften von Brot und Wein. Denn formgebendes Prinzip und Stoff (Substanz) sind nun die des Gottmenschen Jesus Christus.
ew-g
@Klaus Elmar Müller "Teilhardismus!"
Wo, bitte, steht derartiges? Ich dachte, ich kennte Teilhards Vorstellungen...
Welche Stellen zitieren Sie?More
@Klaus Elmar Müller "Teilhardismus!"

Wo, bitte, steht derartiges? Ich dachte, ich kennte Teilhards Vorstellungen...
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intellego1
Es geht hier auch um die richtige Materie, nämlich die Hostie als Seinen Leib und den Wein als Seinem Blut. Genauso geht es auch bei der Priesterweihe um die richtige Materie, den Mann.
Klaus Elmar Müller
An @ew-g: Habe Teilhards Buch "Der Mensch im Kosmos" nicht zur Hand, erinnere mich aber daran; vielleicht hinten im Buch geht es um Eschatologie, also die Verklärung der Welt. Teilhard bezieht sich auf ein Erlebnis, eher eine Vision, die er in der Wüste hatte: Die Welt wird zur großen (wüstenfarbenen?) Hostie.