Pius XII
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Europa braucht eine Kultur des Lebens - Anmerkungen zu Europa. Zur Europawahl 2009 kandidiert das BZÖ einen unabhängigen Katholiken auf seiner Liste: Dr. Mag. Matthäus Thun-Hohenstein. Seine Person …More
Europa braucht eine Kultur des Lebens - Anmerkungen zu Europa.
Zur Europawahl 2009 kandidiert das BZÖ einen unabhängigen Katholiken auf seiner Liste: Dr. Mag. Matthäus Thun-Hohenstein. Seine Person steht für klare Christliche Positionierung (beispielsweise daher die Forderung nach einem Gottesbezug in einer EU-Verfassung); für kritische Distanz zum Lissabonvertrag (beispielsweise daher für die uneingeschränkte Beibehaltung des nationalen Vetorechts); für den Lebensschutz; für die Bewahrung des Abendländischen Kulturerbes; für eine ökologisch und sozial orientierte Politik; für ein föderal und nicht für ein zentralistisch verwaltetes Europa.
7. Juni 2009 - Vorzugsstimmencampagne -
Matthäus Thun-Hohenstein
MTH
Die Frage, warum ein Christkonservativer den "opportunistischen Homoverein" BZÖ wählen soll, beantwortet sich durch dessen christkonservativen EU-Spitzenkandidaten Stadler.
Und das BZÖ ist offenbar der Meinung, daß dieser sehr wohl zu ihm paßt; selbst wenn "Captain Swift" davon unangenehm berührt ist.
Auch ermangeln die vollmundigen Beurteilungen der Person Stadlers der genauen Sachkenntnis: dieser …More
Die Frage, warum ein Christkonservativer den "opportunistischen Homoverein" BZÖ wählen soll, beantwortet sich durch dessen christkonservativen EU-Spitzenkandidaten Stadler.

Und das BZÖ ist offenbar der Meinung, daß dieser sehr wohl zu ihm paßt; selbst wenn "Captain Swift" davon unangenehm berührt ist.
Auch ermangeln die vollmundigen Beurteilungen der Person Stadlers der genauen Sachkenntnis: dieser war nicht nur vorgestern sondern ist nach wie vor Waffenstudent; er ist nach wie vor ganz "lateinisch"; und er ist, jedenfalls soweit ich es beurteilen kann ganz und gar nicht linksliberal. (Und kommt übrigens aus politisch schwarz stehender Familie).

Die Argumentation bezüglich Stadlers ist schlichtweg falsch und ebenso die damit garnierte platte Polemik.
Wer wirklich genau analysiert sieht es ja deutlich: Alle derzeit im Parlament vertretenen Parteien ohne Ausnahme haben mittlerweile eine linksextreme oder linksliberale und jedenfalls opportunistische Vergangenheit bzw. Gegenwart - das gilt etwa für die Freiheitlichen (denken wir an die Ära Steger); und es gilt erst recht für die Volkspartei (die ganz führend mit dabei war, die rechtliche Priviligierung homosexueller Beziehungen politisch voran zu treiben; deren Altfunktionäre sich intensiv in Anti-Rom-Laieninitiativen involvieren; aus deren Reihen nun überfallsartig die Ganztagsschule propagiert wurde und mit durchgesetzt wird; die den Zwangskindergarten propagiert hat, damit flächendeckend schon die Kleinsten zeitgeitiger Gehirnwäsche unterzogen werden können; die diversen plasphemischen Kunst-Unrat fördert).

Dennoch gelingt es in all dem weltanschaulichen Verfall und Niedergang unserer parlamentarischen Demokratie ab und zu Persönlichkeiten mit Grundsätzen und Charakter, in den unterschiedlichsten Parteistrukturen Fuß zu fassen bzw. aus diesen heraus sinnvoll zu wirken. Dass sich das BZÖ mit Stadler auf einen durchsetzungsfähigen und Katholisch-konservativen EU-Spitzenkandidaten einläßt, sollte eigentlich klar für das BZÖ sprechen, ist jedenfalls kein Zeichen von Opportunismus und kann unserer Innen- und EU-Politik nur dienlich sein.

Wie "Captain Swift" es selbst formuliert hat - Stadler ist der (bei weitem) beste Kandidat - und zwar alle Parteien betrachtend.

Ich glaube, daß Politik mit richtiger Weltanschauung verknüpft sein muß, soll sie segensreiche Wirkung entfalten.
Wenn ich durch mein Engagement solch eine Politik fördern kann, bin ich gerne bereit, selbst dabei "beschädigt zurück zu bleiben". ("Den Heiden ist es Torheit").

Ob ich einen Wahlerfolg erbringen kann, der mir einen Sitz im EU-Parlament sichert, mag ungewiß sein, und meine persönliche politische Karriere ist auch von ganz nachrangiger Bedeutung.

Ein wichtiger Schritt für die (leider sehr heruntergekommene) Europapolitik wäre allerdings, wenn sich die Katholiken unseres Landes entschließen könnten, Katholische Stimmen nur für Katholische Positionen zu geben.
Und daß er für solche steht, hat Stadler praktisch bewiesen.

Matthäus Thun-Hohenstein