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Clemens Bittlinger: Mensch Benedikt. Es war der 10. Juli 2007: In Rom hatte man mal wieder die Christenheit in „Kirche im eigentlichen Sinne" und „Kirche im NICHT eigentlichen Sinne" eingeteilt, man …More
Clemens Bittlinger: Mensch Benedikt.
Es war der 10. Juli 2007: In Rom hatte man mal wieder die Christenheit in „Kirche im eigentlichen Sinne" und „Kirche im NICHT eigentlichen Sinne" eingeteilt, man könnte auch sagen: in „Christen 1. Klasse" und in „Christen 2. Klasse". So zumindest kam es „beim Volk" an. Aber auch bei dem Liedermacher und Pfarrer Clemens Bittlinger.
Der wiederum saß zwei Tage später in einem Flieger in die USA und hörte über das Bordradio den Song „Mr. President" von Pink:"Dear Mr. President, come take a walk with me...?" ‚Es wird Zeit für einen Spaziergang mit Benedikt' dachte er sich, griff spontan zu Kuli und Papier. Noch während dieses Fluges textete er die erste Rohversion zu „Mensch, Benedikt ...".
„Ich habe nichts gegen den Bischof von Rom", so der Liedermacher, „aber, wenn jemand mir (oder meiner Kirche) immer wieder „ans Bein pinkelt", dann schaue ich irgendwann einmal genauer hin ..." Entstanden ist auf diese Weise ein sensibler Protestsong im klassischen …More
FrancescoBorromini
Ich habe über youtube und zum Teil direkt mit Herrn Bittlinger und seinem Mitarbeiterkreis, hinter dem er sich verschanzt hat - darunter angeblich auch ein Rechtsanwalt - mehrfach diskutiert und versucht, mit ihm bzw. seinen Anhängern Argumente auszutauschen. Dort habe ich nicht nur die abenteuerlichsten und dümmsten Unterstellungen zu lesen bekommen. U.a. bekam ich den Satz von Martin Luther King …More
Ich habe über youtube und zum Teil direkt mit Herrn Bittlinger und seinem Mitarbeiterkreis, hinter dem er sich verschanzt hat - darunter angeblich auch ein Rechtsanwalt - mehrfach diskutiert und versucht, mit ihm bzw. seinen Anhängern Argumente auszutauschen. Dort habe ich nicht nur die abenteuerlichsten und dümmsten Unterstellungen zu lesen bekommen. U.a. bekam ich den Satz von Martin Luther King um die Ohren gehauen, böse sei nicht nur, wer Böses tue, sondern auch, wer es zulasse. Bittlinger bezog das auf das "Versäumnis" des Heiligen Vaters, sich bei den Indios für die Verbrechen, die während der Missionieruung unterlaufen seinen, zu entschuldigen. Ich fragte ihn daraufhin, ob daraus zu folgern sei, dass er Benedikt XVI. für böse halte (wäre ja die logische Konsequenz des Zitats gewesen). Daraufhin warf Bittlinger mir vor, ich würde meinerseits mit Unterstellungen arbeiten - nahm aber immerhin das Zitat aus der youtube-Seite wieder heraus. Mir scheint, der Mann leidet an einer Profilneurose, verbunden mit einer extremen Selbstüberschätzung. Eben wie Troubadix: "Clemens ist Barde! Die Meinungen über sein Talent sind geteilt: Er selbst findet sich genial, alle anderen finden ihn unbeschreiblich. Doch wenn er schweigt, ist er ein fröhlicher Geselle und hoch beliebt."
Das Ärgerliche ist nur, dass so jemand sein Geplärre auch noch auf dem Katholikentag zum Besten geben durfte.