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Über die Fragestellung eines häretischen Papstes. Von Weihbischof Athanasius Schneider

Deutsche, autorisierte Übersetzung des englischen Artikels "On the question of a heretical pope" Die Frage, wie mit einem häretischen Papst umzugehen sei, wurde noch nie dermaßen eingehend behandelt,…More
Deutsche, autorisierte Übersetzung des englischen Artikels "On the question of a heretical pope"
Die Frage, wie mit einem häretischen Papst umzugehen sei, wurde noch nie dermaßen eingehend behandelt, dass man zumindest annähernd von einem diesbezüglichen allgemeinen Konsens in der ganzen katholischen Tradition sprechen könnte. Bisher gab es weder von einem Papst noch von einem Ökumenischen Konzil relevante lehramtliche Äußerungen im Bezug auf den Fall, wie mit einem häretischen Papst während seiner Amtszeit umzugehen sei, noch haben sie dazu verpflichtende kirchenrechtliche Normen erlassen.
Es gibt keinen historischen Fall, dass ein Papst sein Papstamt während seiner Amtszeit aufgrund einer tatsächlichen oder einer angeblichen Häresie verloren hätte. Papst Honorius I (625 – 638) wurde posthum von drei Ökumenischen Konzilien exkommuniziert (das dritte Konzil von Konstantinopel 681, das zweite Konzil von Nicäa 787 und das vierte Konzil von Konstantinopel 870), weil er die häretische Lehre …More
Klaus Elmar Müller
Wenn ein Papst freilich die katholische Lehre bewusst zerstören will (Papst Franziskus: "Ich will das Durcheinander"), könnte diese Absicht bewirken, dass er aufhört, Stellvertreter Christi und Hirte der Gläubigen zu sein. (Meines Wissens lehrt das der hl. Thomas von Aquin.)